Wie tief war denn das Wasser

Wie lange war er denn unter Wasser ?

Also irgendwie beschleicht mich das Gefühl das deine Reaktion das Kind aus dem Wasser zu ziehen das geschockte verhalten deines Mannes ausgelöst hat

Jede hat seine Schrecksekunde
Der eine ist schneller

Du bist wirklich flink

Die Worte deiner Mutter finde ich auch nicht in Ordnung
Aber so verarbeitet eben jeder dramatische Situationen anders

Lg und ein schönes Wochenende

Hallo, Gott sei Dank ist nichts passiert...bei uns ist es umgekehrt, mein Mann reagiert sofort und ich bin der Spätzünder... mit dem Wasser ist bei uns Gott sei Dank nocht nie was passiert, aber es gab andere kleine Unfälle...bereits am Montag bei der Ergotherapie waren wir beide dabei, weil mein Mann frei hatte und sich das anschauen wollte. Erst ist die Sprossenwand (die die Praktikantin nicht genug gesichert hat ) runtergeknallt-mein Sohn war gerade am hochklettern, dann ist er beim balancieren auf einer Bank runter gefallen, so , dass er angefangen hat zu weinen(das zuz er nur, wenn es richtig weh tut)- das hat ganz schlimm ausgesehen...beide Male ist mein Mann und die Ergotherapeutin sofort aufgesprungen und ich und die Praktikantin erstmal paar Sekunden gestarrt ... es ist nicht so, dass ich mein Kind weniger liebe, als mein man es tut- es hat mit der Reaktion zu tun und die ist bei mir etwas verspätet

ioch finde die Reaktion deiner Muttter sehr unfair deinem Mann gegenüber...

Hallo,

wir hatten die gleiche Situation.
Unser Sohn (damals 2j)war mit seiner Schwester und seiner Cousine mit den Füßen im Wasser,ungefähr Kniehoch.
Er stürtzte und geriet in Panik.Kopf immer wieder unter Wasser.Die Cousine(damals 11j)stand direkt neben ihn und hätte nur zugreifen müssen,aber sie zeigte keinerlei Reaktion.Ich brüllte sie an das sie ihn festhalten soll.Erst mein Mann reagierte indem er lossprintete und ihn hochhob.
Die Cousine kam endlich aus ihrer Starre und weinte.Ich habe mich endschuldigt das ich sie angebrüllt habe,den schließlich habe auch ich unangemessen reagiert.Ich hätte losrennen müssen,statt zu brüllen,aber auf die Idee kam ich gar nicht
Im Prinzip waren 3 Erwachsene und 2Kinder dabei dabei und nur mein Mann reagierte angemessen und richtig,die anderen waren einfach nur geschockt und zu keinerlei Regung fähig.

Lg Sabine

Hallo,

der eine reagiert eben etwas schneller, der andere braucht länger....

Ich bin bei uns auch immer eher die jenige, die sofort lossprintet, wenn etwas ist.

Aber mal ehrlich, dein Mann hätte ja nicht noch minutenlang da gestanden u. zugesehen.

Und auch wenn der Kleine 2 Sekunden länger im Wasser gelegen hätte, wäre ihm nichts schlimmes passiert.

Es ist schon richtig, daß kleine Kinder auch in Pfützen ertrinken können aber nicht, wenn mehrere Erwachsene in unmittelbarer Nähe sind.

Du solltest das ganze nicht schlimmer machen als es ist!!

lg Eva

Du übertreibst!

Mit 5 Jahren sollte ein Kind aber m.E. auch schwimmen können.

Ich danke Euch nochmal für die vielen Antworten !

Ich möchte das Thema für mich abhaken.

Mein Mann ist froh, das ich so schnell reagiert habe. Warum er in die "Starre" gefallen ist, keine Ahnung.

Wär es eine Überreaktion / Hysterie von mir gewesen hätte er mir das garantiert gesagt. Bzw. auch die Anwesenden.
Dann hätte ich hier auch keinen Post aufgemacht.

Ich wollte halt nur andere Erfahrungen hören.

Schwimmkurse werden bei uns vom DLRG ab 5. Jahre angeboten.

Der nächste Kurs ist unserer.

Vielen Dank nochmal und Euch allen ein schönes Wochenende !

Gruß
schokili

Wieso ist die Situation denn eigentlich so gefährlich geworden?

Hatte er einen Anfall oder ähnliches, dass er einfach umkippte und versank und anscheinend auch unten blieb (das Wasser war ja wohl nur knietief)?

Gruß
parzifal

Huhu,

es gibt einfach völlig unterschiedliche Arten in denen Menschen auf einen Schrecken reagieren. Das geschieht zumeist völlig unwillkürlich.

Ich habe die Reflexe meiner Großcousine mal "getestet" als wir ca.10 oder 11 waren. Wir waren am Baggersee und mit 3 oder 4 Mädels im Wasser, meine Großcousine ( etwas älter als mein Vater und Oma von 2 der Mädels) lag am Strand und sonnte sich, als ich plötzlich lauthals um Hilfe schrie.

Aufspringen, ins Wasser hechten und bei mir ankommen war praktisch eine einzige Bewegung....dabei spielten wir nur Ertrinken. Das folgende Donnerwetter hallt noch heute in meinen Ohren wieder.

Naja..war ja aber auch doof von uns *lach* wir waren eigentlich zu alt für solche "Scherze" und zudem alle im Besitz mehrere Schwimmabzeichen.

lg

Andrea

ja waren wir leider schon
es war vor zwei/drei jahren im sommer
wir waren am see

mein mann war mit den zwei großen im! see am schwimmen -ich saß mit den zwei kleinen am ufer

die kleinen haben kleckerburgen gemacht und ich habe sie immer! im auge gehabt
auf einmal entdeckte laura an der anderen ecke vom strandabschnitt einen schwan und düste weg
ich -situation abgeschätzt(in sekschnelle) und hinter laura her -weil jennifer war im burgenbauen vertieft und mein mann war ca. 10 meter von ihr entfernt

blöd nur das er nicht mitbekommen hatte, das ich schnell hinter laura her musste
als ich mit laura unterm arm zurück kam(waren auch nur wieder sek.)
sah ich nur noch wie jennifer unter wasser ging
ich -laura fallen gelassen und in den see gehechtet und sie irgendwie hochgezogen(war ca. drei meter von der stelle entfernt wo sie vorher vertieft saß)

ich : war sauer - auf mich -weil ich falsch entschieden haben auf meinen mann -weil er es nicht mitbekommen hatte-er stand mit dem rücken zu uns und am meisten sauer - auf das ehepaar was neben uns saß! und dem schauspiel zugesehen hatte-da sie schon vorher so saßen, haben sie gewiß auch mitbekommen wie jennifer in den see getippelt ist

nachdem ich alle zusammengetrommelt hatte-habe ich wütend und zittern alle sachen zusammen gepackt und habe verlangt das wir zu unseren feriengrundstück zurück gehen
und da kam dann bei mir alles hoch

fazit -da ich verhintern wollte, das eine in den see rennt ist die andere untergegangen seit der sachen haben beide eine schwimmweste(das war es mir wert-zumal wir zuhause einen pool haben)
und in diesem sommer werde ich den kleinen in diesem besagten see das schwimmen beibringen

lg dany

achja -jennifer hatte nach der sache bis letzten sommer panische angst vor see/schwimmbad/pool

hey,

also grundsätzlich mache ich niemanden einen vorwurf, wenn er mal etwas länger braucht um eine situation zu erfassen und zu reagieren. es ist auch immer situationsabhängig. du hast in dem fall einfach gesehen wie er gerudert hat und nach hinten umgefallen ist - und bist gelaufen. dein mann hat in dem moment ev. einfach gerade nicht hingesehen, das rudern nicht gesehen und deswegen einfach nicht sofort erfasst, was da gerade passiert.

ich erinnere mich an eine szene als ich betreuerin auf einem kinderlager war. da gab es einen steg. links und rechts davon etwa knietiefes wasser, auf der einen seite allerdings auch abgeschnittenes schilf und das ist verdammt scharf und hart. ich habe vom ufer aus gesehen wie ein mädchen mit dem rücken zur schilfseite stand und etwas doofes zu einem eher jähzornigen jungen sagte... und schon stieß er sie vom steg runter ins knietiefe wasser mit dem abgeschnittenen schilf. ich bin schon gerannt als sie noch fiel. meine kolleginnen haben mir nur verwundert nachgesehen und kamen erst in die puschen, als ich schon selbst ins wasser gesprungen bin und dabei war das brüllende kind wieder auf den steg zu hieven. hätte ich zwei sekunden später zu der szene hingesehen, hätte ich wohl auch länger gebraucht weil der stoß für mich aus heiterem himmel gekommen wäre und ich erst realisieren hätte müssen, was da gerade passiert ist.

daher: ich würde sagen, es war einfach glück, dass du in der sekunde gesehen hast was da gerade passiert und schnell genug reagieren konntest.

wobei ich bei der geschichte einfach nicht erkennen kann, ob die situation gefährlich war. wenn das wasser knietief war (zum darin waten) und er eben nach hinten reinfällt, hätte er ja auch wieder selbst hoch können, oder nicht? oder wurde dort das wasser schon tiefer?

lg