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Hallo,

wenn du ein Fahrtenbuch führen musst, ist das mit einer Verwaltungsgebühr für dich verbunden, die in etwa so hoch wie die 70 Euronen ist, die ihr jetzt zahlen müsstet. Außerdem wirst du, wenn du die Aussage verweigerst, in den nächsten drei Monaten noch öfters Post und u.U. auch Besuch von der Polizei bekommen. Lohnt sich nicht wirklich, wenn deine Berechnung stimmt und kein Fahrverbot droht.

LG Meggie

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Hallo!

wenn du die Aussage verweigerst, kann es gut möglich sein, dass in dem Fall ermittelt wird, d.h. es werden zum Beispiel die Nachbarn befragt. Die Vermutung, dass es dein Mann war liegt ja recht nahe. Es kann das Bild aus dem Personalausweis mit dem Blitzerfoto verglichen werden, dieses kann auch in besserer Qualität dargestellt werden. Außerdem gibt es Sachverständige die sich auf Gesichtserkennung spezialisiert haben, sie erkennen, ob es dein Mann war, auch wenn er nicht vollständig zu sehen ist. Dann kommen aber zusätzliche Kosten auf euch zu.

Mein Mann hat beruflich mit diesen Dingen zu tun, daher kenne ich mich durch seine manchmal recht witzigen Erzählungen ein wenig aus ;-)

Generell denke ich, man sollte zu dem was man verbrockt hat auch stehen.

LG Petra

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Erfahrungen habe ich keine, aber niemand kann verlangen, dass Du gegen Deinen Partner aussagst.Klar können Ermittlngen aufgenommen werden, aber wegen 70 € glaube ich nicht. Verweigere einfach die Aussage und schaue, was passiert, Du kannst nicht für den Fehler Deines Mannes bestraft werden.

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Da werden gern mal Ermittlungen aufgenommen, auch bei den geringeren Beträgen, ich war mal mit dem Auto einer Bekannten unterwegs und wurde geblitzt. Als sie als Halter den Bescheid bekam, füllten wir alles ordnungsgemäß aus, gaben den Verstoß zu und mich als Fahrer an und warteten auf den Zahlungsbescheid. Der kam erstmal nicht sondern eine Vorladung zur nächstgelegenen Polizeidienststelle zum Fotoabgleich... Auch war zu beachten das anstatt des kleinen pixeligen,verschwommen Bildausschnittes auf dem Anhörungsbogen dort ein Abzug des Blitzerfotos in bester hochauflösender Qualität vorlag, auf dem man hätte Nasenhaare zählen und Mitesser porengenau hätte identifizieren können.

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Hi,

sowas ähnliches ist meiner Mutter auch mal passiert. Sie hat gewusst, dass sie geblitzt wurde und hat das auch sofort zugegeben.

Ein paar Wochen später standen plötzlich zwei Polizisten bei uns vor der Tür. Meine Mutter hätte "zu bereitwillig" zugegeben, gefahren zu sein, sie müssten prüfen, ob sie nicht ein Familienmitglied zu schützen versuche.
Ich war zu dem Zeitpunkt auch schon im Besitz des Führerscheins, aber nachweislich ca. 600 km vom Ort des Geschehens entfernt unterwegs gewesen.

Auf dem Blitzerfoto war übrigens weder meine Mutter noch mein Vater (Beifahrer) eindeutig zu erkennen und das Nummernschild konnte man auch nicht lesen.

LG, leviana

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Hallo!

Natürlich kannst Du die Aussage verweigern.

Aber (!) dann mußt Du auch mit den evtl. Konsequenzen leben müssen und davon gibt es so einige.

Es kann (wie schon geschrieben) dazu kommen, daß die Polizei in der Nachbarschaft herum fragt (willst du das?). Es kann sein, daß Du ein Fahrtenbuch führen mußt. Und es kann auch sein, daß die Sache vor Gericht geht und wenn dort an Hand des Fotos der Fahrer nicht eindeutig identifiziert werden kann, dann kann das Gericht einen Sachverständigen bestellen, der die Identifikation vornimmt. Aber Ihr solltet für diesen Fall schon einmal anfangen zu sparen, denn sollte Dein Mann als Fahrer festgestellt werden, dürft Ihr ALLE anfallenden Kosten zahlen (Gerichts- und Sachverständigerkosten) und dann bist Du ganz schnell im 4-stelligen Bereich.

Auch was Parzifal geschrieben hat, ist nicht von der Hand zu weisen:

>>Im Übrigen frage ich mich, ob das Navi nicht falsch angebracht ist. Wenn es das Gesicht verdeckt wird ja umgekehrt auch die Sicht zur Straße verdeckt.<<

Sollte Dein Mann nicht wegen der Geschwindigkeitsübertretung zur Verantwortung gezogen werden können, dann zumindest wegen Verstoßes gegen § 23 (1) StVO.

Viele Grüße
Trollmama

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Also, um zu Deiner Frage zurückzukommen, keiner von uns hat ERFAHRUNGEN, wie das mit dem Zeugnisverweigerungsrecht ist, wir alle haben nur VERMUTUNGEN, was alles paassieren könnte, und die haste vorher auch schon gehabt.

Also ein Fred für den Müll... #putz

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Warum soll keiner Erfahrungen haben?

Ist noch nie jemand geblitzt worden und hat die Aussage verweigert? Würde mich wundern..

Außerdem hab ich schon ein paar Erfahrungen gehört #gruebel

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wegen 70 euro würde ich kein ärger anfangen ,lohnt sich nicht

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Hallo
Probier es doch aus, denn ich kann mir nur einen Grund vorstellen warum ihr nicht 70 Euro und einen popeligen Punkt akzeptieren wollt:
Ihr seit notorische Schnellfahrer und euer Konto ist voll!
Melli

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falsch gedacht!!

ich bin selbst erst 1x geblitzt worden mit 15€ Strafe und mein Mann hat auch noch keinen Punkt!!

#aha

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Zahlt das Geld uns kassiert den Punkt!!! Jeder sollte für seine Fehler gerade stehen.

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Mach Dir keine Gedanken, die kommen auch ohne Deine Auskunft auf Deinen Mann.
Die ziehen sich als erstes sämtlicher mit Dir zusammen lebenden Personen die Führerschein- und Ausweisbilder und schon stehen zwei Uniformierte vor Eurer Tür und wollen mit Deinem Mann sprechen und identifizieren ihn auch gleich an Hand des Blitzerfotos.

Auch immer wieder gerne wird auf Grund solcher Geschichten dann für die Zukunft von Behördenseite das Führen eines Fahrtenbuches auferlegt und wehe es kommt mal die Kontrolle und es wurde nicht geführt.

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ich würde auch einfach die 70 Euro einzahlen.
Allerdings gibt es in Österreich keine "Punkte" und wegen zu schnell fahren auch selten weitere Strafen.