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Hallo,

ich bin nun auch schon ein paar Jährchen hier und habe viele, viele Beiträge gelesen. Einige natürlich auch mit meiner Meinung bzw. sinnvollen oder auch sinnlosen Antwort bereichert, manchmal vielleicht auch verstümmelt.

Urbia war und ist das einzige Forum in dieser Form, welches ich regelmäßig verfolge. Als ich mich hier angemeldet habe war ich schwanger.

Einer der ersten Beiträge die ich hier überhaupt gelesen habe war im Schwangerschaftsbereich. Da lief tatsächlich eine Diskussion über das Thema Schwangerschaft und Konsum von Drogen, in diesem Fall sprich "Kiffen". Schon damals ist mir eine Beführworterin aufgefallen, die ich bis heute immer wieder in verschiedenen Beiträge lese. Diese Dame äußerte damals, das sie natürlich hin und wieder auch einen Joint raucht, das entspannt sie und das Baby so herrlich. Der Kleine wäre dann immer so ruhig und ausgeglichen. Angeblich hatte das eine Hebamme ihr sogar empfohlen.

Diese Dame lese ich wie gesagt bis heute, auch hier in diesem Forenbereich und sie gehört zu denen, die energisch alles kontern was schreibtechnisch oder auch geistig nicht in ihren Kram passt.

Was ich damit sagen will: Ich glaube, ein Großteil der Damen und Herren hier haben vor ihrer eigenen Tür mehr Dreck zu kehren, als ganz Deutschland zusammen. Mit dem Auferzwingen ihrer Meinung kompensieren sie ihr eigenes, fragwürdiges Leben und daher sind hier auch zahlreiche Beiträge und Meinungen zu finden, die so im wirklichem Leben gar keinen Bestand hätten. Hier zetern sie das vom Zaun, was sie so vermutlich nie offen sagen würden oder so gar eher gegenteilig meinen.

Sich hier einen Kopf über das Meinung äußern zu machen, schafft wohl eher Wut und Depressionen. Akzeptanz ist hier oftmals gleich Null ..

Aber ich muss sagen, ich habe hier auch schon sehr schöne Diskussionen gelesen mit wirklich nützlichen Antworten. Antworten, die dann meist aus dem persönlichem Erfahrungsbereich kamen ... und dann leider mit Sprüchen wie "Hobbypsychologe" oder "Möchtegernanwältin" in den Dreck gezogen wurden.

Du hast Recht, persönliche Erfahrungen austauschen oder Meinungen äußern, sind hier leider oft Grund für Beileidigungen und Standpauken im Schutz der Internetanonymität.

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Diskutieren ist nicht einfach und will gelernt sein. Ich beobachte beruflich immer häufiger, dass viele nicht in der Lage sind, Argumente anzuhören und auf diese wirklich einzugehen - sie zu widerlegen oder auch mal anzuerkennen. Stattdessen wird immer und immer die eigene Meinung wiederholt und mit immer neuen Beispielen - diese halten viele dann auch gleich für Argumente - ausgeschmückt. Natürlich reden dann zwei Seiten ständig aneinander vorbei.

Hier ist es ähnlich.

"Meine Argumente, dass die vom Staat angeordnete Tötung genauso falsch wie die Tat ist, wird einfach übergangen" - Ja, genau so ist es! Es gehört ja auch einfach mehr dazu, dieses Argument zu widerlegen, als die eigene Wahrheit noch mal herunter zu beten. Dieses Argument müsste verstanden werden, durchdacht werden und dann könnte es ggf. erst widerlegt werden. Und dafür fehlt es mitunter wohl an der Fähigkeit oder schlicht an der Zeit, dem Interesse. Stattdessen geht es doch eher darum, die eigene Meinung "herauszuposaunen" und sich damit zu profilieren, bzw. auch darum, "Gesinnungsgenossen" zu finden, die diese Meinung beklatschen oder besser mit Sternchen honorieren.

Vielleicht führt sowas am Ende zu Agressionen und die Anonymität des Internets tut dann ihr Übriges dazu...

Und dann das ewige Urbia-Totschlagargument "meine Meinung" oder "muss ja jeder selbst wissen", dass so tut, als sei die eigene Meinung tatsächlich eine geeignete Rechtfertigung für alles: "Alkohol in der Schwangerschaft - nicht so schlimm - meine Meinung." "Rauchen in der Schwangerschaft - muss ja jeder selbst wissen, ist ja mein Kind."

Und ich denke auch, dass es nicht wenige hier gibt, die beispielsweise in einem Umfeld leben, in dem alle die Todestrafe befürworten und wo immer und immer wieder am Frühstückstisch oder am Stammtisch Eimigkeit darüber besteht, dass man Mörder töten und Vergewaltiger den Schwanz abschneiden sollte. (Oder eben auch genau das Gegenteil) Und in diesem Umfeld existiert dann gar keine Alternative zur eigenen Meinung. Kein Wunder, dass solche Leute hier vielleicht extrem auf Andersdenkende reagieren; sowas kann es doch gar nicht geben und jeder vernünftige Mensch muss doch genauso denken wie man selbst.

Na ja, nur so ein paar Überlegungen zum späten Samstagabend...

Güte Nacht

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Hallo,

ich denke, dass es sich dabei um Themen handelt, die mit ganz basalen Wertvorstellungen verknüpft sind. Und wenn an ganz basalen Wertvorstellungen gerüttelt wird, reagieren Menschen ganz schnell emotional.

Ich treibs mal auf die Spitze (!), ums zu verdeutlichen:

*Ich habe immer gelernt, dass jeder Mensch nun mal eine eigene Meinung hat und diese sollte man eben respektieren. Zudem ist doch die eigene Meinung niemals falsch?*

Gilt das auch für Meinungen wie "Hitler war ein toller Typ"? ;-)
Oder: "Kindern darf man sich sexuell annähern, wenn sie die Bereitschaft dazu signalisieren"?

Könntest DU in einer Diskussion sachlich bleiben, in der jemand solche Thesen vertritt?

Das ist, wie gesagt, von mir auf die Spitze getrieben.
Aber wo beginnt die Spitze?

Ich denke, die Schmerzgrenzen sind bei jedem anders.
Ich würde mir hier auch ab und an wünschen, dass gewisse Diskussionen sachlicher geführt werden.

Aber du hattest gefragt, wie es zu diesen Ausfälligkeiten kommt.
Such dir ein Thema, das DIR elementar wichtig ist. Überleg dir, was passieren würde, träfest du auf deinen Advocatus Diaboli zu diesem Thema.

Dann bekommst du wahrscheinlich eine Vorstellung davon, wieso man bei manchen Themen nicht "einfach" ruhig bleiben kann.

LG

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Na da hast Du es aber wirklich auf die Spitze getrieben! :-P

Ich muss ehrlich sagen, wenn jemand sagt "Hitler war toll!", dann würde ich dieser Diskussion aus dem Weg gehen. Da wird eine sachliche Diskussion wohl von beiden Seiten nicht möglich sein. Die Äußerung scheint mir zu fanatisch angehaucht.
Sagt die Person allerdings "An Hitler war nicht alles schlecht", dann bin ich gerne bereit mir die Argumente anzuhören. Denn ich gehe davon aus, dass jeder der eine These aufstellt, dieses auch mit vernünftigen Argumenten untermauern kann.

Ich habe auch kein Problem damit über DAS Thema zu diskutieren...also welches mich am meisten beschäftigt. Leider gibt es auch zu diesem Thema kaum die Möglichkeit sachlich zu diskutieren. Meine Erfahrung zeigt auch, dass Menschen auch ohne großes Wissen über Sachen diskutieren...das muss ja nach hinten losgehen. Ich würde mich hüten in eine Diskussion über Hardware einzusteigen, weil ich davon nicht den Hauch einer Ahnung habe.

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Sagen wir es einfach: Es gibt schlichtweg zu viele Deppen auf dieser Welt. Die spriessen aus dem Boden wie Unkraut - sogar hier im Thread. Vielen denken, man muss zu allem eine Meinung haben - falsch, der Grundsatz in einer Demokratie ist, dass man eine eigenen Meinung haben darf - da geht also schon die Entscheidung voraus, ob man sich eine Meinung bilden möchte.

Ich habe nicht zu allem eine Meinung, weil ich sie meistens erst nach Kenntnis von Fakten bilde. Das heisst, wenn ich tatsächlich eine geformt habe, kann ich mit Wissen und Sachlichkeit anständig diskutieren. Wenn ich die Umstände nicht kenne, halte ich mich mit Urteilen zurück und ich sage das dann auch klar.

Allerdings habe ich nicht das Bedürfnis, die halbe Zeit meine Meinung der Welt mitzuteilen - so egozentrisch bin ich auch nicht. (Finde es aber lustig, wie einige, anstatt auf die Frage einzugehen, gleich ihre Meinung zu Themen abgeben, als ob da ein Reflex aktiviert wird.)

Emotional werde ich nur angesichts der Dummheit des Gegenübers.

Meine beste Diskussion hatte ich übrigens mit einer gläubigen Christin, in der es darum ging, wie der Mensch erschaffen wurde - das Resultat war von Anfang an klar - aber der Austausch war interessant, informativ und wirklich toll.

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Deinen Text würde ich genauso unterschreiben und übernehmen!

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Nein, das geht meistens nicht. Wenn mir jemand einen Vortrag über ein bestimmtes Thema hält, dann kann er es noch so sachlich verpacken, ich werde genau merken, wie er dazu emotional steht. Und auch wenn ich versuche sachlich zu bleiben, werden meine Emotionen sichtbar werden. Die Themen, die Du angesprochen hast sind bei vielen emotionale Themen. Fußball in Deutschland sowieso. Wenn man in Deutschland sagt, man kann Fußball nicht leiden, dann kann man schon froh sein, wenn nicht die Steine fliegen.

Es gibt in Deutschland zu vielen Themen eine gewisse Grundhaltung, also eine Meinung die die Mehrheit vertritt, vielleicht weil sie durch die Medien entsteht. Vertrete ich als Einzelner eine andere Meinung, dann habe ich ein Problem, wenn ich diese laut äußere. Tue ich es trotzdem muss ich eben auch mit negativen Kommentaren leben.

LG

Carola

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ich glaube es liegt daran weil jeder seine meinung gerne vertreten möchte und auch dahinter steht.

manche menschen sind halt nicht tollerant und können deine entscheidungen dann auch nicht verstehen weil sie für sich entschieden haben das es falsch ist wie du denkst...

bsp mit der todesstrafe:ein mensch musste sein leben lassen,seine familie,freunde,kinder trauer.der täter aber bekommt eine "zweite chance" benimmt sich vernünftig und kommt wieder auf freien fuß,ein mensch muss WIEDER sein leben lassen.

wie viele chancen würdest du geben????

kinder die vergewaltigt werden ein leben lang damit zu kämpfen haben...der täter bekommt eine "zweite chance" das kind hört oder sieht diese nachricht im TV oder Radio,es zerbricht daran bekommt depressionen angst zustände und muss starke medikamente nehmen um überhaupt einiger maßen klar zu kommen.

ist das gerecht????das kind bekommt nie eine 2 chance...warum dann der täter???

wie würde für dich so eine "gerechte" strafe aussehen????

was ist mit den kindern die in irgendwelchen bahnhöfen menschen zu tode prügeln und nur eine bewerungsstrafe bekommen????glaubst sie tun es kein 2 mal???oder diese nachamungstäter glaubst du die schreckt so ein urteil ab????

mich würde interessieren ob die menschen vielleicht vernünftiger werden wenn ihr leben auf dem spiel stehen würde.

melde dich wie du über meine meinung denkst :-)

LG #winke

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Ich finde es ja auch gar nicht verkehrt, wenn jemand seine Meinung vertritt. Allerdings gehört dazu erst mal Schritt 1: Sich eine Meinung bilden. "Das ist meine Meinung, fertig!" ist nach meiner Auffassung keine Meinung!

Das Thema Todesstrafe habe ich extra als Beispiel gewählt, weil ich bisher zu diesem Thema kein vernünftiges Argument der Gegenseite gehört habe und die Menschen dann ziemlich schnell persönlich werden, wenn ihnen die Argumente fehlen.

Auch Deinen Text empfinde ich nicht als sachlich. Ich bin gegen staatliches Töten. Das beinhaltet aber nicht automatisch die Ansicht, der Täter hätte eine zweite Chance verdient.

Was ich stattdessen als angemessene Strafe sehe, habe ich bisher mit keinem Wort erwähnt. Automatisch wird aber davon ausgegangen, man stehe auf der Seite des Täters und das ist falsch!
Dazu muss ich sagen, dass unser Rechtssystem meiner Meinung nach zu lasch ist. Aber es gibt ja noch mehr zwischen Todesstrafe und Bewährungsstrafen. Lebenslange Sicherheitsverwahrung ja, Todesstrafe nein!
Ich möchte auch kurz auf die Familien der Täter eingehen, denn diese werden durch das Durchführen der Todesstrafe ebenfalls zu Opfern gemacht.

Zudem differenziere ich auch die Taten. Mord ist für mich nicht gleich Mord. Ich sehe einen Unterschied, wenn jemand beispielsweise bei einem mißglückten Banküberfall jemaden erschießt oder wenn jemand loszieht um einen Obdachlosen totzuprügeln.

Da steckt ein ganz anderes Gewaltpotenzial dahinter und so sollte es auch bestraft werden.

Gut finde ich da ein Programm in den USA, bei dem sich die Täter mit der Familie der Opfer auseinander setzen müssen. Vielleicht denkt der eine oder andere dann doch mal über seine Tat nach. Was nicht heißen soll, dass ich sie danach auf freien Fuß setzen würde.
Und gerade am Beispiel USA sieht man besonders gut, dass die Todesstrafe auch nicht den abschreckenden Aspekt erfüllt, den man erwartet hat. Das sieht man, wenn man die Verbrechenszahlen der Staaten mit und ohne Todesstrafe miteinander vergleicht.

Abschließend muss ich sagen, dass ich früher durchaus ein Befürworter der Todesstrafe war. Das änderte sich allerdings als ich persönlich Erfahrung damit machen musste. Ich stellte mir selbst die Frage, ob ich mich besser fühlen würde, wenn der Täter hingerichtet werden würde. Die Antwort war nein...und seitdem bin ich Gegner der Todesstrafe!

LG Ruby

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"Auch Deinen Text empfinde ich nicht als sachlich. Ich bin gegen staatliches Töten. Das beinhaltet aber nicht automatisch die Ansicht, der Täter hätte eine zweite Chance verdient."

Ich finde, das ist hinsichtlich Unsachlichkeit das größte Problem. Dass der Diskussionspartner nicht richtig liest oder zuhört (aus Unfähigkeit oder weil er nicht mag). So dass man ständig gezwungen ist richtig zu stellen, was man gesagt und nicht gesagt, gemeint und nicht gemeint hat.

Das finde ich viel schlimmer als mal angepflaumt zu werden.

56

Deshalb gibt es eigentlich ja auch die Regel, über Politik und Krankheiten spricht man nicht. Und manchmal ist das auch ganz gut so. Es gibt außer dem Wetter noch durchaus unverfängliche Themen.

Ansonsten stimmt es, was Du sagst, man wird oft in eine Ecke gestellt, in die man gar nícht hingehört. Der Islam ist z.B. so ein Thema, wo ich mit Dir sehr konform gehe und auch schon oft angeeckt bin. Ich glaube noch nicht einmal, dass das aus der Historie Deutschlands herrührt, weil man auf der anderen Seite auf gar keinen Fall mehr "Pro Israel" sein darf. Wegen diesem Thema hat mein Mann einmal seinem besten Freund die Freundschaft gekündigt. Da war eine politische Diskussion aus dem Ruder gelaufen. Seitdem versuche ich, solche Diskussionen zu vermeiden. Was auch schade ist.

LG

Emozzione

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Habe jetzt nicht alles gelesen,...und sicher darf jeder seine Meinung haben.

Aber es wäre in einen Diskussionsforum doch totlangweilig, wenn alle die gleiche Meinung haben.

Im Eifer des Gefechts haut der eine mal über die Stränge und der andere verschanzt sich hinter seine vermeintliche Logik, die nichts anderes zulässt.

Shit happens, that's life....#freu

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***Im Eifer des Gefechts haut der eine mal über die Stränge und der andere verschanzt sich hinter seine vermeintliche Logik, die nichts anderes zulässt.***

Wenn es denn mal nur im Eifer des Gefechts wäre, aber es wird ja immer mehr, dass die Leute dann richtig "angemacht" werden, wenn diese eine andere Meinung haben als andere. Da hört der Spaß denn irgendwann auf.

Natürlich kann jeder seine eigene Meinung zu bestimmten Themen haben, aber wenn andere schon regelrecht beleidigt werden oder verbal mit "Steinen werfen", dann hat es ja mit "normalen" Diskussionen oder Meinungsaustausch ja kaum mehr was zu tun.

Brisantes Thema neben den genannten der TE ist auch die Organspende. Dort werden Nichtspender (die ja auch ihre Gründe haben warum nicht!) teilweise so fertig gemacht/beleidigt, unglaublich!

LG

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Hallo,

das ist immer bei Themen so, bei denen sich Leute persönlich betroffen fühlen.
Es gibt dann wieder Themen, die nur manchen Leuten aus persönlichen Gründen sehr nahe gehen und andere, die für viele eine große Bedeutung haben.

Zu letzterem gehört z.B. die Religion, wo ich es verstehen kann oder auch Fußball, wo ich es nicht verstehe.

Ich habe mich mal ganz übel mit Leuten in einem Forum (kein Fußball-Forum ;-)) gezofft, weil ich Fußball für völlig überbewertet und in der Presse überrepräsentiert halte. Es kommt auch nicht in der Tagesschau, wenn dem Volleyballspieler Fritz Müller eine falsche Schiedsrichterentscheidung zum Verhängnis wurde oder wenn der Kanufahrer Luca Meier kurz vor dem Ziel gekentert ist, obwohl diese Sportler in ihrem Bereich auch alles geben. #kratz
Aber Fußballfans meinen, die Welt ginge unter, wenn bei ihrem bevorzugten Verein etwas schief läuft oder jemand diesen kritisiert. Das nenne ich mal Realitätsflucht...
*Ich ducke mich schonmal. Gleich kommen bestimmt wieder Steine.*

Bei der Todesstrafe verstehe ich es ehrlich gesagt nicht. Es kann doch kein zivilisierter Mensch ernsthaft verlangen, daß die wieder eingeführt wird. Wenn gefährliche Straftäter niemanden mehr gefährden können, weil sie eingesperrt sind, muß das reichen. Ansonsten besteht wieder die Gefahr, daß Unschuldige hingerichtet werden, weil sie blöderweise zur falschen Zeit am falschen Ort waren oder irgendwelche Indizien gegen sie sprechen. Und das kann jeden treffen, auch die Befürworter der Todesstrafe und ihre Angehörigen.

Allgemein finde ich, daß jeder seine Meinung haben und äußern darf und sollte, ohne daß ihm gleich etwas unterstellt wird.

Leider kommt bei allem, was mit Migranten zu tun hat, häufig gleich die Nazi-Keule anstelle von sinnvollen Argumenten. Besonders albern wird das dann, wenn Migranten sich gegenseitig als Nazis beschimpfen, weil ihnen kein Argument einfällt.
Das hat mal bei mir im Studentenwohnheim ein Araber zu einer Türkin gesagt... #rofl

Ich versuche mittlerweile meistens, ein bißchen abzuschätzen, wie die Meinung meines Gegenübers ist, bevor ich eine Diskussion los trete. Dabei kommt es auch noch darauf an, wie wichtig es mir ist, mit dieser Person Frieden zu halten. ;-)
In Foren vermeide ich meistens auch sehr sensible Themen. Man kann da eh niemanden überzeugen und verdirbt sich höchstens die Stimmung.

LG
Heike