Gestern in der "Todeskurve".. Motorradfahrer...

Hallo,

das Fehlverhalten des Motorradfahrers blieb folgenlos - das Fehlverhalten des alten Herrn zum Glück auch, obwohl dieser an einer ausgewiesen gefährlichen Stelle eine gesellige Runde veranstaltet hat. Wegen einem ungelegten Ei.

Überholen ging ja wohl für die nachfolgenden nicht. Eine unmittelbare Gefahr für alle entstand nicht durch den Motorradfahrer, sondern den alten Herrn, der mitten auf der Straße eine Erholungspause einlegte.

Wenn ich jedesmal wegen dem Fehlverhalten anderer mitten auf der Strecke anhalten würde um mich zu erholen,würde ich wohl mehr stehen, als fahren.

Es geht hier nicht um ein belangloses Fehlverhalten, welches man tagtäglich im Straßenverkehr erleben darf.

Laut der TE hat der Herr dem Motorradfahrer fast den Kopf abgefahren. Da ist es wohl nachvollziehbar, dass er irrational reagiert und aus dem Schock heraus in der Kurve steht. Seine Verkehrstauglichkeit deshalb in Frage zu stellen und mit keinem Wort die des absolut unverantwortlichen Motorradfahrers zu erwähnen ist mehr als daneben.

Ach ja, leider glauben viele Motorradfahrer, sie hätten die Straße gepachtet und Verkehrsregeln gelten für sie nicht. Es ist zum Kotzen, kenne das noch aus meinem alten Freundeskreis, wo ca. 70% einen M.Führerschein hatten. Die Einstellung war bei den meisten zum Brechen. Und als reiche es nicht, dass sie permanent ihr Leben mit einer solchen Fahrweise gefährden, ziehen sie auch noch Unbeteiligte mit rein.

Zum Glück fahren nicht alle so, ohne Frage. Aber ich stelle doch fest, dass bei vielen, durchaus vernünftigen Menschen, das Hirn ins Off geht, wenn sie auf ihrer Maschine sitzen.

So ist es! Ich glaube in der Situation hätten viele so reagiert. Mir ist es leider auch schon oft passiert das ein Motorradfahrer so riskant überholt hat, oder so blöd vor mir wieder eingeschert ist, weil von vorne doch ein Auto kam, dass ich echt Herzrasen bekam. Es fehlen echt oft nur wenige Zentimeter und es knallt. Und wenn man bei 100 km/h einem Motorradfahrer hinten drauf fährt, weil der zu blöd ist *sorry, mal zu warten bis er überholen kann, ist das Ergebnis dieses Zusammenpralls wohl vorhersehbar.

Schlimm ist, dass man die oftmals kaum sieht! Da sind die direkt neben einem und dann fällt es einem erst auf, Dank totem Winkel.

Ich kapiere nicht, warum viele von denen sich das Recht rausnehmen zu fahren wie die gestörten, nur weil die Maschinen kleiner sind. Ist ja leider nicht selten das der Unfallfahrer überlebt und unschuldige sterben bei solchen riskanten Manövern.

Ich kann die Situation nicht hinreichend beurteilen, ich kenne diese Kurve nicht.

Ich kenne aber durchaus einige Kurven, die derart unübersichtlich sind, dass ich da mit meinen Kindern im Auto niemals überholen würde. Am Kurveneingang (wo hoffentlich kurz vorher nicht noch eine scharfe Kurve ist;)) mit Warnblinklicht zu stehen, erscheint mir da sicherer.

Gruß
chio

Ich hoffe nicht, dass viele so kopflos reagieren und auf einer Landstraße in einer unübersichtlichen Kurve rumstiefeln und palavern, weil ein Motorradfahrer eine Kurve recht eng geschnitten hat.
Es HAT ja definitiv gepaßt, sonst hätte es geknallt und der alte Herr hat sicher die Situation nicht gerettet, sondern völlig kopflos (sorry für das Wortspiel) reagiert und soviel besonnener wart Ihr alle nicht, wenn Ihr ihn noch überredet, das Auto zur Seite zu fahren in seiner Verfassung....

Hallo,

ich weiß nicht ob dir Begriffe wie Bike in Use/Ratbike - das ist eine übergehende Mischung aus beiden, etwas sagt. Technisch ist das aber immer 100%
Optisch sinken die Grundstückspreise, wenn ich länger parke.
Im Winter wird daraus eine Bike in Use/SuvivalBike Mischung , da der Lack bereits bestellt ist und das Möp dann gewartet wird, obwohl der TÜV Termin noch weit in der ferne ist und meine Bike grundsätzlich und trotz 30 Jahren unermüdlichen Einsatz mängelfrei ihre Plakette bekommen.

Ich besitze keinen PKW (ich kann gut und sicher fahren, aber ich mag das viele Blech um mich herum nicht), gut laut Papieren schon, aber ich fahre seit 28 Jahren fast ausschließlich und täglich Motorrad (mittunter habe ich mehrer zeitgleich). Somit gehöre ich nicht zu den Sonntag- oder Gelegenheitsfahrern, die ihre Maschinen mehr schlecht als recht durch die Gegend bewegen und glauben, sie wären die größen Könner, weil sie die Kurven kratzen können.

Das sind zu 99% Männer (jeder extreme Scheiß, wo man nur mit dem Kopf schütteln kann, wird von Männern begeistert ausgeführt), die ihre Pubertät wohl nie ganz hinter sich gelassen haben und so was reguliert sich meist auf biologische Art von selber, da diese oft in einer Woche mehr Fahrzeuge (gerne Sportler, wo man drauf hockt, wie ein behindertes Äffchen) sinnlos überholen, als ich in den besagten 28 Jahren.
Soll heißen...ich bin immer noch da...während es viele meiner männlichen Bekannten verschuldet oder weniger verschuldet schon lange nicht mehr gibt.

Wenn du Männer befragst, werden die dir erzählen, wie sehr sie ihre Maschine beherrschen und gerne auch der Spruch verwendet, das langsam fahren, nicht gleichbedeutend ist mit sicher fahren.

Da nickt man halt freundlich und ruht in sich, wie ein Buddha.

Im Alltagsgebrauch (und wie erwähnt ist das für mich ein Gebrauchsgegenstand) bewege ich mich so, das ich lebensverkürzende Maßnahmen grundsätzlich vermeide.
Sinnlose Überholen, weil man dann ja die Kurven ohne Hindernis besser umfahren kann, sind für mich idiotischen lebensverkürzende Maßnahmen.

Plötzlich auftretende Hindernisse, wie alte Herrschaften, die in Kurven eine Erholungs oder scherzhaft genannt auch Sterbepause einlegen sind mir bekannt und die sollte man aus dem Verkehr ziehen, ebenso, wie Raser, Leute, die Andere nötigen und Drängeln
oder andererweitig durch extremes Fehlverhalten auffallen.

....und wir sind keine lebenden oder fahrenden Organspender, wie das so nett hier im Fred betitelt wurde.

Bult spenden würde ich nicht, damit sich das rote Kreuz mal eben 1000 Euro für 5 Liter Blut einverleiben kann. Man kann auch direkt im Krankenhaus Blut abdrücken, dann reicht das auch für eine Tankfüllung (Motorrad) und ein schmackhaftes Menü der besseren Art.
Allerdings ist mein Blut nicht erwünscht und somit fällt der kleine

Nebenerwerb flach.
Krankenhäuswer freut es jedenfalls, weil Direktspender sind für diese extrem preisgünstiger, als das Blut teuer bei diversen Bluthökern ein zu kaufen.
So was treibt die Kosten in die Höhe und wenn man sich die riesigen Verwaltungsgebäude von manchem dieser Blutspendeorganisationen anschaut, weiß man wohin gespendet wird.

Organe gibt es auch keine - hier im Fred wird mehrheitlich rum gewettert, wie im realen Leben und wer sich so abfällig äußert, der ist sicher nicht auf die Organe von mir angewiesen. Außderdem habe ich nicht gerade Organe in Erstausrüsterqualität,
was aber nicht von mir verschuldet wurde und diese würden auch verwendet.

Organe gibt es nur, wenn die Bestattungskosten als Ausgleich für die Leichenfledderei entrichtet wird. Bei mir gibt es nichts umsonst und wenn das garantiert würde, dann

und nur dann steht der Deal, was meine Angehörigen wissen.
Mein Körper - meine Regeln - wem das nicht passt, der braucht wohl die Organe doch nicht so dringend!

Ach und zur eigentlichen Frage...da ich ja mal wieder meinem Naturell entsprechend sehr weit ausgeholt habe......ich fahre defensiv, was man in Motorradkreise als Blümchenpflücker betiteln würde und berherzige die Weisheit, das man immer eine Kurve
weiter denken sollte, als man gerade fährt.
Und da ich exttrem wählerisch bin, gebe ich mich meist nur mit Leuten an, die diese Ansichten annähernd teilen und ähnlich ticken, da mir alles andere auf Dauer zu anstrengend ist.

..und nun fahre ich mit dem Motorrad einkaufen, da mich das Verlangen nach Wassermelonen gepackt hat und ich eh das ein oder andere Teil einkaufen muss und sich die Fahrt dann ja auch lohnt....