Karriere und Familie

Hallo,
mich würde interessieren wie ihr das in eurer Beziehung handhabt. Wer von euch steckt beruflich zugunsten der Familie/Kinder zurück? Mann oder Frau?

Zum zurückstecken gehört zB Elternzeit nehmen, Teilzeit arbeiten, Kinderkrankentage nehmen oder eingeschränkte Arbeitszeiten anbieten weil man sich an die Schließzeiten der Kinder halten muss oder Fortbildungen ablehnen.

Da hier überwiegend Frauen unterwegs sind bedeutet "ICH" die Perspektve der Frau. Wenn Männer teilnehmen, dann bitte umdenken. Für gleichgeschlechtliche Paare ist die Umfrage nur geeignet wenn es in der Beziehung eine Rollenverteilung gibt, die in eher weiblich/männlich engeordnet werden kann :-D Dann bitte diese Rolle einnehmen :-)

DANKE!

Karriere und Familie

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Ich habe den ersten Punkt angekreuzt.

Bei uns ist mein Mann der Hauptverdiener und ich arbeite bewusst "nur" Teilzeit (28 Stunden die Woche), um Haus, Familie, Haushalt, Garten, Hobbies und Hund gerecht werden zu können.

Passt bei uns gut und hat sich bewährt, ohne dass jemand bevorzugt oder benachteiligt würde.

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Hallo,

als meine Tochter kam, habe ich komplett aufgehört zu arbeiten.

Und dazu stehe ich auch heute noch.

Mein Gehalt hätte vorne und hinten nicht für 3 gereicht, außerdem hatte mein Ex kein Interesse daran, sich mit Kind und Haushalt auseinanderzusetzen.

Mein Mann kann zwar mit meiner Tochter besser (nicht mit dem Haushalt, das macht ja unsere Haushaltshilfe), aber deswegen beruflich zurückzustecken wäre für ihn auch nicht in Frage gekommen, da er mit Leib und Seele Musiker ist.

Selbst jetzt, wo er älter wird, fällt es ihm verdammt schwer, mal zurückzufahren.

GLG

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Wow, du gehst nicht arbeiten und hast ne Haushaltshilfe!!! Das is super Luxus.

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Ich arbeite auch nicht so viele Stunden, is immer unterschiedlich. Wieviel genau, kann ich gar nicht so ganz genau sagen... Aber wir wollen das auch so. War von Anfang an klar dass mein Mann arbeiten geht und ich daheim bleibe. Habe aufgehört als meine Tochter geboren wurde und dann erst wieder ein bisschen angefangen zu arbeiten als der Kleine 2 wurde. Und jetzt arbeite ich gern ein bisschen, bin aber auch froh, dass ich nicht so viel arbeiten muss und ich mittags daheim bin wenn die Kids aus der Schule kommen... LG

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Ich hab das zweite angekreuzt.

Ich habe Elternzeit genommen und arbeite Teilzeit. Allerdings habe ich vor den Kindern für mich genug Karriere gemacht und verdien besser als mein Mann. Mein Mann arbeitet Vollzeit und möchte gerne noch ein bisschen Karriere machen. Kinderkranktage nimmt er genauso wie ich und ich finde es gut geteilt bei uns. Ich bin so gerne Mutter ich würde ungern mehr arbeiten.

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Hallo,

ich arbeite 30Std./Woche, mein Mann Vollzeit. Ich möchte derzeit nicht mehr arbeiten.Unsere Tochter wird im Sommer 9 Jahre alt.

Ich denke nicht,dass ich wirklich zurück stecke.Ich bin Abteilungsleiterin und habe 20 Mitarbeiter i.d. Abteilung. Verdienen tue ich gut.Etwas weniger als mein Mann,aber das ist ok.
Kindkranktage teilen wir uns.Immer so,wie es gerade besser passt.

Wenn meine Tochter älter und länger i.d. Schule ist,arbeite ich vielleicht wieder voll,mal schauen;-)

Ich finde unsere Aufteilung gut und möchte sie nicht anders.
Die Firma i.d. ich arbeite ist extrem familienfreundlich.Hier kann man auch in Teilzeit Karriere machen.

Mir ist derzeit wichtig,dass ich für meine Tochter nachmittags da bin.
Mal schauen,wie lange sie das noch will;-)

Gruß,
Purzel

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Hallo,

ich habe "Sonstiges" angekreuzt.....ich arbeite zwar Teilzeit (20 Std. d. Wo./Ehemann Vollzeit), was für mich aber nicht zurückstecken bedeutet.

Eine "Karriere" habe ich nie angestrebt.

Habe zwar einen recht ordentlich bezahlten Job aber ob ich da teil- oder Vollzeit arbeite ändert nichts an "meiner" Karriere.

Wenn ich ehrlich bin, bin ich sogar froh, nur 20 Std. die Woche arbeiten zu müssen. Mir reicht das u. so lange es finanziell paßt werde ich auch nicht mehr arbeiten gehen.

LG Eva

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Moin,

ich habe den ersten Punkt genommen ABER wir haben das zusammen besprochen und gemeinsam Entschieden das dies unser Weg ist.

Jetzt möchte ich mich beruflich verändern und mein Mann unterstützt mich voll. Er wäre sogar bereit seinen Job zu wechseln damit er sich mehr bei der Kinderbertreuung einbringen kann.

Ich glaube da kommen spannende Zeiten auf uns zu und ich freue mich darauf.

Fakt ist mein Mann wird immer deutlich mehr verdienen als ich. Im Moment arbeitet er Vollzeit, ach was er arbeitet deutlich mehr als 40 Stunden die Woche und ist nur am Wochenende zu Hause.

Ich arbeite 27 und mache "zwangsweise" in der Woche den Rest.

LG dore

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Ich hab 3 angekreuzt. Bislang habe ich zurück gesteckt, hab mich um Kinder und Haushalt gekümmert, Karriere komplett aufs Eis gelegt. Als meine Jüngsten in den Kindergarten kamen, habe ich wieder Teilzeit angefangen, habe mich bewährt und wurde gerade zur stellvertretenden Geschäftsführerin befördert. Ist vorübergehend immer noch Teilzeit, wird aber in den kommenden Jahren schrittweise ausgebaut. Dann wird mein Mann zunehmend zurückstecken müssen, was in seinem Beruf aber kein Problem ist.

Also: Jeder steckt zurück, aber zeitlich versetzt. Und jeder darf sich beruflich austoben, so wie es eben gerade familiär passt.

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Hallo,

ich habe gar nichts angekreuzt, weil ich mich im Deiner Aufstellung nicht wiederfinde. Du schreibst "zurückstecken". Zwar arbeite ich Teilzeit, aber ich empfinde das als puren Luxus und nicht als "Zurückstecken"?! Theoretisch könnte ich auch Vollzeit arbeiten, aber praktisch arbeite ich viel lieber Teilzeit und habe nachmittags Zeit für meinen Sohn.

Für mich wäre "Zurückstecken" Vollzeit zu arbeiten. Aber ich denke, das ist immer eine Frage der persönlichen Einstellung und des eigenen Lebensentwurfes und manchmal auch der Finanzen. Am wichtigsten ist doch, daß eine Familie glücklich ist, egal wer nun TZ oder VZ arbeitet, ob Hausfrau oder Karriere, solange alle glücklich sind, ist alles ok.

LG

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Ich finde "zurückstecken" da das falsche Wort
Sobald man eine Familie hat ist das für mich eine Entscheidung die man zusammen treffen muss, und zwar NICHT so das einer "Verlierer" und einer "Gewinner" ist sondern so das beide (soweit es geht) mit der Situation zufrieden sind und das der Lebensunterhalt sicher ist
Alles andere wäre für mich falsch, ein Kind hat schließlich Mutter und Vater und ich persönlich finde Beziehungen unmöglich wo ein Elternteil meint seinen Plan ganz egoistisch durchziehen zu müssen, ohne Rücksicht auf die anderen Familienmitglieder
Wir persönlich haben unsere Tochter mit 17 bekommen und auch die Konsequenzen dafür so früh ein Kind zu bekommen soweit es ging (während Schule & College ist es ja klar das sie nicht von uns betreut wurden konnte) zusammen getragen
Für die Berufliche Zukunft hatten wir noch keinen festen Plan, wir wollte abwarten und schauen wer welche Stelle bekommt und dann entscheiden wie wir das regeln
Es hat sich dann so ergeben das er Vollzeit (+ Internationale Termine) arbeitet und ich seitdem ungefähr die halbe Zeit Vollzeit und die halbe Zeit Teilzeit (was dank flexiblem & familienfreundlichen AG und Familie vor Ort gut machbar war)
Die Entscheidung das ich mehr Arbeitsfreie Zeit als er für die Familie nutze kam einfach weil ich einen weniger anspruchsvollen und weniger zeitaufwändigen Beruf habe als er mit einem flexibleren Arbeitsgeber

Aber wie gesagt, als "zurückstecken" sehe ich das nicht.

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***Sobald man eine Familie hat ist das für mich eine Entscheidung die man zusammen treffen muss, und zwar NICHT so das einer "Verlierer" und einer "Gewinner" ist sondern so das beide (soweit es geht) mit der Situation zufrieden sind und das der Lebensunterhalt sicher ist
Alles andere wäre für mich falsch, ein Kind hat schließlich Mutter und Vater und ich persönlich finde Beziehungen unmöglich wo ein Elternteil meint seinen Plan ganz egoistisch durchziehen zu müssen, ohne Rücksicht auf die anderen Familienmitglieder***

#pro

Richtig, beide Partner sollten Zeit für die Kinder haben, aber auch die Möglichkeit haben sich beruflich weiterzuentwickeln. Sie sollten beide für die Finanzierung sorgen müssen und dafür dass die Kinder gut betreut sind. Wenn es passt und der eine (eher) auf Kinderzeit verzichten möchte und der andere geichzeitig (eher) auf die berufliche Weiterentwicklung, dann finde ich das auch ok. Aber es muss in einvernehmlicher Absprache passieren und auch immer wieder von beiden gemeinschaftlich überprüft werden, ob das der richtige Weg für sie ist.