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Hallo,

zum Thema "Mütter suchen sich ausschließlich andere Mütter, mit denen sie befreundet sein wollen und sortieren die kinderlosen Freundinnen aus":

Ich hatte (leider hatte) sehr lange eine beste Freundin, mit der ich durch dick und dünn gegangen bin. Selbst meine Übersiedlung mehr als 400km weiter weg hat der Freundschaft keinen Abbruch getan.

Sie kam immer wieder ein paar Tage zu uns zu Besuch, wir hatten sehr viel Spaß und redeten nächtelang durch.
Dann bekam ich mein erstes Kind und bekam von ihr immer öfter das Gefühl, mich zwischen meinem Kind und ihr entscheiden zu müssen.

Sie hatte kein Verständnis, dass Gespräche (speziell von kleinen Kindern) immer wieder unterbrochen werden. Ja, nervt, aber ist eben so..
Sie hatte kein Verständnis, dass ich nicht abends zum Vergnügen sondern mittags zum Sattmachen koche (und nur einmal am Tag kochen will).
Sie maßregelte meine Kinder auf eine Art, die unter der Gürtellinie war.
Sie hatte kein Verständnis, dass ich die Nacht nicht zum Tag machen konnte und beschwerte sich gleichzeitig, dass ihre Mittagsruhe vom Kindergetöse gestört wird.
Die Liste könnte noch viel länger werden.

Die Prioritäten verschieben sich. Das ist halt so. Gegenseitiges Verständnis innerhalb einer Freundschaft setze ich voraus. Sollte das nicht gegeben sein, ist es keine Freundschaft.

LG
Karin

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Hallo!

Da ich kinderlos bin, eindeutig eine Mutter wie dich!:-)