Einzelkind oder gewollt kinderlos-Problem?

Hallo
Bin selber Mutter von vier Kindern.
Hatte aber fast 11 Jahre nur ein Kind und bin da immer wieder auf Vorurteile gestoßen. Zu egoistisch , schon mit einem Kind überfordert, zu jung etc.
Dabei hatte ich einfach keinen Mann mit dem ich weitere Kinder hätte kriegen können.

Auch in der Familie gibt es den Fall,dass es unfreiwillig bei einem Kind bleiben musste.
Da kommt dann oft: Frau ist der Beruf wohl wichtiger oder der Mann verdient nicht genug oder die fahren wohl lieber fett in Urlaub oder haben teure Hobbys.
Alles Quatsch..sie ist krank und ein weiteres Kind einfach ausgeschlossen.

Auch kinderlose Freunde die offem sagen dass sie keine wollen,ernten oft Unverständnis, besonders die Frauen. Die Vorurteile reichen von: die können bestimmt keine kriegen oder sind emotional gestört oder sonst wie nicht normal. Die haben es echt am schwersten sich zu erklären. .sofern sie es wollen.
Ich find das sonderbar: ich selber hab beim letzten Kind oft gehört: asozial, übertrieben,war das ein Unfall? Bist du nicht zu alt usw.
Beim ersten war ich zu jung, da wurde ein Unfall unterstellt. .beim letzten war ich zu alt. .war dann natürlich auch ein Unfall.

Was ist in unserer Gesellschaft denn "normal" im Sinne von Familienplanung.

Ich sehe es so: an allen Modellen gibt es was zu meckern. Aber es geht doch nicht an,alles zu kommentieren und zu bewerten was andere tun.
Habt ihr auch solche Erfahrungen gemacht?

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Hallo
wir wollten immer noch ein Kind aber es klappte nicht. Ich war somit dann lange (ca 2 jahre) in der Kinderwunschklinik und durch die OP´s, Hormone und negativen Resultate nach künstlichen Befruchtungen so kaputt, körperlich und seelisch, dass meine Familie eher wollte, dass ich aufgebe und lieber meine Energie ganz in meine kleine Familie stecke - also Töchterchen und Mann.

Doch unser Wunsch war einfach zu groß und der Leidensdruck ebenso. Unsere Prinzessin sollte nichta lleine bleiben und wir fühlten, dass eben noch ein Kind fehlt.

Und Dienstag ist es soweit :-)

Aber ehrlich: ich kenne es eher so, dass hier viele mehr als ein Kind meist gar nicht bekommen.
Nur eine Freundin hat ein zweites Kind - der Rest hat nur eines und wollen auch nicht mehr.

LG

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Die Entscheidung "Kind: Ja" oder "Kind: Nein" ist in beiden Fällen egoistisch - idealerweise zwischen zwei Menschen.

Kriegt jemand ein Kind in der westlichen Zivilisation aus Solidarität oder Altruismus? Wohl kaum...

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Wir haben nur ein Kind, da wir div. Kinderwunschbehandlungen hatten um überhaupt diese Schwangerschaft hinzubekommen.
Finanziell und psychisch war das einfach so belastend, dass wir weitere Behandlungen ausgeschlossen haben. Jetzt sind wir eh Ü40, bzw. Ü50, da ist das Thema für uns durch.

Allerdings haben wir daraus auch kein Geheimnis gemacht und unser Umfeld weiß Bescheid. Fragen oder Kommentare gibt es also keine.

Was mir auffällt ist, dass viele Bekannte Kind Nr. 2 bekommen, wenn das andere Kind noch keine 2 Jahre alt ist.
In meiner Generation war der typische Abstand zwischen Geschwistern meist 4 Jahre - bei meinem Bruder und mir ist es auch so.

Bei meiner Freundin war es so, dass sie die erste Schwangerschaft erst nach 3 Jahren Hormoneinnahme hatte, deshalb wollten sie für Kind Nr. 2 bald "nachlegen", weil sie davon ausgingen, dass es wieder lange braucht und sie wollte den Abstand nicht auf 4 oder mehr Jahre haben.
Sie also den Arzt nach der Entbindung gefragt, wann sie wieder mit Hormonen beginnen darf. Seine Antwort war "sobald sie wieder eine Blutung haben". Nur, die hatte sie nicht, weil sie kurz nach Kind 1 wieder schwanger war;-)

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Hi,

nein, deine Erfahrungen kann ich überhaupt nicht bestätigen.

Ich habe meine Kinder auch außerhalb der Norm bekommen: Ich war 39, 41 und 42.

Ich kann mich an keinen einzigen Kommentar erinnern, den ich in irgendeiner Weise irritierend fand. Vielleicht liegt es daran, dass diese Schwangerschaften für mich ein großes Glück waren, mit dem ich nicht mehr gerechnet hatte.

Kommentare gibt es natürlich immer wieder, auch darüber, wie andere das für sich bewerten. Ich sehe darin aber keine Bewertung meiner Person oder meiner Entscheidung für 3 späte Kinder mit kurzem Abstand.
Ich bin mir ziehmlich sicher, den meisten Menschen ist es völlig wurst, wann andere wieviele Kinder in die Welt setzen, solange sie sich nicht dadurch "belästigt" (i.S.v. "muss ich mitfinanzieren", "nerven mich dauernd", "ich mache mir Sorgen") fühlen.

Die gesellschaftliche Norm zur Familienplanung lautet m.E.: Jeder kann machen, was er möchte, solange er damit weder sein Umfeld noch die Allgemeinheit belastet. Solidarität gehört nicht zum gesellschaftlichen Tugendkanon.

Schönen Abend
Helga

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In meinem Freundeskreis haben alle nur ein Kind oder gar keins. Insofern entfällt da die Fragerei von wegen "wann gibt es denn endlich ein Geschwisterchen" irgendwie komplett. Eine kinderlose Freundin von mir ist der Star bei allen Kindern in unserem Umfeld und ein begehrter Babysitter.

Mir selbst ist es völlig schnuppe wie viele Kinder jemand hat oder will.

Ich freue mich über Familien mit vier Kindern durchaus, und zwar wenn die Familie damit auch zurechtkommt und jedes Kind zu seinem Recht kommt.
Wir könnten uns auch zwei oder drei Kinder leisten ohne dass diese irgendetwas weniger hätten als unser Einzelkind, aber im Moment ist alles gut so wie es ist.

Was ich aber immer gut finde, das ist die Sage, dass ältere Mütter ja viel ruhiger und ausgeglichener seien. Ich kenne da ein paar Exemplare Ende Vierzig aus dem Kindergarten meiner Tochter, die sprechen eher für das Gegenteil.

Lg,
fina

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Hallo

die "Sage" die Du ansprichst kann ich voll und ganz unterstützen, zumindest in den meisten Fällen!

Meine Freundin und meine Cousine haben beide ihre Kinder mit 36 und Ende 39 bekommen und sagten übereinstimmend, wenn sie noch mal auf die Welt kämen, nie wieder so spät Kinder.

Sie hatten beide während der Schwangerschaften schon solche Angst, dann hüteten sie die Kinder schlimmer als ihre Augäpfel und waren hoffnungslos überfordert mit schlaflosen Nächten.

Aktuell sehe ich es bei meiner Schwägerin: 1 Kind - 1 Jahr alt -, sie 36 er 40 und wenn das wirkliche brave Kind dann mal eine Nacht unruhig ist, dann gehen sie am Stock. Er dann oft den halben Tag arbeitsfrei ( Position erlaubt ihm das) und sie geht in 2 Monaten wieder arbeiten, Kind in die Kita...

Wenn ich sehe, was die für einen Hoppeitz machen: Sie hat mittlerweile 2 Aktenordner voll mit Essensprotokollen, die erste Breikost gab es mit 8 Monaten, weil vorher ja soooo ungesund. Gestillt wurde mit mÜh und Not 3 Wochen, das Kind wird nicht mit zum Einkauf genommen. Das wird erledigt wenn Mann da ist, oder Mann macht das...
Das Kind könnte ja anfangen zu knöttern im Laden weil es müde sei, Hunger habe, etc. und das wäre dann soo unangenehm.
Das kennt mit einem Jahr noch keinen Laden von innen.

Weggefahren wurde bis Kind 1/2 Jahr alt war auch nicht, nur mal 5 min Fahrt zu den Großeltern, weil das Kind beim Autofahren unruhig sei...

Anderes Extrem: 4 Kinder und nach 15 Jahren dann ein Nachzügler. Da waren die Eltern 45 und 50, Kind war kein Unfall, sie hatten schon einige Jahre "geübt". Das Kind ist total verzogen, weil die Eltern sooooo entspannt sind. Der Kleene darf alles, kann alles, ein kleiner Einstein;-) Und die Eltern wundern sich, dass er allen auf der Nase herumtanzt mit seinen mittlerweilen 5 Jahren...

LG
LG

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Das Stillen mit Müh und Not: es klappte wunderbar, aber das Kind kam ja alle 2 Stunden und das war sooo schrecklich umständlich.. O-Ton!

LG

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Hallo,

wir leben Patchwork, mein Mann hat 2 Jungs mit in die Beziehung bzw. mittlerweile Ehe gebracht, die bei ihm und dann bei uns aufwuchsen (heute 19+21 J.).
Zudem haben wir 3 gemeinsame Kinder (2, 4, u. 6J.) - also hat mein Mann 5 Kinder und ich 3 (zumindest leiblich ;-) )
Ich wollte nie ein Einzelkind, bin selbst eins und hab mir immer ein Geschwisterchen gewünscht. Der Unterschied zwischen unserm gemeinsamen Großen und seinem jüngsten, großen Bruder betrug 14 Jahre - damit wäre er aufgewachsen als Einzelkind. Somit haben wir nachgelegt. Unsere Jüngste war ein Unfall - aber endlich ein Mädchen :-p

In meinem Umfeld haben die Meisten 2 KInder, die wenigsten nur eins (wobei Nummer 2 meist zumindest in Planung ist - meine Cousine z.B. fängt im Januar an, die 2. künstl. Befruchtung durchzuführen - Nummer eins wird jetzt 2J.) und einige haben auch 3 und mehr Kinder.

Ich finde 3 Kinder schon fast Luxus, aber diesen Luxus gönne ich mir #verliebt

Kommentare, die ich höre sind eigentlich nur "Oh, da haben sie ja viel zu tun" , "Wie schaffen sie das" oder ganz cool war auch auf dem Spielplatz, Madami gerade ein paar Wochen alt, ich habe sie gestillt, neben mir sass eine fremde, junge Mama, linste die ganze Zeit rüber - mein großer kam an "Mamaaaaa...." und 2 Minuten später mein Kleiner "Mamiiiiii....." Sie schaute mich an - "3 Kinder?? Ich bin schon mit einem überfordert" und rannte ihrem Kind hinterher, welches den Spielplatz in Richtung Strasse verlassen wollte #winke
Meine Antwort auf o.g. Kommentare ist da nur noch "Man wächst mit seinen Aufgaben" - klar abends bin ich oft kaputt und erschöpft und ich bin auch froh und dankbar, dass meine Mama mir alle paar Wochen mal alle 3 für ein WE abnimmt - aber ICH habe mir mein Leben SELBST so ausgesucht - bösartige Kommentare können sich die Leute sparen #danke

Kinderlose Freunde/Bekannte habe ich nur noch wenige, oft fehlt bis dato der richtige Partner oder die Karriere geht einfach vor - aber bitte, das muss jeder für sich selbst klar bekommen - ich rede da keinem rein.

Lg und shcönen Abend noch #kuss

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Hallo,

ja, das empfinde ich auch so - aber nicht nur in dem Bereich. Für alles scheint man sich heute rechtfertigen zu müssen. Warum man nicht gleich nach der Geburt wieder arbeitet, sondern 2 Jahre zuhause bleibt (war bei mir so), warum man gleich wieder arbeitet und nicht zuhause beim Kind bleibt. Warum man (nicht) stillt. Warum man die Kinder um 18 Uhr (22 Uhr) zu Bett bringt.

Warum arbeitest du nur Teilzeit, warum arbeitest du denn Vollzeit?

Ich durfte erst mit 35 Mutter werden. Bis 28 war ich in der Ausbildung (Studium, Referendariat, Verbeamtung) und ich wollte das erst abschließen, damit ich finanziell abgesichert bin. Dann, als da beendet war, konnte ich mit meinem Exmann keine Kinder bekommen. In den Jahren, in denen ich ungewollt kinderlos war, hab ich das ab einer gewissen Zeit immer offen gesagt, damit fuhr ich am besten, weil mir dann die ewigen Fragen "Warum hast du denn keine Kinder, ...", "Wollt ihr nicht endlich mal, ..." aus dem Weg gehen konnte.

Familie, die ureigenste Privatzelle des Staates, scheint wohl jeden etwas anzugehen, weswegen man munter kritisieren darf, was ein anderer anders macht als man selbst.

Solange die Kinder glücklich sind, was zu essen haben und seelisch und körperlich unversehrt aufwachsen, ist es mir egal, wann die einzelnen Familien aufstehen, zu Bett gehen, was sie essen, ... . Natürlich gibt es Themen, zu denen ich eine andere Meinung haben (TV schauen bei Kleinkindern beispielsweise), die sage ich auch offen, aber ich verurteile niemanden, weil er es anders macht.

Aber "Privat" gibt es nicht mehr - scheinbar verwechseln Viele heutzutage das reale Leben mit Facebook und Co., wo sie ebenfalls munter alles kommentieren, was Andere über ihre Leben freiwillig Preis geben. Das machen sie dann ungefragt auch im "echten" Leben ...

LG,
delfinchen

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Hallo,
Ich muß mich leider auch ständig rechtfertigen! Habe einen Sohn und der ist erst 20 Monate alt!

Trotzdem heißt es ständig:

- jetzt wird's aber Zeit nachzulegen
- jetzt wisst ihr ja wie's geht
- eins ist keins
- euer Sohn braucht doch einen Spielkameraden
- schaff dir noch ein zweites an, dann wird's dir zu Hause schon nicht langweilig
- jetzt wird's aber zeit für Nr.2, du wirst ja nicht jünger
- Einzelkinder werden immer Egoisten
- es ist egoistisch ihm ein Geschwisterchen vorzu enthalten
- wo eins satt wird reicht es immer noch für ein zweites
..........ich könnt leider mit noch mehr solch unangemessen Kommentaren dienen.

Fakt ist ich bin fast 39 und mein Mann 40, ich hatte vor meinem Sohn leider schon 2 Fehlgeburten. Ich bin krank wodurch sich die Schwangerschaft leider sehr erschwert und bin unendlich dankbar das wir diesen einen gesunden Sohn haben dürfen!!!
Klar hab ich vor 20 Jahren gedacht es werden mindestens 2-3 Kinder aber das Leben schreibt nunmal seine eigene Geschichte! Ich finde es unmöglich mich ständig rechtfertigen zu müssen, ich will ja auch nicht jedem meine Geschichte erzählen! Offensichtlich muß man sich wohl wegen jedem sch...vor der Gesellschaft rechtfertigen, ich hoffe ich kann das irgendwann mal gelassener sehn, aber jetzt nervt es manchmal doch sehr, gerade weil der Entschluss für ein Einzelkind ja nicht ganz freiwillig von mir getroffen wurde.
Ganz liebe Grüße, happymama2012#blume

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#schock

Oh Mann, hört sich total nach Dorf-Getratsche an. :-(

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Hallo,

Familie ist ein Bereich, in dem (vermeintlich) jeder mitreden kann und definitiv jeder eine Meinung zu hat. Auch findet jeder von sich, dass es so, wie er/ sie es macht, optimal und richtig ist.

Man ist allerdings nicht verpflichtet, sich diesen Schuh auch anzuziehen. Jeder weiß doch, warum er sich für eine Kinderzahl oder eine Lebensweise entschieden hat. Wenn man Lust hat, kann man es erklären, aber niemand kann einen dazu nötigen.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich bei 1-Kind-Familien auch gerne nachfrage. Das hat einen konkreten Grund: in meinem Umfeld trauen sich tatsächlich viele das 2. Kind nicht zu, denn das 1. erscheint ihnen häufig unglaublich anstrengend und sie sind sehr verunsichert durch den Druck der Außenwelt (wie man es macht, man macht es falsch).

Fakt ist: man wächst mit seinen Aufgaben und für Kinder ist es - sofern medizinisch möglich - wirklich ein Segen, mindestens 1 Geschwisterkind zu haben. Nicht als Spielkamerad (vollkommen falsche Motivation, finde ich, schließlich müssen sich die Kinder nicht zwangsweise verstehen), sondern weil die Eltern jedes Kind in ihrer Persönlichkeit viel besser verstehen können, wenn sie sehen, wie unterschiedlich Kinder sich trotz gleicher Erziehung entwickeln. Damit schreibt man nicht mehr automatisch die positiven Eigenschaften des Kindes der eigenen Erziehung zu und kreidet anders herum die negativen Seiten nicht immer dem Kind an. Und letztlich gibt es einem Kind viel mehr Freiheit, auch mal unter den Augen der Eltern hindurch zu rutschen und für sich selbst zu sein, weil die Eltern sich nicht beide ständig auf das eine Kind konzentrieren. Auch verteilen sich die Erwartungen entsprechend auf die Geschwister, nicht ein Kind allein muss die Erwartungen der Eltern und ggf. der ganze Familie erfüllen.
Auch bedenke man das Altern der Eltern: bei einem Einzelkind ist dieses schnell am Ende unter Druck, sich um die Eltern zu kümmern, ist ggf. allein mit den Sorgen um deren Gesundheit oder mit der Finanzierung der Pflege. Oder letztlich im Tod der Eltern, wo nicht selten das Einzelkind ganz allein zurückbleibt.

Das sind für mich Argumente PRO mind. 2 Kinder, daher frage ich nach. Viele denken nämlich immer nur bis zur anstrengenden Kleinkindzeit. Wie selbständig schon 6-Jährige sind, vermutet kaum jemand. Sind die Kinder nur erstmal 6, trauen sich viele kein weiteres zu, denn der Abstand zum vermeintlichen Spielkamerad ist dann zu groß.... Und so hat man sich um eine wunderschöne Erfahrung gebracht. Faktisch kenne ich nämlich niemanden, der nicht mindestens auch mit einem 2. Kind zurecht gekommen ist. Ich behaupte, jeder von uns würde weit mehr schaffen, als man jetzt denkt.

Ansonsten halte ich mich raus, jeder ist seines Glückes Schmied.

Gruß, C.

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Meine große Tochter war 11 als ihre HalbSchwester geboren wurde.

Sie ist also als Einzelkind groß geworden.
Und ich fand diese Zeit sehr schön und intensiv.

So hab ich es mit den anderen Kindern nicht mehr erlebt.
Sie hatte mich halt ganz für sich.
Das ist in meinen Augen ein nicht zu vernachlässigender Vorteil den Einzelkinder haben.
Und auch ich hätte mir mit Anfang 20 und ohne Partner kein weiteres Kind zugetraut.

Ausserdem. .ohne Mann auch schwer möglich.

Kind 2 und 3 sind ungeplanterweise nur 17 Monate auseinander was ich persönlich nicht gut fand.
Ich war überfordert und hatte weder genügend Zeit für das eine noch das andere Kind. Die Aussage man wächst mit seinen Aufgaben trifft auf mich gar nicht zu.
Da fand ich die Zeit mit meiner großen Tochter doch sehr viel entspannter.
Ich bin kein Fan von kurzen Abständen einfach auss der Erfahrung heraus.
Ich denke viele Eltern bringen sich um eine wertvolle Erfahrung wenn sie wie hier eine Userin schrieb, sofort das 2.Kind nachlegen.
Diese intensive und tolle Zeit mit nur einem Kind erleben diese Leute nie.
Ich bin so gesehen ein großes Freund von Einzelkindern. Meine jüngste kam 7 Jahre bzw. 5,5 Jahre nach Nr.2 bzw Nr .3.
Und zwar weil ich nochmal die Erfahrung machen wollte nur ein Kkeinkind zu haben und noch mal diese Exklusivität wie beim 1.Kind erleben wollte.
Und das hat auch geklappt.

Meine Beziehung zu ihr ist ähnlich stark wie zum 1.Kind..kein Vergleich zu Kind zwei und drei.
Meine Tochter hat auch ein kleines Mädchen was jetzt 2, 5 ist.
Auch sie möchte kein 2. Kind weil sie ihr Einzelkinddasein selber so schön fand.
Da sie aber auch noch sehr jung ist mit ihren 22 Jahren kann ich mir gut vorstellen, dass sie mit Anfang oder Mitte 30 noch ein Kind bekomnt..dann wenn ihre Tochter langsam erwachsen wird.

Ich finde das gut und habe ihr auch nie geraten jetzt schon ein Geschwisterkind zu bekommen.
Wenn man biologisch gesehen die Zeit hat ist das Modell nacheinander zwei Einzelkinder groß zu ziehen durchaus eine gute Option.
Mir haette nichts gefehlt wenn ich nur ein Kind gehabt haette.
Und meiner Tochter auch nicht.
Die hat mit ihren Halbgeschwistern eh nicht viel am Hut.
Sie ist mit 17 ausgezogen da waren meine anderen beiden 6 und 5 und die Kleine noch gar nicht auf der Welt.