STOP!

Lest ihr eigentlich alles genau bis zum Schluss, oder überfliegt ihr und haut dann wutschnaubend eure Meinung in die Tastatur?????

Wo bitteschön habe ich "mich aufgeführt" oder "war quengelig"?????


Wir haben schön brav gewartet, meine Tochter war zwischendurch quengelig.


Und toben scheint ja auch ein sehr dehnbarer Begriff für euch zu sein....

Sie ist immer hin und hergelaufen und dabei ist der Verband dauernd in ihr Gesicht gerutscht.


Ja, ich ich böse Rabenmutter gebe meinem Kind, was gefallen ist und sich den Kopf aufgeschlagen hat und nun Schmerzen hat Paracetamol..... Ja, wirklich unverantwortlich.....






Ich wollte nur eure Meinung wissen, meine Güte......






Das Forum hier wird immer schlimmer.....

Wir bzw. mein Mann und meine Tochter waren gerade am Mittwoch in der Notfallambulanz der Kinderklinik. Der Anruf vom Kiga erreichte mich gegen 10 Uhr; mein Mann ist hingefahren. Ich wr mit den beiden zusammen um 13 Uhr wieder zu Hause. Unterlippe auf ca. 1,5 cm aufgeplatzt, im Mund auch. Trotz allem richtig Glück gehabt, dass die Zähne drin geblieben sind.
Wartezeit ca. 2 Stunden. Also alles im normalen Bereich. Es war eine blutende Wunde, das Kind aber sonst relativ fit (vom Schreck abgesehen). Also kein dringender Notfall. Die Wunde wurde gesäubert und geklebt; die Zähne überprüft und ab nach Hause.
Zwischendrin kam wohl ein Mädchen rein, das vorgezogen wurde; aber da ging es um eine Augenverletzung (also um das Augenlicht). Ale anderen kamen der Reihe nach dran.
Die Wartezeit ist für die Ambulanz normal. Wir habe das schon man mit einem "verknacksten" Fuß ausprobiert und auch mal nachts im Kinderärztlcihen Notdienst mit der Schweinegrippe.
Wenn man die RTWs beobachten kann und weiß, was auf Station los ist, kann man das nachvollziehen.

lg ivik

hey,

also mein großer hat sich, als er ca. 1,5 jahre war auch an der stirn aufgeschlagen. erst hat es furchtbar geblutet, hat aber dann aufgehört. wir sind erst zum hausarzt, der meinte aber, wir sollten weiterfahren ins KH, denn er denkt, das gehört genäht und das solle dort gemacht werden. zwerg war ganz entspannt, wir eigentlich auch. also weiter ins KH. zwei stunden mussten wir allerdings nicht warten, ich denke mal nach ca. 30 min kamen wir dran. die wunde wurde nicht genäht, sondern nur geklebt (das hätte der HA auch machen können).

ist eben so.

dafür haben mein freund und ich mal in der ambulanz über 2 stunden gewartet, obwohl die mehr oder weniger leer war. dazwischen kamen 2x leute mit kindern, die (verständlicherweise) vor uns dran kamen. als wir dann aber über eine halbe stunde saßen und keiner mehr da war und auch keiner mehr raus kam, habe ich einfach mal freundlich nachgefragt. schwupps, kamen wir dran. ich denke, freundliche nachfrage tut keinem weh und wenn noch so viel betrieb ist.

natürlich haben die ambulanzärzte auch nebenbei genug zu tun, keine frage, aber es gibt ja auch noch fehler im computersystem. und wenn man da mal 2 stunden sitzt, weil die vergessen haben einen einzutragen ist das ja auch doof. (ist mir mal beim arzt passiert: "huch, sie sind ja gar nicht auf der aufrufliste!" - schöööööön)

lg

Guten Morgen,

ich verstehe das Du verärgert bist, wäre ich an deiner Stelle auch.

Was ich getan hätte?
Event. mal nachgefragt, wie lange es in etwa noch dauern kann.
Einfach gegangen wäre ich nicht ( hätte mir gedacht, was wenn ich zum Kinderazrt gehe und der meint dann, ich muß ins KH )

Ich hatte mal so ein änliches Erlebnis.

War damals 15 J - hatte starke Bauchschmerzen, wurde mit dem Krangenwagen von der Schule abgeholt ( meine Mama wurde damals auch verständigt und war noch vorm Krangenwagen da )- wurde dann ins KH gebracht - saß 8 Std !!!in der Notaufnahme ( das ist jetzt kein Scherz! )
Zwischendurch wurde ich zwar 2x reingeholt, einmal davon um Blut abzunehmen - gegen späten Nachmittag / Abend wurde ich dann nochmals reingerufen - es ist der Blinddarm - bekam dann ein Zimmer und 3 Std! später wurde ich operiert wg Blinddarmdurchbruch ( ist während dem aufschneides passiert )

Als Arzt kann man leider nicht immer abschätzen wie akut etwas ist ... leider

lg

Hallo!
Ich musste mit meiner Tochter auch 2 Stunden warten, mit dem grossen Unterschied, dass sie in akuter Lebensgefahr schwebte!
Nur wusste ich das nicht und der Arzt hielt es auch nicht für nötig einen kurzen Blick auf sie zu werfen..........
In deinem Fall hätte ich mich nicht beschwert.
Deiner Tochter ging es noch "gut" und im Krankenhaus ist es immer mit Wartezeiten verbunden.
Ist ja schon beim normalen Arzt so, warum sollte es im Krankenhaus besser sein....?
LG
Alex

Das Problem bei solchen Geschichten ist, die wenigsten Leute wissen wie es in einem KH zugeht!

1. Die meisten Krankenhäuser haben heute Zentralambulanzen, da läuft alles auf, egal ob internistisch, chirurgisch, allgemeinchirurgisch, gyn, etc.
Daher kannst Du gar nicht wissen zu welchem Arzt die Patienten vor Euch eigentlich gekommen sind, denn jedes Fachgebiet hat eigene Ärzte!

2. Selbst wenn es ein chirurgische Ambulanz war, bleiben noch immer die allgemeinchirurgischen Patienten, denen sieht man oft nicht an was überhaupt Sache ist.
Außerdem kann es auch sein das es Privatpatienten gewesen sind, die werden für gewöhnlich vom Chef behandelt. Oder aber es waren bestellte Patienten, auch so was gibt es in Ambulanzen, vor allem wenn es sich um BG-Sachen handelt.

3. Von hinten rein kommen die echten Notfälle, nämlich die mit dem Rettungsdienst!

4. Die Ambulanzärzte haben auch immer noch Stationsdienst oder stehen im OP, manchmal ist tatsächlich kein Arzt da!

5. 2 Std. für eine Platzwunde ist noch im Zeitfenster, von daher, alles okay!

Sollte so was noch mal passieren, bitte erst steril abdecken und dann kühlen, keinen nassen Lappen drauf legen!
Es gibt Netzverbände, damit kann man Wunden am Kopf sehr gut fixieren.

Und ja, Kopfplatzwunden sehen fast immer schlimmer aus als sie sind!

Den Saft hättest Du Dir tatsächlich schenken können, ich habe noch NIE ein Kind gesehen das wegen einer Platzwunde Schmerzmittel bräuchte und ich habe schon sehr viele Kinder mit diesem Verletzungsmuster gesehen!

Nichts für ungut, aber manchmal lohnt es sich hinter die Kulissen zu schauen!

LG

Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Personal im KH eigentlich ganz gut abschätzen kann, wen sie vorziehen und wen nicht. Sowohl auf der Seite der Angestellten als auch auf PAtientenseite ahbe ich schon gesessen und ich hatte den Eindruck dass es echte Bratzen die sich nicht um das Wohl der PAtienten scheren sehr selten gibt.

Einmal kamen wir in die Notaufnahme mit unserem Sohn ebenfalls mit Platzwunde und saßen fast vier Stunden (nachts). Es hatte einen größeren Unfall gegeben und die Versorgung der Elrletzten ging selbstverständlich vor.

Ein anderes Mal hatte unser Großer sich mit der ganzen Hand und seinem gesamten Körpergewicht auf die Herdplatte bei Stufe 9 Elektroherd gestützt und ich trug ein zitterndes und laut weinendes Kind mit komplett verbrannter Hand in die Notaufnahme.
Die Schwester an der Anmeldung schaute nur kurz auf die Handfläche und leitete uns direkt in eine BEhandlungskabine und nach nicht mehr als 10 MInuten war ein Arzt für die Behandlung vor allem für die Schmerzbekämpfung da.

Ich glaube, die wissen schon was sie tun auch wenn es nach außen vielleicht nicht immer nahvollziehbar wirkt.
Und wer weiß, die Erwachsenen ohne offensichtliche Wunden, vielleicht hatten sie HErzprobleme, Probleme mit ihrem Zucker, was weiß ich!? Es gibt viele Dinge die kritisch sind ohne dass man sie direkt an der NAsenspitze sehen könnte.
Gruß dm

Hallo,

es ist schwierig, von außen zu beurteilen, was die anderen hatten.

Ich habe mal zur Kontrolle (also einbestellt) in der Ambulanz gesessen und gewartet, da war meine OP noch keine zwei Wochen her, und dementsprechend bescheiden ging es mir (niedriger Eisenwert, Notwendigkeit des Hochlegens des operierten Beins, je nach Haltung unterschiedlich starke Schmerzen und von guter Haltung konnte im Wartebereich nicht die Rede sein). Für die anderen Patienten sah ich wohl bis auf die Unterarmgehstützen an meiner Seite fit aus, aber dem war lange nicht so. Trotzdem habe ich nichts gesagt, als eine ältere Dame (privat gebracht) ankam, die sofort in einen Rollstuhl gesetzt wurde und in die Behandlungsräume durchgeschleust wurde.
Ärgerlich war ich erst, als Mitarbeiter durch den Wartebereich gingen und mit einem freundlichen "Mahlzeit" grüßten. Aber da organisiert man sich dann was zum Bein hochlegen, fragt das Personal nach einen Kühlpack, bittet jemanden, einem zu einem Glas Wasser vom Servierwagen zu verhelfen und wartet weiter, da man ja nichts lebensbedrohliches hat.

Gruß Lucccy

Hallo,

in einem solchen Fall ist es einfacher zum Chirurgen zu fahren. Bei uns in der Stadt gibt es immer einen diensthabenden Chirurg der bis 21.00Uhr auf hat und die Kinderchirurgie im KH. Erspart uns den leidigen Kampf
durch die Notfallaufnahme.
Der diensthabende Kinderarzt bei uns im KH betreut ab dem Nachmittag fünf Stationen ->2xKinder, 1xNeo,1x Baby und die Entbindungsstation wenn Nachwuchs kommt - zusätzlich zur Notfallaufnahme. Ich glaube wenn man das als Mutter weiß, überlegt Frau sich zu welchen Arzt gefahren wird.

Gute Besserung

Geli

Hallo Serdes,

ich kann dich mit deinen Sorgen verstehen.
1.
kann eine schwere Gehirerschütterung auch später auftreten. Mal so nebenbei für alle die jetzt gegen Serdes gewettert haben.

2. Ich habe 2 Jungs, der große wenn er Fieber hat liegt er schon bei 38´C flach. Der Kleine kann 40°C haben und beginnt dann erst quengelig zu werden und liegt dann flach. Man merke eine Schmerz- bzw. Ermessensgrenze für Krankheit sind völlig unterschiedlich.

Ich habe meinen kleinen Sohn schon 3 mal ins Krankenhaus gebracht.
beim 1. war es morgens gegen 06:00 Uhr weil er im Wechsel rot bzw. lila wurde vor Atemnot. da mussten wir fast ne Stunde warten. Der Arzt meinte dann das ich nächstes mal sagen soll das er ne obstruktive Bronchitis hat und die Medis keine Hilfe sind. Verdacht auf Lungenentzündung bzw. Sepsis.

beim 2. mal kam er per RTW ins KH und wir waren auch ca. 30 Minuten in der Notaufnahme aber nur weil der Notarzt gesagt hatte das es im Endeffekt Entwarnung gäbe er aber unbedingt unter Beobachtung auf die ITS muss.
Es gab einige Auffälligkeiten und er benötigte Sauerstoff.

Beim 3. mal brachte ich ihn selbst wieder ins Krankenhaus weil er Fieber bis zur Kotzgrenze hatte und er förmlich absakte und ich nicht wußte was Sache ist.
Er hatte eine böse beidseitige Mittelohrentzündung aber er kam wieder mit Verdacht auf Lungenentzündung bzw. Sepsis auf die Station.

Jetzt im Februar habe ich meinen Mann ins Krankenhaus bringen lassen.
Er kam mit der diagnose Grippe vom Arzt nach Hause bekam dann 3 Tage später Antibiotika weil die Ärztin den Verdacht auf Lungenentzündung und er dann aber auch schon Blut spuckte.
Ich rief dann darauf hin beim Notdienst an und die schickten n RTW.

Also nicht immer gleich drauflosbolzen es hätte schlimmeres sein können.
Ist es aber nicht und ich gehe mit meinen beiden Jungs (Gott sei Dank gesund) schönen leckeren Kuchen essen (Käse-Sahne-Torte oder was halt so da ist) und dann gehts raus.