Meine Eltern rieten bei allen Berufsideen ab.
Soziale Schiene: da geht man kaputt. (Heimlich war ich dann als Gasthörer ab und zu doch in ein paar Vorlesungen).
Literaturwissenschaft: War bereits durch meine Mutter "besetzt". "Das ist doch sowieso kein Thema für Dich." Das "warum" habe ich mich nie getraut zu fragen....
Also bin ich aus Verzweiflung und Bravheit in einem kaufmännischen Beruf gelandet. Habe nun dort viele Jahre gearbeitet, eine kleine Karriere in einem Großkonzern gemacht, drei Kinder fast großgezogen.
Und jetzt studiere ich heimlich Wirtschaftswissenschaften. Nur mein Mann weiß davon.
Warum jetzt wieder Wirtschaft: na ja - mit den Jahren wächst man rein. Die anderen Themen sind mir mittlerweile fremd .
Mal sehen, ob ich mit über 40 das noch schaffe.
... aber falls ich es schaffe, dann vielleicht nochmal Philosophie. So richtig "unsinnig".
Finde ich klasse, dass Du nun doch noch studierst
Es ist doch nie zu spät im Leben, das zu tun, was man wirklich möchte
Viel Erfolg !
Hallo,
meine Mutter hat sich immer gewünscht, dass ich Mathematik studiere.
Sie glaubt auch bis heute, das ich ein verkapptes Genie in diesem Bereich bin, wobei ich mich dann immer frage, wie sie auf so einen Quatsch kommt. Für mich ist nichts so unlogisch wie Mathe.
Wahrscheinlich kommt es daher, dass sie es selbst gerne studiert hätte, es aber von ihrem Vater aus nicht durfte, weil er sich keine 2 studierenden Kinder leisten konnte und ihre ältere Schwester schon Lehramt studiert hat.
Geworden bin ich dann Sozialpädagogin, also so richtig schön weit entfernt von Mathe.
LG
M.
Hallo,
meine Mutter wollte mich immer zu einer Staatsanwaeltin machen.
Horror, ich fand nichts langweiliger als das blosse Auswendiglernen von Paragraphen.
Mein Vater war von der Idee unpraktischerweise auch begeistert.
Lehrerin stand auch noch hoch im Kurs, wie schonmal erwaehnt wegen der vielen Freizeit. Allerdings war mir der Gedanke, mich vor eine Horde Kinder zu stellen, schon immer verhasst..
Ich selbst wollte seit ich denken kann Medizin studieren (Und dazu noch Chirurgie, meine Eltern fragten sich was sie nur falsch gemacht haben, dass ich Menschen aufschneiden moechte )
Hab dann auch gluecklicherweise einen Studienplatz ergattert (war dann allerdings doch erstmal ernuechtert..).
Nun kann ich mir jedoch im Leben nichts Besseres vorstellen und meine Eltern sind beruhigt, dass sich der Plan Chirurgie doch erledigt hat
Liebe Gruesse,
Hallo Nele,
bei mir siehts fast aus wie bei Dir, mein Vater wollte auch, dass ich etwas Bodenständiges erlerne. Meine Mutter wollte immer, dass ich das mache, was ich mir wünsche. Bislang hats geklappt - ich studiere im letzten Semester Medien und Kommunikation und möchte entweder noch meinen Master machen oder auch als Redakteurin arbeiten.
LG, Kathrin
"Lern was ordentliches wo man gut verdient, Kind!"
Hätt ich mal nicht auf sie gehört...
Hi Nele!
Wie gehts euch??
Also: meine Mutter wollte, dass ich Hebamme werde. ich wollte lieber ins Marketing. Heute bin ich Diplom - Kommunikationswirtin und arbeite seit 10 Jahren in der Branche.
Hebamme wäre ein toller Beruf, allerdings bin ich (wegen der aktuellen Diskussion um Verdienst etc.) ganz froh, es nicht gemacht zu haben.
Bis ganz bald!
Juliane
Hi Süße,
ganz ok... Alma ist immer noch so oft krank
Wann wollt Ihr vorbeikommen? Wollten uns doch mal wieder treffen. Können ja noch mal mailen... Mitte September sind wir noch mal ne Woche im Urlaub, aber sonst haben wir Zeit.
Hi!
Nächste Woche habe ich spontan frei (Di - Fr). Wie wär's dann? Dann könnten wir kommen und fahren am nächsten Tag wieder.
Wenn ihr wollt, könnt irh auch gerne kommen. Aber ansonsten freuen wir uns mal wieder auf HH.
Liebe Grüße!!!
JUliane
Hallo Nele ,
meine Eltern wollten auch, dass ich " etwas Anständiges " lerne und schielten schon sehr früh auf Pharmazie - entweder als PTA oder Apothekerin . Es hieß : " In dem Beruf bist Du angesehen , er ist vielseitig und Du kannst auch , wenn Du Kinder hast, immer noch stundenweise arbeiten....!
Also bin ich Apothekerin geworden und fühle mich heute als Hanswurst der Krankenkassen und voll in der Zwangsjacke ! Wir Pharmazeuten sind seit eh und je das Schlusslicht beim Verdienst - gemessen an allen anderen akademischen Berufen . Dabei " dürfen " wir 6 Tage in der Woche arbeiten bis abends um 18.30 oder 19.00 Uhr und haben das " Vergnügen ", daneben noch Nacht- und Wochenenddienste zu schieben. Für dies alles gibt es nur 5 1/2 Wochen Urlaub und die meisten Chefs zahlen nur noch ein halbes 13. Monatsgehalt.
Mein Fazit : Würde ich nicht wieder machen und auf gar keinen Fall einem jungen Menschen empfehlen !
Ich hätte im Nachhinein viel lieber etwas mit Fremdsprachen gemacht und wäre in die Welt hinaus gezogen - bei Pharmazie unmöglich, denn unser Studium wird in vielen Ländern gar nicht anerkannt.
LG ( = L eicht G efrustete Grüße )
Heike
Hallo
Meine Eltern wollten immer, dass wir eine Ausbildung machen. Hauptsache ne abgeschlossene Lehre - das war am Wichtigsten. Und so habe ich den blödesten Beruf gelernt den es wohl gibt, Einzelhandelskauffrau. Nicht das ich schlecht darin wäre, Abschlussnote 1 und mehrere Jahre Berufserfahrung aber ich hasse diesen Job. Das werde ich nicht mein restliches Leben ausüben aber ich weiß auch leider nicht, was ich sonst für Möglichkeiten hätte.
Ich hätte ja gerne studiert, Naturwissenschaften haben mich immer interessiert. Vor meiner EHK Lehre hatte ich einen Ausbildungsplatz zur biologisch-technischen-Assistentin ergattert. Gescheitert ist es am Geld welches meine Eltern nicht hatten um mich in ner fremden Stadt ohne Einkommen durchzubringen. Selbst mit Abi wäre studieren quasi unmöglich da mein Bafög nicht mal die Miete für ein Zimmer gedeckt hätte.
LG
Hallo,
direkt eingemischt haben sie sich nicht, aber wenn es nach meinem Vater gegangen wäre, hätte ich Verkäuferin gelernt, Lebensmittel.
Hat mich damals überhaupt nicht gereizt, wenn schon Einzelhandel, dann Kleidung, aber da waren die Lehrstellen knapp und Beziehungen spielten eine Rolle.
Ich habe mehrmals in den Ferien bei der Post gejobbt, so kam ich an meinen Wunschberuf ran, habe bei der Post gelernt.
Aus dem Beruf bin ich schon lange raus, habe jahrelang ungelernt im Einzelhandel gearbeitet und denke, ich hätte wohl doch auf meinen Vater hören sollen.
Unser großer Sohn wollte Fachinformatiker lernen, das war sein Traumberuf. Wir haben ihn dabei unterstützt und wussten, dass es nicht leicht wird, fanden dann 200 Km entfernt eine Lehrstelle, näher bot sich nichts.
Er hat sie angetreten, schon im 1. Jahr zeigte sich, dass es nicht das war, was er sich vorgestellt hatte. Er brach nach 1 Jahr ab, lernt jetzt im Einzelhandel bei Elektronikprodukten, Technik liegt ihm und er geht gern arbeiten.
Ich hätte vor Jahren nie gedacht, dass er mal im Verkauf landet.
LG
Anja
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Ich habe mehrmals in den Ferien bei der Post gejobbt, so kam ich an meinen Wunschberuf ran, habe bei der Post gelernt.
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Ich war nach dem Abi ein Jahr lang Postbotin Das hat sooooo einen Spaß gemacht. Endlich nicht mehr in der Schule sitzen, sondern sich körperlich betätigen. Ich habe in der Zeit gefressen wie ein Bauarbeiter und hatte trotzdem ne super Figur
Naja, nach einem Jahr hab ich mich dann doch fürs Studieren entscheiden...
Haaahaaa wie geil. Genau das habe ich auch getan. Nach dem Abi ein Jahr Postbotin gewesen (ja mein Nickname hat schon einen realen Hintergrund )
Hab in den ersten 2 Monaten 7 kg abgenommen und hab das 3fache gefuttert, wie vorher
Hab solange bei der Post gejobbt, bis ich den langersehnten Studienplatz bekommen hab.
Hab dann auch in den Semesterferien bei der Post gejobbt. Das ist echt einfach mal ne nette Abwechslung, mal was rein körperliches zu ackern statt immer nur in der Vorlesung zu hocken und das Hirn anzustrengen.
Lg postrennmaus
Huhu,
ich wollte werden:
- Reitlehrerin
- Tierarztgehilfin
- Tierpflegerin
mein Vater riet: "mach doch lieber was vernünftiges wo du auch mal eine Familie ernähren könntest, wenns nötig wäre"
und ich wurde.....Rechtsanwaltsfachangestelle ( hier fehlt definitiv der Kotzurbini...das ist der mieseste Beruf den ich mir vorstellen kann).
Lächerlich, denn mehr verdient man da auch nicht...ganz im Gegenteil, die Tierarztgehilfinnen die ich kenne bekommen wenigstens ihre Überstunden bezahlt...davon konnte ich in meiner Zeit bei 3 verschiedenen Anwälten nur träumen.
lg
Andrea
beißt mich....oder schmeißt mit Steinen
aber wo ich das grad so schreibe.... kann man eigentlich, obwohl man schon eine Ausbildung hat, noch eine Ausbildung machen?
Also ich mein jetzt keine Umschulung ( die Voraussetzungen hab ich glaub ich nicht) sondern einfach eine neue Ausbildung....ob sich ein Ausbilder wohl auf ein 3/4 Modell einlassen würde?...Also von der reinen Arbeitszeit her ( dann natürlich auch von der Bezahlung her...)
Ah..auf was für Ideen komme ich denn hier?
Dem kann ich nur beipflichten. Habe ich auch gelernt. Sogar noch eine Weiterbildung. Da muss man schon einen treudoofen Anwalt finden. So einen, der selbst nix kann und auf einen angewiesen ist... Familienbetrieb oder so. Aber in 99% der Fälle kann man das vergessen und am Hungertuch nagen.