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Hallo,

"Was haltet ihr von dem neuen Hype um vegane Ernährung/Challenges?"

Nix.

Ich bin bekennender Fleischfresser und werde es auch bleiben. Zumal ich zu den Leuten gehöre, die diese "gesunden" Sachen nicht vertragen.

GLG #winke

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Hallo!

Mein Mann ist Veganer aus ethischen Gründen, hat also nicht unbedingt was mit der eigenen Gesundheit zu tun. Und so geht es vielen

Gruß

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Aus biologischer Sicht - nicht besonders viel. Wir haben ein Allesfressergebiss und einen Allesfresserverdauungstrakt. Deswegen dürfte artgerechte Ernährung für den Homo sapiens tatsächlich eine Mischkost mit einem Anteil tierischer Produkte sein (die zu ersetzen, ist schwierig - allein die empfohlenen Nahrungsergänzungsmittel für zB vegane Ernährungsweise sprechen Bände).
Allerdings nicht in dem Ausmaß, wie es in der 1. Welt oft praktiziert wird. Die DGE empfiehlt 300g Fleisch pro Woche. Nicht 3 Kilo. Das entspricht wohl ungefähr dem früher beliebten Sonntagsbraten als Abwechlung einer sonst fleischlosen Kost.

Der ökologische Aspekt ist natürlich nochmal ein anderer, da ist Vegetarismus und Veganismus besser. Auf der anderen Seite züchten und erhalten wir die Tierarten, von denen wir was haben. Zu behaupten, es ginge den Tieren besser, wenn wir sie nicht für unsere Zwecke benutzen, ist langfristig falsch, wenn es um die Arterhaltung geht.

Prinzipiell ist es mir ziemlich latte, wie andere Menschen sich ernähren. Ich finde Abwechslung gut, koche und esse gerne vegetarisch und, wenn es mich überkommt, auch vegan - ebenso wie Fleisch, Fisch, Tierprodukte. Ich mag nur den Missionierungseifer nicht, Marke: "Woher weißt du, ob jemand Veganer ist? - Keine Sorge, er wird es dir erzählen!"

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Ich denke mir dann: Kann denn die Ernährung, so wie man sie früher durchführte, so falsch gewesen sein?

Früher haben die Leute anders gegessen - weniger Fleisch und mehr Gemüse und Hülsenfrüchte und so (also zu Zeiten deines Opas). Und die Nahrung war bestimmt nicht so chemisch verändert wie heutzutage.

Das unsere Ernährungsgewohnheiten nicht gesund sind sieht man an der Zahl der übergewichtigen Kinder, der zunehmenden Herzinfarkte, Schlaganfälle, etc.

Ich würde mich wirklich gern konsequenter und vegetarisch ernähren, vegan wär mir zuviel. Aus Bequemlichkeit gibts dann oft wieder Fleisch.

Heut hatte ich Hackfliechbällchen gemacht - und in der Küche hats nach Schweinepisse gestunken, was auch immer es war...

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Wie mit allem Im Leben : Mit Angst lässt sich das meiste Geld verdienen.

Ich habe schreckliche Haare mann kann da einfach nichts machen denoch habe ich alle möglichen Wundermitel ausprobiert , die teuersten Shampoos und Kuren ich glaubte nicht wirklich daran aber ein bisschen Hoffnung hatte ich doch.

Genauso mit Hömeopatie totaler humbug aber denoch wahr ich mit meinem Schreikind bei Osteopath und Heilpraktiker was natürlich wie erwartet null brachte aber da wahr doch die Hoffnung es könnte ja besser werden. Ich weis Glaube versezt Berge aber wenn man an Zuckerkugeln nicht glauben kann wel man 4 Wochen alt ist ....

Viele hoffen das sie damit länger , leben gesünder leben ob sies wirklich glauben sei dahin gestellt.
Diejenigen die es aber aus gründen des Tierschutzes sehr genau nehmen mit ihrer Ernärung finde ich dagegen lobenswert . Wenn es nur genügent Menschen gibt die bio qualität kaufen dann wird es auch nach und nach den Tieren besser ergehen.
Ich kann es mir nicht leisten alles in bio Qualität zu kaufen aber bei fleisch und eiern kann ich mein schlechtes Gewissen nicht missachten.

Das Alter macht mir Angst da ich im Heim gearbeitet habe und weis wie das Leben enden kann genauso aber fürchte ich nicht Alt genug werden zu können um all die wichtigen dinge meines Sohnes mitzubekommen. Hierbei denke ich wenn meine Zeit gekommen ist ist sie gekommen daran kann ich nichts ändern (wenn man mal von Drogen und übermäßigen Alkoholkonsum absieht damit habe ich aber zum glück nichts zu tun)

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Moin.
Witzig; diese Diskussion hatte ich grade mit meiner Schwester, die jetzt seit zwei Monaten vegan lebt (vorher schon knapp zwei Jahre vegetarisch...).
Meine Schwester ist, naja, nennen wir es mal so, sehr "begeisterungsfähig" und hat auch reichlich Zeit im Moment für eine intensive Beschäftigung mit Ernährung und deren Auswirkung auf Körper, Geist und ökologische und moralische Folgen...
Übersetzt: Sie missioniert durchaus;-)
Vegane Ernährung ist für mich nichts neues; da ich aus der Erfahrung weiß, wie ich auf die meisten tierischen Produkte reagiere, koche ich schon seit langer Zeit so, dass jeder zufrieden sein kann - ebenso kaufe ich zb auch keine Lederwaren (kriege ich nur geschenkt), mache viele Pflegeprodukte selber und denk' garnicht weiter drüber nach...
Warum?
Aus der Mode oder Moral heraus bestimmt nicht - komplett ohne Fleisch und tierische Produkte (dazu zähle ich halt auch Produkte wie zb Leder) werden wir hier bestimmt nie leben, aber ich finde, es gibt genug Alternativen für vieles und die kann man auch nutzen...

Letzten Endes kann ich nur sagen, dass mir jeder suspekt ist, der behauptet, nur sein Weg ist der Richtige - ob zb nun Peta allen Konsum tierischer Produkte verdammt oder die Fleisch-, Milch- und Eierindustrie auf mögliche Ernährungsmängel hinweist...
Hat schon mein alter Reli-Lehrer gesagt: Hütet Euch vor denen, die behaupten, als einzige die wahre Wahrheit zu kennen... Zwar hat er sich auf religiöse Heilsbringer bezogen, aber so, wie manche sich mit Ernährung und deren Folgen beschäftigen, nimmt es fast religiöse Züge an.
GlG, Locke

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Hi,

ist mir ehrlich gesagt sowas von egal. Ich ernähre mich so, wie ich es will und das heißt: alles in Maßen, nicht in Massen.

VG
Gael

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Ich bin der festen Überzeugen, dass vegane Ernährung oder zumindest eine ausgewogene Ernährung auch das Alter positiv beeinflusst. Wenn alle wirklich sehen würden, wie tierische Produkte hergestellt werden und wie sie mit Antibiotika und anderen Mitteln vollgepumpt werden, dann würde allen der Appetit vergehen. Und außerdem nehmen wir als Konsumenten diese Mittel auch auf und das kann doch nicht gesund sein, oder?

Die Industrie muss natürlich die Nachfrage irgendwie befriedigen und die Schweine, Rinder, Hühner etc. zu Supertieren pushen! In meinen Augen geht es hier aber auch um mehr als nur ums Älterwerden, denn es geht um die Schonung der Ressourcen. Wenn jeder plötzlich den Anspruch auf ein solches Essen erheben würde, dann würde es nie und nimmer ausreichen. Wir müssen umdenken, das ist klar. Das gilt natürlich auch für die Energieressourcen, wie Kohle, Atomenergie etc. - hier ein schönes Zitat zum Ende: "Daher sollten wir uns an dieser Stelle schon einmal Gedanken darüber machen, wie wir mit diesen Ressourcen dann verantwortlich umgehen können und sollten im Vorraus bedenken, welche Folgen unser handeln hat damit künftige Generationen auch noch eine zufriedenes Leben auf unserer Erde führen können." - Quelle: http://ressourcen.net/