27

Hallo,

ich finde, das soll jedes Paar für sich entscheiden.

Ich habe meine Kinder mit 35 bzw. 37 Jahren bekommen. Wenn es nach meinem Mann und mir gegangen wäre, wären unsere Kinder 5 Jahre älter.

Jetzt bin ich 45, unser Boot ist voll, aber wenn ich kinderlos wäre, bin ich nicht sicher, ob ich irgendwann so weit gewesen wäre, um zu sagen, dass ich ab eines gewissen Alters ZU alt für Kinder wäre.

Mit voller Hose ist leicht stinken, wenn Du verstehst, was ich meine.

LG
Karin

29

Das muss jeder für sich selber entscheiden.

Die Aussage, dass man einer 45-Jährigen ihr Kind noch gönnt, klingt schon ziemlich hochtrabend.

30

Da kann ich nicht mit abstimmen.

Jemand mit 40 ist nicht alt und in den meisten Fällen lässt es die Natur hier ja auch zu, ein Kind zu bekommen.

Womit ich mich hingegen schwerer tue, sind Frauen, die dann noch mit 60 Mutter werden wollen.
Hier sagt meine Mutter (inzwischen 63), dass ein Kinderwagen ja fast wie ein Rollator ist, man nur nicht so alt damit aussieht.

35

Was macht es für einen Unterschied, ob man aus beruflichen oder anderen Gründen das Kind spät bekommt? Zumal "Karriere" ja komischerweise was "Böses" ist bei Frauen ...

Eine gute Freundin von mir ist 20 Jahre als Entwicklungshelferin um die Welt gezogen und hat dann mit 40 ihr Kind bekommen, ist sie jetzt die böse, egoistische Karrierefrau?

37

Ich finde mit 40 sollte man kein Kinder mehr in die Welt setzen, sondern eher Opa und Oma werden.

Ich finde alte Eltern ganz schlimm und bin froh, dass ich eine junge Mutter hatte.
Selbst ich finde mich schon als Mutter alt. Ich habe meinen Sohn mit 31 bekommen, was ja leider heute eher noch jung ist. Mein Sohn hat mich letztes gefragt, warum er so einen alten Vater hat und er wäre gefragt worden ob es sein Opa ist. Blödes Gefühl für ein Kind oder?

Schrecklich........

LG Dany

38

Hallo,

mit 40 Oma.

Um Gottes Willen, was für eine Vorstellung #zitter

Ich hoffe, meine Tochter lässt sich damit mindestens noch 20, wenn nicht 25 Jahre Zeit.

Dann bin ich dafür bereit.

GLG

40

Mit 40 Oma??? Da ist man doch noch mitten im Berufsleben. Ich bin froh, dass meine Eltern gerade in den Ruhestand gingen, als ich mein erstes Kind bekam, so dass sie immer mal wieder einspringen können, wenn Not am Mann ist.

Bei dem Tempo wäre man ja mit 60 Uroma und mit 80 Ururoma - um Himmels willen #schock

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41

alte Eltern sind für mich ab 40 und da gibt es bir auch die Grenze wo ich sagen würde es soll Schlus sein. Aber im Endeffekt muss das jeder für sich entscheiden. Nur ich für mich würde so spät kein Kind mehr bekommen wollen.

45

Was du alles gerne mal wüsstest... #schein

Ich wüsste im Gegenzug gerne, warum im Betreff von "Eltern" die Rede ist, im Beitrag aber wieder mal nur von Frauen.

Ich wüsste gerne, warum du dir anmaßt über gute und schlechte Gründe für längere Kinderlosigkeit zu urteilen. (Böse Frauen, die sich anmaßen beruflich auch etwas erreichen zu wollen und deswegen Kinder später zu bekommen! Aber offenbar gar nicht böse Männer, selbst wenn es zu mindestens 50%! an ihnen scheitert, weil sie nicht bereit sind für etwaige Kinder beruflich zurückzustecken - das muss nur die Frau leisten. Und schon gar nicht böse Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik, in der Frauen mit Kindern überspitzt gesagt im Beruf keine besonderen Ambitionen haben dürfen - Väter natürlich schon - und die eigenverantwortliche Gestaltung ihres finanziellen Wohlergehens, ihrer Sicherheit zu einem guten Teil oder gar vollständig vertrauensvoll in die Hände anderer legen sollen.)

Ich wüsste gerne, warum es dich interessiert, wann wer wievie Energie hat, warum du glaubst, das über einen Kamm scheren zu können und inwiefern sich der Kraftaufwand, den andere fürs Kinderaufziehen aufwenden müssen, auf dich auswirkt? Wieviel Freizeit hast du, um dir darüber Gedanken zu machen?

Generell wüsste ich gerne: Warum erregt dieses Thema Nicht-Betroffene, also "junge" oder "jüngere" Eltern so sehr? Warum ist es für die so dermaßen be- oder verurteilenswert, wie andere ihr Leben (notgedrungen oder freiwillig) gestalten?
Warum erzeugt späte Elternschaft bei FREMDEN in Euch negative Gefühle? (Glaubt Ihr allen Ernstes, die wären schlechtere Eltern?)
Das Phänomen finde ich wirklich interessant, was verbirgt sich psychologisch dahinter?

Dass deine Mutter mit 65 schon gebrechlich wurde, tut mir aufrichtig leid. Ich wünsche dir auch von Herzen, dass du diese Veranlagung nicht vererbt bekommen hast. (Falls ja, ist es sicherlich gut, dass du deine Kinder früh bekommen hast.) Aber "normal" ist das heutzutage wahrlich nicht, Gott sei Dank!

So, und jetzt wende ich 40jährige mich meinem Baby und meinem Kleinkind zu, die ich am liebsten auch vor 34 bekommen hätte, nur leider ist mir ER erst 3 Jahre später begegnet. (Und obwohl ich für mich diese Altersgrenze gezogen und mit dem Kinderwunsch eigentlich abgeschlossen hatte, habe ich nie, aber auch wirklich NIE über Bekannte, Kolleginnen oder andere, die mit Anfang 40 Kinder bekommen haben, negativ geurteilt, sondern mich ehrlich mitgefreut. Ich weiß nicht, in mir muss irgendwas anders laufen als z.B. bei dir, ehrlich jetzt.)

49

Ich glaube, das es viele Themen gibt, wo man sich nicht hinein versetzen kann, weil man nicht in dieser Situation ist.

Würde die TE ihren Traummann später kennenlernen, es nicht gleich funktionieren, etc. etc....wären ihre Gedanken sicherlich anders.

Ich weiß selber, als die künstl. Befruchtung vor laaaanger Zeit aufkam habe ich ein klarees NEIN ausgesprochen....jung und unerfahren wie ich war.....aber später auf einmal in der Situation zu sein, ist was komplett anderes.

Daher sollte man solche Posting auch mit einem Zwinkern sehen.

LG
Lisa

51

Hallo

Ich kann nur für mich sprechen.

Ich habe meine Kinder mit 29 und 31 bekommen und bin sehr froh damit, finde es bis heute perfekt.

Mit Anfang 20 hätte ich auf soviel Verantwortung, Termine, Stess keinen Bock gehabt.

Heute (fast 40) möchte ich auf keinen Fall mehr nachts regelmäßig aufstehen oder Brei vom Boden wischen.

Hätte ich das alles aber noch nicht erlebt und wüsste nicht, was da auf mich zukommt würde ich auch mit 40 noch eins bekommen.
Wäre ich zufällig mit 20 schwanger geworden, hätte ich es auch genommen und irgendwie hinbekommen.

Ich hätte niemals kinderlos sein wollen.

LG#klee

52

Hi,

das ist aber nett, dass du zumindest älteren Müttern ein Kind gönnst. Den Vätern dann eher nicht? Und warum dürfen Frauen keine Karriere machen? #kratz Es ist doch deren freiwillige Entscheidung! Und lieber eine Mama mit 38 die mit beiden Beinen im Leben steht als eine 18jährige ohne Ausbildung/Berufserfahrung und ungewisser Zukunft oder eine 25jährige in befristeten Arbeitsverhältnis. Trifft genauso auf die Väter zu. Sollen die Frauen später im Alter von Sozialhilfe leben, weil sie keine "Karriere" machen durften und statt dessen Kinder bekommen haben?

Man hat selbstverständlich mehr Energie, wenn man jünger ist. Aber Energie ist halt nunmal nicht alles - wenn man als 30jährige Alleinerziehend ist mit zwei Kindern und einen anstrengen Job hat, naja, da ist Energie relativ. Es zählen genauso Lebenserfahrung, eine stabile Beziehung, gutes Umfeld, Job usw. Und vor allem und zuerst die eigene Einstellung und Persönlichkeit.

Allerdings würde ich jetzt nie mit 45 oder älter mit künstlicher Befruchtung auf Biegen und Brechen Mama werden wollen. Genausowenig finde ich es gut, wenn 60jährige Opas noch mit ihrer 35jährige Freundin Kinder in die Welt setzen. Ein klein wenig Realitätssinn sollte schon noch vorhanden sein.

Meine Kinder habe ich mit 42 und knapp 45 bekommen (künstliche Befruchtung wäre allerdings nie für uns in Betracht gekommen), ich habe meinen Mann erst mit 40 kennengelernt. Früher wärs klar netter und körperlich (Schlafentzug vor allem) weniger anstrengend gewesen, aber dann doch lieber mit 42 das erste Kind und dafür der absoluten inneren Gewissheit, dass es mit dem Mann passt. Unsere Kinder werden erwachsen sein, wenn mein Mann und ich mit 67 in Rente gehen und dann hoffentlich auf eigenen Beinen stehen können. Gut, wir werden keine Enkelkinder kennenlernen (wahrscheinlich), ist mir aber ehrlich gesagt vollkommen egal. Wir sind mit Haus und Eigentumswohnungen gut abgesichert, ich brauche nur halbtags zu arbeiten und habe am Nachmittag genug Zeit für die Kinder, wir müssen (= Karriere:-p) nicht jeden Cent umdrehen und geniesen unsere Zeit mit den Kindern genauso wie jüngere Eltern. Klar, es wird noch die Pubertät auf uns zukommen, evtl. packen das junge Eltern besser, weils ja sehr an die Nerven geht, andererseits sehen wir dem eher gespannt und auch gelassen entgegen.

Fazit: es muss jeder für sich selbst und im Einzelfall entscheiden, ob er/sie sich zu alt oder zu jung fühlt. Das Ergebnis zählt: glückliche Kinder, die später aufgrund der ihnen angediehenen Erziehung ihr Leben möglichst problemlos meistern.

VG
Gael

53

Ich finde mein Alter (32) perfekt für ein Kind. Allerdings gibt es ja auch Frauen, die sich einfach schon früher ein Baby wünschen oder denen ein Kind einfach passiert. Die sind bestimmt genauso gute oder schlechte Mütter wie mit 20, 30 oder 40.

Außerdem finde ich die Altersgrenze 40 zu starr. Meine Kollegin versucht schon länger ein Baby zu bekommen. Dieses Jahr wird sie 41 und es wäre so schön, wenn es noch klappen würde mit 41, 42 oder 43, egal!
Allerdings gebe ich dir Recht, wenn Frauen so an die 50 heranreichen, finde ich es auch ein wenig befremdlich, noch ein Kind zu bekommen.