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Ich habe im letztem Jahr aus gesundheitlichen Gründen mit dem Rauchen aufgehört.

Schon immer hatte ich schlimme Hautprobleme, die sich jetzt - mit zunehmendem Alter - richtig böse entfalten. Seit einer Schwangerschaftsdiabetes vor 4 Jahren leide ich unter einer ausgeprägten Furunkulose. Dinge, die dich als Mann sicher unheimlich interessieren.

Naja, lange Rede kurzer Sinn .. nach einem extremen Schub im letztem Sommer, habe ich mir eingebildet das meine Hautprobleme ohne Nikotin vielleicht zurück gehen.

Ich habe von jetzt auf gleich mit dem Rauchen aufgehört und esse seither auch kein Schweinefleisch mehr.

Hautprobleme hab ich immernoch, sie sind nur leicht besser geworden, aber ich bin froh nicht mehr zu rauchen. Auch weil ich nun merke wie sehr rauchende Menschen stinken! Das empfinde ich als sehr eklig und ich bin froh nicht mehr dazu zu gehören. Und Raucher stinken wirklich immer! Egal ob sie an der frischen Luft rauchen oder 5 x am Tag duschen. So wie ein Alkoholiker immer nach Alkohol riecht.

Die Rauch-Stop-Phase selbst hat mich keinerlei Überwindung gekostet. Ich hatte schlimme Schmerzen und so war das aufhören wirklich sehr einfach. Allerdings habe ich immerwieder mal Phasen wo ich denke: Mmmmmh, jetzt ne Fluppe .. das wäre schön! Aber ich bleibe standhaft, nicht zuletzt weil ich weiß wofür ich es getan habe.
Letztendlich hat sich auch meine körperliche Ausdauer schon nach kurzer Zeit deutlich verbessert.

Besonders stolz bin ich eigentlich, weil ich aufhören konnte obwohl mein gesamtes Umfeld raucht.

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Du hast sicherlich schon viele Tipps bekommen.

Hier kommt meiner - starker Wille!

Ich habe vor rund 13 Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört zu rauchen.

Du schaffst das! Du entscheidest was passiert. Und wenn du entscheidest, dass du nicht mehr rauchst - dann ist es auch so.

Viel Erfolg!

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Wir waren mit 5 Leuten bei einem Seminar von Jürgen Selzer in Wiesbaden. Das war der Wahnsinn - 1 Tag und wir alle waren mit einem Schlag Nichtraucher!!! Die Krankenkasse hat 70% übernommen! Ich kann es nur empfehlen, wir hatten 2 Härtefälle und alle haben's geschafft!

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Hallo

Brich dir ein Bein, das hilft... Wenn du erstmal 10 Tage am Stück straight liegen musst, hörst du auch mit dem Rauchen auf.... Klappt wunderbar, ist nur mit ein wenig Schmerzen, evtl mehreren OPs und einem kleinen Krankenhausaufenthalt verbunden.... Bei mir hat es funktioniert... #schein

Ich hatte bisher nur 2x das Verlangen, wieder zu rauchen... Beim ersten Mal starb mein Opa (ich war standhaft!), beim zweiten Mal starb mein Papa (ebenfalls standhaft geblieben!) #schmoll

Momentan könnte ich wieder... #schein Ich hoffe, ich bleibe auch diesmal standhaft!

LG

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E-Ziggis sind hilfreich, auch wenn da eigentlich nur die Sucht verlagert wird. Aber Du bist im Prinzip sofort und instant "Tabakfrei".

Das mit dem "runter reduzieren" klappt nicht .... zumindest nicht, wenn Du komplett aufhören möchtest, weil alle möglichen Dinge als Anlass genommen werden, um doch noch "eben" EINE (nur eine......jaaajaaa) zu Quarzen......und Abends dann die Schachtel auf wundersame Weise plötzlich doch leer ist....obwohl man doch den ganzen Tag "viel weniger geraucht" hat.

Ansonsten: Einfach Kippen wegwerfen und keine mehr nachkaufen....und möglichst auch keine "schnorren".

Mach das aber am besten im Urlaub.....glaubt man meinen Kollegen, war ich in der Zeit nicht zu ertragen.

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Hallo süddeutscher,

Belies dich doch mal von wegen Softlaser. Ich hab mich Lasern lassen und die nette Dame vom Laser meinte sinngemäss, dass mein Nikotinmonster ins Koma gelegt werden würde. Dieses Bild ist toll, ich hatte keine körperliche Schmacht und ich weiss, dass eine eisige Zigarette das Vieh wieder aufweckt. Natürlich muss der Wille da sein aufzuhören.

Für die Psyche hatte ich mein Nichtraucherforum, weil ich im allgemeinen ein Foren-Mensch bin.

Gib nicht auf, auch bei Rückschlägen. Man ist erst dann gescheitert wenn man aufgibt.

LG Fallblossom

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Hallo,

ich fand dieses Buch spitze, es hat mir sehr geholfen:

http://www.amazon.de/sanfte-Weg-zum-Nicht-Rauchen-kämpfen/dp/3426872455/ref=sr_1_3?s=books&ie=UTF8&qid=1393261100&sr=1-3&keywords=Nichtraucher

Gibts inzwischen als Neuauflage, die hab ich aber nicht gelesen:

http://www.amazon.de/Mit-Achtsamkeit-zum-Nichtrauchen-sanfte/dp/3407859694/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1393261159&sr=1-1&keywords=Nichtraucher

Die Meditations-Übungen habe ich nicht gemacht (ich finde zu sowas schwer Zugang), das Lesen allein hat als Hilfe gereicht. :-)

Ich habe erst reduziert, indem ich nur abends geraucht habe. Für mich war es so besser. Ich habe sehr gerne geraucht und der Abschied fiel schwer. ;-)

Nach dreieinhalb Jahren rauchfrei kann ich dir versichern: Auch wenn du es nie glauben konntest, es KOMMT der Punkt, an dem du es NULLKOMMANIX vermisst. Und merkst, dass du etwas gewonnen, statt verloren hast.

LG

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Ich hab jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich habe es folgendermaßen geschafft:

1. Ich WOLLTE wirklich nicht mehr rauchen. Wenn du nicht wirklich aufhören willst, dann wird es nicht klappen.

2. Ich hab das Buch "Endlich Nichtraucher" von Allen Carr gelesen. Da steht ansich nichts drin, was man nicht schon weiß, aber es motivert einen ungemein durchzuhalten.

3. Ich habe mir von meinem Hausarzt für die ersten paar Nächte Schlaftabletten verschreiben lassen. Sonst hätte ich nicht durchgehalten, weil ich wach gelegen hätte und spätestens nach 2 Tagen schlecht geschlafen hätte mich die Sucht wieder überkommen. Ich reagiere sehr empfindlich auf Schlafentzug, es stresst mich ungemein.

4. Viele empfehlen im Urlaub oder so aufzuhören, wenn man seine Ruhe hat. Das ging für mich gar nicht. Da hätte ich ja nur viel zu viel Zeit gehabt drüber nachzudenken. Ich habe absichtlich zu einem Zeitpunkt aufgehört, als ich viel Stress auf der Arbeit und auch privat hatte. Keine Zeit zum nachdenken! ;-)

Bin nun seit mehr als 2 Jahren Nichtraucherin und habe auch keine Ambitionen wieder anzufangen, obwohl mein Mann weiterhin ein Big Pack am Tag vernichtet. Stört mich nicht und bringt mich auch nicht in Versuchung. Ich würde also sagen: mein Weg funktioniert - zumindest für mich.

Ich wünsch dir viel Erfolg!

LG Brijuni#blume

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guten morgen!

ich kann dir dann mal an die hand geben, was ich nicht machen würde...

in 2 monaten bin ich seit 10 jahren nichtraucher. das ist das erfreuliche an der geschichte. aber wie jede medaille hat auch diese zwei seiten.

vor 10 jahren also habe ich abends gemütlich bei einer zigarette mit meiner mutter im garten gesessen und wir unterhielten uns so über die asthmatischen anfälle meiner schwester und darüber, dass der arzt ihr dringend anriet, das rauchen aufzugeben (was wenig überraschend war, sie klang wie eine espressomaschine #schwitz). meine mutter sah mich also an und meinte, ob wir nicht mitmachen sollen. gut, also beschlossen wir, am darauffolgenden tag unsere letzten, insgesamt 8, zigaretten gemeinsam zu rauchen und so kam es dann, dass ich nachmittags vor 10 jahren meine letzte zigarette in den aschenbecher drückte... oder das, was davon noch übrig war, denn ich hätt am liebsten den filter gleich mitgeraucht #klatsch bis dato rauchte ich übrigens auch mindestens eine bigbox am tag und wenn ich feiern ging - und das tat ich zu dieser zeit auch gerne 4-5 mal pro woche - wurde aus einer dann auch mal eine zweite...

na ja, wie lebt es sich so als begeisterter raucher, der plötzlich von seiner blauen dunstwolke fällt? die ersten tage waren grässlich. ich hätte in jeden raucher reinkriechen können... auch noch nach wochen.... und monaten... und selbst heute überkommt mich hin und wieder das bedürfnis, mir eine anzustecken. außerdem träume ich regelmäßig davon, dass ich wieder angefangen habe. mittlerweile bin ich gott sei dank soweit, dass ich mich in diesen träumen wenigstens über mich selbst ärgere.

ich habe immer gerne geraucht, hatte keinen persönlichen grund aufzuhören und bin daher nie wirklich stolz auf mich gewesen, zumal ich mir immer die option offen hielt, wieder anzufangen. dazu waren für mich zigaretten und alkohol stark miteinander verknüpft, weshalb ich dann am selben tag auch letzterem endgültig abschwor... und allem anderen, was ich mit zigaretten in verbindung brachte gleich mit...

würde ich heute nochmal aufhören, dann würde ich es mit hypnose versuchen in der hoffnung, damit auch meine träume loszuwerden, würde dennoch von einem tag auf den anderen aufhören einfach, weil ich kein typ für halbheiten bin und würde mir evtl ein paar akupunkturnadeln setzen lassen, um mir die ersten wochen zu erleichtern. und ich würde mir VORHER ein ersatzhobby suchen, womit ich die überflüssige zeit überbrücken kann. wenn man nämlich erstmal im wahn ist und dann sucht, ist es zu spät...

ohne überzeugung brauchst du einen starken willen. ich selbst habe mir einfach nicht die schwäche zugestanden, wieder anzufangen. ich weiß, was nikotin mit meiner gesundheit anstellt und daher war es eine reine vernunftsentscheidung... aber eben eine schwere entscheidung für jemanden wie mich, der eben immer leidenschaftlich gern geraucht hat...

ich drück dir die daumen, dass du einen besseren weg findest :-)

liebe grüße
hopsi, trotzdem froh, nicht mehr zu rauchen + emily, die ich heute nicht hätte, würde ich noch rauchen + mia, ebenfalls + ehemann, den ich auch nicht hätte, würde ich noch rauchen ;-) + leben, was ich mir bei meinen horrenden ausgaben für kippen auch nicht hätte leisten können...

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Ok. Hab mir jetzt alle Beiträge durchgelesen und alle Tipps notiert

Ich glaube ... ich fang damit einfach an

Hab nix nachgekauft und eben die letzte geraucht.

Die nächsten Tage viele Termine weil ich mich ganz gut kenne...nichts zu arbeiten und nichts zu rauchen, das geht in die Hose

Also alles oder nichts :-)