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Man braucht keinem Mann den Rücken freihalten! Verstehe nicht wie einige den Haushalt und Job nicht schaffen und deshalb auf den eigenen Job verzichten. Wenn man sich gemeinsam arangiert, ist es schnell gemacht und erledigt, stesst uns z.Bsp. überhaupt nicht.

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Das stimmt schon, es kommt aber immer darauf an welchem Job die beteiligten Personen nachgehen.

natürlich ist es einfach wenn beide um 17 Uhr daheim sind, sich die Aufgaben aufzuteilen. Das kann man aber eben nicht auf andere Familien zu 100 % übertragen.

Und bei manch einem bleiben eben die alltäglichen Dinge (einkaufen, Kinder abholen, sauber machen etc pp.) an einem der beiden Partner hängen, da der andere eben einen höheren zeitlichen Aufwand bzgl. seines Jobs hat.

Und dann zu sagen: na dann muss er/sie eben weniger arbeiten ist (insbesondere bei selbstständigen) mitunter einfach nicht umsetzbar. Aber das ist wieder ein anderes Thema, über das sich trefflich diskutieren lässt.

Liebe Grüße
Flammerie (selbstständig mit Kind, Haushalt und selbstständigem Mann)

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#augen

Das ist aber schön für Euch!!!!

Mein Mann ist heute morgen um 5 Uhr im Stall gewesen. Derzeit ist er auf dem Feld bei der Kartoffelernte, ich vermute das er so gegen 22 Uhr hier sein wird. Der Stall macht sich auch nicht von alleine. Ausserhalb der Ernte beginnt er um 6:30 Uhr mit der Arbeit. Um 18-19 Uhr ist er fertig. 6 Tage die Woche, sehr oft auch 7 Tage die Woche.... Wochenende heißt hier ein Sonntagvormittag Familienzeit, je nach Jahreszeit evtl. sogar bis 16-17 Uhr. Da ist nichts mit gemeinsam was machen.
Sein Job ist, sofern er dann schon im Haus ist, die Kinder mit mir zusammen ins Bett zu bringen. Er nimmt auch den Müll mit, wenn er eh grad auf dem Weg ist. Und das wars.
Ich gehe nur noch Teilzeit arbeiten und habe schon das Gefühl viel zu tun zu haben und irgendwie nie fertig zu werden....

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Hallo B.,

Ich finde den Ausdruck, aus den von kitty genannten Gründen schwachsinning, obwohl wir genau das "altmodische" Modell der Alleinverdiener-und-Hausfrau-Ehe leben.

Das angesprochene 'Rückenfreihalten' sieht bei uns konkret so aus, dass sich natürlich mein Eheweib um die alltäglichen Termine, schulischen Aspekte und sonstigen Wehwehchen kümmert, während ich die Kohle ranschaffe. Dazu nimmt Sie noch ehrenamtlich ein bisschen was wahr, was unser soziales Gewissen beruhigt #cool. Aufgaben in Haus und Garten werden entsprechend aufgeteilt.

Was das berufliche Fortkommen angeht, wäre dieses Modell nicht zwingend notwendig gewesen, es ergab sich einfach aus den vorhandenen oder nicht vorhandenen Arbeitsmöglichkeiten und unserem eigenen Anspruch an die Kinderbetreuung.

Viele Grüße

Ralf

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ich sage diesen Spruch zwar nicht, aber bei uns ist es ähnlich.

Mein Mann ist 12 Stunden am Tag ausser Haus, manchmal auch länger, und ab und zu auch mit Übernachtung.
Er hat hier Zuhause rein gar nichts zu machen unter der Woche, ausser mit der Lütten sich ne Stunde zu beschäftigen.
Ich mache also Alles: Müll rausstellen, Haus sauber halten, Wäsche, Bügeln, Einkaufen, Kind betreuen, Auto in die Werkstatt bringen wenn nötig, Getränke ranschleppen, Leergut wegbringen und natürlich alles "Geschäftliche"....mache also alle Bankgeschäfte, kümmere mich um Versicherungskram, mache Termine die nötig sind etc.

Das einzige was er macht ist am WE den Garten, oder wenn mal was zu reparieren ist oder so.

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Dir ist aber schon klar, dass Dein Mann Dir auch den Rücken freihält? Nämlich indem er die Kohle ranschafft!

Ihr - als die Frauen - die ihren Männern den Rücken freihalten, hört Euch oft so an, als ob Ihr diejenigen in der Beziehung seid, die den größten Teil wuppen.

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hab ich nie behauptet!

Natürlich schafft er das Geld ran, damit es UNS gut geht.
Und ich mache halt den Rest, auch damit es UNS gut geht.

Eine Beziehung ist ein Geben und Nehmen.
Und ich würde niemals von meinem Mann verlangen das er hier Zuhause nen Finger krümmt wenn er bereits den ganzen Tag arbeiten war - was aber viele Frauen tun so wie man das oftmals liest......
Da beschweren sich Mütter die mit ihrem einen Baby / kleinem Kind Zuhause sind, das ihr Mann nicht mit im Haushalt hilft - obwohl die Frau die meiste Zeit Zuhause ist, und der Mann das Geld verdient

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Juhu....

also ich kann nicht sagen was "man" damit meint, ich kann nur sagen was ICH damit meine.

Ich mache den Haushalt, den Papierkram und co., so das mein Mann sich auf seinen ( ja in der Tat recht gut bezahlten) Job konzentrieren kann.

Wie andere MÄnner das schaffen? Wahrscheinlich genauso wie mein Mann es geschafft hat als er alleinerziehend mit Teenager und Haus war.

Man SCHAFFT so ziemlich alles ( ich war auch schon alleinerziehend, weiß also wovon ich rede), aber.....es gibt Menschen wie uns die sich nicht einreden ständig alles schaffen zu müssen.

Ich liebe es mich nur noch auf den Haushalt und co. konzentrieren zu können, mein Mann liebt seinen Job wirklich sehr.

Die Kinder sind UNSERE und auch wenn ich tatsächlich mehr Zeit mit ihnen verbringe, bringt mein Mann sich da so gut ein wie er eben kann ( zeitlich gesehen). Von daher rede ich da nicht davon wie andere "Väter" das schaffen.

Weißt du, niemand MUSS einem den Rücken frei halten, aber es ist so ein unglaublich gutes Gefühl WENN es jemand tut.

lg

Andrea

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Hallo Andrea,

nicht böse gemeint, aber was habt ihr denn immer alles für Termine und Papierkram für euren Mann oder Familie zu erledigen? Wir arbeiten beide voll, obwohl mein Mann meist noch länger als ich, aber so viel an Papierkram und co. fällt bei uns niemals an, dass ich dadurch keinen Job schaffen könnte.

LG

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Huhu,

nein soooo viel ist das sicher nicht.

Aber da ist es wieder...du könntest einen Job "schaffen", jo...das könnte ich auch, möchte ich aber zur Zeit nicht. *lach*

Mein Mann könnte den Papierkram etc. auch noch neben seinem Beruf "schaffen", so lange ich mich zu Hause wohl fühle, möchte er das aber auch nicht.

Wie ich schon sagte, man kann fast alles schaffen....aber wir sind z.B. verdammt froh das wir das gar nicht müssen.

Zur Zeit muß ich sagen das doch sehr vieles anliegt, aber das liegt natürlich in der Hauptsache an der Baustelle ( wir haben mein Elternhaus übernommen, aber es wird noch kernsaniert und groß umgebaut, damit es für uns 4 genau passt) und den ganzen Begleiterscheinungen *lach*...das geht wieder vorbei.

Mein Mann müßte zumindest den ganzen Mittwoch ( sein freier Tag, er muß jeden Samstag arbeiten) dafür hergeben wenn er da alles noch machen wollte, so hat er Zeit für die Sachen die wir gemeinsam machen wollen/müssen und auch mal für sich.
Er ist jetzt in den Wintermonaten von 9 bis ca. 20:30 Uhr aus dem Haus, da drumherum lassen sich nur wenige Termine gestalten.

Wie gesagt, mir ist vollkommen bewußt ( wir waren beide schon alleinerziehende Vollverdiener) dass das alles geschafft werden KANN, aber wozu...wenns auch mit Arbeitsteilung funktioniert?

liebe Grüße

Andrea

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hallo,

also ich habe die letzten jahre nicht vollzeit studiert. vielleicht immer so halbtags bis 3/4 verglichen mit nem job. und das hat meinem mann nat. den rücken frei gehalten. ich habe mich größtenteils um die kinderbetreuung gekümmert und den haushalt zu einem großen teil gemacht. er konnte dadurch zuerst seine ausbildung machen, die sehr sehr zeitaufwendig war und dann im job durchstarten. hätte ich vollzeit gearbeitet oder studiert wäre das so nie möglich gewesen. und wenn, dann nur mit gravierenden abstrichen am kind, haushalt, an allem.

und ja, ich frag mich auch manchmal was das werden soll, wenn ich vollzeit arbeite. ich kenne ehrlich gesagt keine familie ind er beide vollzeit arbeiten, die rundum entspannt und zufrieden sind. da hetzt immer irgendeiner irgendwo hin. deshalb werden wir bei einem zweiten kidn wohl auch überlegen müssen, wie wir das ganze reißén.

lg

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Meiner Meinung nach haben Frauen die so denken kein richtiges eigenes Leben. Ihr Leben besteht daraus dem Mann wenn ER Zeit hat zur Verfügung zu stehen. Sie stellen eigene Bedürfnisse hinten an.
Kümmern sich um Haushalt und Kindererziehung.

Und merken leider oft zu spät das sie nur ein billiges Putzteufelchen sind, das gelegentlich mal gev.... wird...

Während der "vielbeschäftigte" Ehemann schon lange Zeit sein Betthäschen nebenbei laufen hat.

Es ist mir unbegreiflich wie eine Frau in der heutigen Zeit noch so eine Einstellung haben kann. Ich selbst kenne einige Damen die ihren Männern den "Rücken frei halten"... und von allen die Männer fanden andere Frauen weit aus interessanter als ihre eigenen die ja nichts nennenswertes leisten...

Diese Männer sind froh so ein Weibchen Zuhause zu haben. Doch aufregend finden sie das nicht. Für Aufregung und Abwechslung gibts ja schließlich genug andere Frauen die keine Mütterchen am Herd sind...

LG Mona

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P.S. ich rede hier nicht von normalen Hausfrauen die sobald die Kinder älter sind wieder arbeiten gehen.
Ich rede bewusst von denen die eigene Karriere aufgeben um dem Mann "den Rückenfreizuhalten"

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Du bedienst hier aber auch einige Klischees.

Aber am erstaunlichsten finde ich jetzt diesen Nachtrag.

Von welcher Karriere sprichst Du, bei der man mal eben für ein paar Jahre zum Kinderkriegen aussteigen kannst?

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Bei uns wäre es wohl so, wenn zB. einer von uns eine zeit- und arbeitsintensive Weiterbildung neben dem Vollzeitjob machen würde. Dann würde der andere schauen, dass Hausarbeit und Dinge, die organisiert werden müssen (vom Kaminfegerbesuch bis zum Reifenwechsel am Auto) eben derjenige übernimmt, der/die "den Rücken freihält". Vielleicht müsste man eher sagen "Kopf und Hände freihalten".

Wobei bei uns keine Kinder betreut werden müssen.
LG Irene

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Hallo,

also ich bin da eher egoistisch, auch wenn das viele nicht nachvollziehen können. Derzeit bin ich in Elternzeit, aber warum soll nur ICH mich einschränken? Ich kann mehr verdienen als mein Partner. Nicht falsch verstehen, aber ich finde es nicht fair, dass viele (nicht alle) Frauen Hausfrau und Mama+Job und Haushalt unter einen Hut bringen müssen, aber die Männer müssen sich nicht einschränken.

Ich denke halt, dass die meisten Frauen denken das SIE Haushalt, Job und Kinder irgendwie Managen müssen, auch wenn sie besser verdienen könnten als der Partner.

lG germany

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Rücken frei halten heißt für mich, dass sich der Partner ganz flexibel auf jedwede Änderung der Arbeitsbedingung einlassen kann. Ich würde das auch ab einer bestimmten Postition nicht klein reden.

Unser Alltag mit zwei Vollzeitstellen läuft ziemlich rund. Wenn aber bei einem von uns eine Dienstreise ansteht, bedeutet das einen ziemlichen Organisationsaufwand, da der andere an diesen Tagen komplett die Kinderbetreuung auf seiner Liste hat.

Wir merken beide, dass wir durch den Organistationsaufwand weniger flexibel als andere Kollegen sind. Ich kann mir gut vorstellen, dass das in manchen Firmen ein Aufstiegshindernis ist.

Liebe Grüße
Nina