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September 1997. Ich hab mit meinem Freund schluss gemacht. Ich dachte mit ehrlichkeit kommt man weiter und hab offen zugegeben das ich mich in einen anderen verliebt habe.

Mein damaliger Freund hat mit einem Schllag ein Loch durch die Wohnzimmertür gehauen, dann ging er an seinen Bettkasten und holte seine Pistole aus dem Bettkasten, zuerst hielt er sie mir an den Kopf und dann sich selbst. Nie wieder hatte ich bisher eine solche Todesangst und so ein schlechtes Gewissen.

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Huhu

ich habe bis jetzt erst 2 schlimme Dinge in meinem Leben erlebt und ich hoffe, dass es dabei bleibt #schwitz

Ich wurde mit 11 Jahren sexuell missbraucht, nicht vergewaltigt, aber trotzdem schlimm genug #schmoll

ich hatte Jahre danach noch Probleme mich Männern zu nähern #zitter

und im Jahr 2004 bin ich mit meiner Mutter und meinen Geschwistern zu meiner Oma gefahren..
Autobahn 400 km einfacher Weg..

hatten Musik an und haben uns unterhalten und auf einmal ist uns vorne etwas gegen das Auto gekracht..

ein paar Meter weiter war ein kleiner Parkplatz, da sind wir dann gleich raus, mit uns noch ein anderer Wagen, der auch getroffen wurde.

Am Schluss hat sich rausgestellt, dass ein Wohnmobil vor uns seine Satelittenschüssel vom Dach verloren hatte..

30cm höher und dieses runde Teil wäre vorne in die Windschutzscheibe #zitter

ich möchte gar nicht dran denken, was passiert wäre, wenn dieses schwere Teil bei so einer Geschwindigkeit uns ins Gesicht geknallt wäre #zitter

seit dem hab ich riesen Respekt vor Wohnmobilen mit Satelittenschüsseln auf dem Dach :-(

Grüssle Melle

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Hallo,
ich versuche mal,das aufzuschreiben,woran ich mich um diese Uhrzeit noch erinnern kann.

Als ich ungefähr 16 war,fiel mir bei einem Sturm eine 4m hohe Leiter auf den Rücken und ich konnte 3 Tage nicht laufen.
Mit 17 hatte ich auf einmal mehrere Tage schlimme Kopfschmerzen. Auch wenn bei mir Migräne bekannt war,wollte das meine Ärztin abklären lassen. Nachdem das EEG gemacht wurde,sagte sie mir (ich war allein dort),dass sie vermutet,dass ich einen Hirntumor habe - die nächsten Wochen waren der pure Horror - und ich hatte Gott sei Dank nichts.

Dann begannen ganz fürchterliche Jahre.
Im Oktober 2001 erfuhr meine Mutter,dass sie Krebs hat. Gott sei Dank so,dass alles behandelbar ist,aber Angst hat man ja trotzdem.
Mein Vater ist immer auf Montage und so saß ich an meinem 18. Geburtstag allein in unserem großen Haus (ohne Blumen,ohne Kuchen),trank allein 2 Flaschen Sekt und heulte mir die Augen aus dem Kopf.
3 Monate später hatten wir beide einen schweren Autounfall. Ich bin gefahren und hatte Teilschuld - es war eine Ausfahrt von einem Parkplatz. Ich wollte links auf die Straße einbiegen - auf der linken Seite kam kurz nach der Ausfahrt eine Kurve - ich fuhr also raus und auf einmal gabs einen riesen Knall und ein kleiner LKW ist mir genau in die Fahrerseite gefahren - Gott sei Dank waren wir an diesem Tag mit dem Auto meines Vaters unterwegs,da dieses eine große Motorhaube hatte und der LKW somit vor allem diese erwischt hat.
Es stellt sich raus,dass er 90km/h gefahren ist (geschlossene Ortschaft,an dieser Stelle nur 30 erlaubt,weil eben diese Kurve da ist)...
Alle sagten,wir hätten 20 Schutzengel gehabt!

wieder 3 Monate später starben 2 gute Freunde bei einem Motorradunfall.Sie waren selbst schuld - aber das ist in solchen Momenten ja nebensächlich.

Und noch einmal kurz darauf starb meine langjährige Freundin an Leukämie - es war ein Rückfall und sie hat lange gekämpft.Wir waren damals auf Abi-Abschlussfahrt und kamen an einem Freitag,d. 13. wieder - als wir in die gesichter unserer Eltern schauten,wussten wir,was passiert ist :-(

Eine andere Freundin erfuhr 1 Woche später,dass sie schwanger ist. Sie machte ihr Abi trotzdem recht gut - 6 Wochen nach der Geburt starb das Kind...

Und dann gabs noch 2 persönliche Schockmomente,wo ich im nachhinein echt Angst um MEIN Leben hatte:
Ich zog dann für meine Ausbildung nach Berlin. Ich bewohnte eine 34qm-Wohnung in Neukölln.Es war ein 15stöckiges Haus. Eines Abends klingelte es an der Tür und zwar direkt bei mir oben. Im gleichen Haus wohnte der Bruder meiner langjährigen und auch heutigen besten Freundin (über ihn kam ich an diese Wohnung) und wir wollten noch raus gehen - also dachte ich,er wäre es und öffnete die Tür.
Es stand aber jemand völlig unbekanntes vor mir und fragte nach einem best. Mädchen. Ich habe gesagt,dass ich sie nicht kenne und den Namen auch nie gehört habe. Er wiederholte es immer wieder. Ich wollte dann schnell die Tür schließen,weil der Typ mir Angst machte. Auf einmal stellte er den Fuß in den Rahmen und wollte in meine Wohnung.
Ich habe es dann mit aller Macht (fragt mich nicht,wie) geschafft,ihn draußen zu halten und habe die Polizei gerufen. Anscheinend ist er aber entwischt,denn einen Tag später konnte man in der Zeitung lesen,dass auf der Nachbarstraße ein Mädchen mit diesem Namen erstochen wurde :-(


2005 flog ich mit vielen Bekannten nach Marbella (dort war das trainingslager unserer Lieblingsfußballmannschaft). Wir waren in einem 4 -Sterne-Hotel und unsere Gruppe hatte ungefähr eine Stärke von 100 Personen (kann es aber nicht mehr ganz genau sagen).
ich und ein Bekannter hatten ein Appartement im Erdgeschoss,ebenso,wie einige andere,die meisten waren aber in der ersten Etage.
Etwa bei der Hälfte des urlaubs wurde ich krank und lag 1,5 Tage fast nur im Bett. An einem Donnerstag-Abend gab es dann bei uns im Hotel einen Mannschafts - Abend (also die komplette mannschaft besuchte die Fans).
Alle tranken recht viel (ich nicht - nahm ja medikamente) - ich denke DAS spielte eine Rolle bei dem,was später passierte.

In der kommenden Nacht wurde ich gegen 5 Uhr morgens wach...
ich wunderte mich,das unsere Terassentür sperrangelweit offen stand (wir schlossen die immer ab,vor allem,weil ich direkt vorn in dem Raum schlief).
Im Halbschlaf setzte ich mich auf und irgendwie kam mir etwas komisch vor.
ich wollte nach meinem Handy greifen (das lag immer neben mir auf einem Regal über dem Bett (dieses stand an der Wand) - und griff ins Leere.
Erst einmal dachte ich mir nicht sooo viel dabei. Bis ich mich umschaute und sah,dass mein Koffer offen und durchwühlt dort stand.
Daraufhin bin ich schnell raus auf die Terasse und sah meinen Rucksack samt übrig gebliebenen Inhalt auf selbiger verstreut...Mein Ausweis lag lose auf dem Stuhl,ebenso,wie 2 Bücher.
Ich weckte panisch meinen Mitbewohner,der ganz hinten im Appartement schlief - bei ihm war alles in Ordnung (soweit hat sich wohl niemand rein getraut).
Der Autoschlüssel unseres Leihwagens war auch weg - ebenso das Auto.
Mir wurden CD - und MP3 Player geklaut,Handy,Geld,EC- und Kredit - Karte,alle restlichen Papiere (eben nur der Ausweis war noch da),CD`s, meine neue Kamera und auch verschiedene Kleidungsstücke - und auch in Marbella ist es im januar zT recht frisch...
Das heißt,dass die Täter ÜBER MICH gegriffen haben müssen,um Handy und MP3-Player zu bekommen #schock
Später kam raus,dass auch die anderen,die im EG ihre Zimmer hatten betroffen waren - nur bei niemanden fehlte so viel.
Wir waren auch die einzigen,bei denen Einbruchspuren zu erkennen waren - hatte ja abgeschlossen!!
Es ist wohl so,dass dort in der Gegend mit Betäubungsmittel gearbeitet wird - sprich,die sprühen so etwas in die Räume und beklauen dann die schlafenden Leute!
Es wurde auch NUR unsere Reisegruppe bestohlen,andere Gäste nicht. Ich gehe davon aus,dass sie wohl davon ausgingen,dass alle betrunken sind...
Wenn ich mir heute noch vorstelle,dass sie mich quasi berührt haben,um an einige Dinge zu kommen,läuft es mir eiskalt den Rücken runter....
Was wäre denn passiert,wenn ich doch irgendwie aufgewacht wäre?????



So,das war mein Roman zur Nacht,

LG,Lene

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Hmm nicht familiär?? Als ich noch jünger war und wir sensationslustig bei einem Autounfall standen. Drei Tote, davon zwei ohne Kopf. Der Täter, ein Mann der zu der Zeit schon hätte im Gefängnis sitzen müssen, aber der Richter gab ihm noch ein paar Monate bis zur entgültigen Inhaftierung. Der Mann fuhr betrunken und mit Gipsbein Auto und erfasste die Menschen in der Nacht, sie waren gerade von einem Klassentreffen gekommen.

Aber wirklich schlimm fand ich:

Als ich von meinem Freund heimlich im achten Monat sitzen gelassen wurde. Ich kam nach Hause, er versprach das Zimmer für unsere Tochter herzurichten. Als ich kam waren all seine Sachen weg und ich mit dickem Bauch alleine. Ich habe fast ein Jahr "Trauer" getragen. Aber das ist schon sooooo lange her.

und das mein Sohn vor gut einem halben Jahr dem Tod von der schippe gesprungen ist, dass ist für mich besonders schlimm.

Klar nimmt man Anteil an wirklich schlimmen Sachen nur wenn sie einen auch persönlich betreffen, dann empfindet man sie als megaschlimm. Weiß nicht wie ich das anders ausdrücken soll.

VG

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1. schrecklich ernst
Ein Mann verursachte (durch Zuckerschock) einen sehr schweren Verkehrsunfall.

Er raste in den Gegenverkehr, verpasste mein Auto, in dem meine Kinder und ich saßen, um ein paar Zentimeter.
Dieses Zuschauen, warten bis zu irgendeinem Aufprall, der erfolgen muss, die Kinder nicht "wegzaubern" zu können, die Angst und das Schreien meiner Kinder war fürchterlich.
Der Mann wurde schwer verletzt, eingeklemmt. Er hing kopfüber im Sicherheitsgurt und blutete sehr stark. Ich konnte ihn nicht aus dem Auto befreien und hielt seine Hand, bis er starb.

2. irgendwo schrecklich lustig
Während einer Urlaubsfahrt übernachteten wir zu dritt in einem Hotelzimmer, Erdgeschoss. Ich schlief in dem Zustellbett unter dem Fenster. Es war sehr, sehr heiß - das Fenster leicht angestellt.

Auf einmal wurde das Fenster über mir aufgestoßen und ein Mann wollte einsteigen.
Dieses plötzliche aus dem Schlaf gerissen werden, diese sofortige (Todes-)Angst , der Schreck war fürchterlich.

Es waren die betrunkenen jungen Männer einer Hochzeitsgesellschaft, die sich "den Spaß" machten und alle Hotelfenster im Erdgeschoß so aufstießen.

.... lustig? In dem Zimmer nebenan schlief nicht ein Kind, wie ich, unter dem Fenster - es schliefen die beiden Doggen darunter. #rofl

... es ist den Männern nichts passiert - daher "schrecklich und lustig"

LG emma

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Im September 2009 hatte unser Sohn Hirnbluten.

Hatte vorher schon einiges erlebt (Blitzeinschlag beim nachbar meines Elternhauses etc.), aber das ist mit Abstand das Schlimmste überhaupt!

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Hallo,


ich habe meine Mutter tot in der Wohnung aufgefunden, da war ich 12.
Schlimm war auch die Beerdigung.

Ich war dabei als meine Oma starb ( da war ich 17)

Das alles werde ich nie vergessen und bringt mich heute noch zum weinen bzw träume ich ganz oft, wie meine Mum stirbt

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Ich bin mit 17 mal in eine Schießerei in Düsseldorf auf der KÖ geraten. Ich war damals mit meinem Freund und meinem Eltern beim Japanischen Feuerwerk und nach Ende standen wir in einem Auto-Stau auf der KÖ. Und dann stieg vor uns einer aus dem Auto und fing an rumzuballern, aus einer anderen Richtung schoß auch jemand - meine Mutter schrie nur noch "Alle runter!". Der Typ ist dann abgehauen, Polizei hinterher........ Uns ist nichts passiert, aber in so einer Situation wird einem schon echt anders.

Und dann war ich mal vorbeifahrender Zeuge eines Motorradunfalls bei uns auf der Landstraße, ich konnte nur so gerade eben erkennen, dass der Kopf des Mannes nicht mehr da war, wo der Rest des Körpers war....... #schock

Großbrand hatten wir letztes Jahr in einem Baumarkt hier direkt neben unserer Firma, das war auch irgendwie furchteinflößend. Unser Gebäude durfte nicht betreten werden und wurde von der Feuerwehr auch komplett mit von außen nass gemacht.

Ansonsten bin ich gott sei Dank von schlimmeren Dingen bisher verschont geblieben.

Kyrill fand ich übrigens auch beängstigend.

LG Merline

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Hallo,

Das schlimmste....mhh

Mein Vater hatte vor einem Jahr plötzlich und ohne Vorwarnung einen Herzinfarkt und ab da ging es knapp 8/9 Monate lang immer weiter bergab. Ein Ding nach dem anderen.

Erst das Herz, dann Nerven im Rücken/Arm. Dann Taumel und Benommenheit (Trommelfell)....

Heute geht es ihm wieder gut.

Aber er nimmt viele Medikamente und darf halt nicht mehr so wie vorher, Schonen und so...

Mein Vater ist mit der wichtigste Mensch in meinem Leben und ich war schon immer sehr bezogen auf ihn...das war übel.

Die erste Operation meiner Tochter, obwohl es keine Nebenwirkungen gab, war auch schlimm.

Juni 2009, kurz nach meinem Geburtstag als ich mit Hirnhautentzündung ins Krankenhaus kam...ich dachte echt ich muss sterben und stand mehr neben dem Schlappen als drin.

40

Mir fällt nach und nach immer mehr ein.

Ich war 16, meine damalig beste Freundin 16. Ihr Freund frisch Führerschein.

Raserei. Er fuhr frontal mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Baum.

Sie wurde rausgeschleudert, mit dem Kopf gegen den Baum, sofort tot. Er verbrannte.

Meine Schwester hatte wegen Blitzeis und einer Vollbremsung des Vordermannes vor 3 Jahren einen schweren Verkehrsunfall, überschlug sich 4 Mal und kam ungelogen mit 2 Beulen und blauen Flecken davon....

38

Hallo,

ich schreib auch mal.

Ich habe fast ein Kind umgebracht.
Ich war ca. 7 Jahre alt und war mit meinem Vater im Urlaub auf Gran Canaria (glaube ich).
Im Urlaub haben wir eine Familie kennengelernt. Die hatten ein Sohn. Er war ca. 4-5 Jahre alt und konnte noch nicht schwimmen im Gegensatz zu mir.
Wir verbrachten den Tag am Strand und von diesem Strand aus kam man an einen Hotelpool. Nicht sehr groß aber rund. Drum herum saßen vielen Menschen in ihre Liegenstühlen.

Ich wollte einmal durch den Pool schwimmen und wollte den Jungen mit nehmen. Da er nicht schwimmen konnte, dachte ich mir, dass ich ihn ja rüber ziehen kann. So wie die Rettungsschwimmer das auch tun. Er lag also auf dem Rücken und ich legte meinen Arm um seinen Hals und schwamm los.
Auf der Hälfte merkte ich, dass er ständig untertauchte, weil ich nicht genug Kraft hatte ihn oben zu halten. Ich geriet also in Panik und versuchte schneller zu schwimmen. Irgendwann schaffte ich es ans andere Ende des Beckenrandes. Ich wollte ihn hochheben aus dem Wasser raus, aber meine Kraft reichte dafür nicht. Er war bereits bewusstlos zu dem Zeitpunkt. Voller Panik fing ich an zu schreien, damit mir jemand hilft. Das Schlimmste an dieser Situation war, glaube ich, dass es die Erwachsenen an dem Pool einen Scheiß interessiert hat. Teilweise guckten die Leute von ihrer Zeitung auf um dann gleich weiter zu lesen.

Dadurch wurde ich noch panischer und hab immer wieder versucht ihn aus dem Wasser zu heben. Keine Chance.
Irgendwann stand endlich ein Mann auf. Er zog den Jungen raus und hielt ihn an seinen Beinen kopfüber und das ganze Wasser lief aus seinen Lungen.
Ich bin sofort zu meinem Vater gerannt. Der hat mich gar nicht verstanden, weil ich nur noch geheult und geschrien habe.

Der Junge kam ins Krankenhaus und es ist alles gut gegangen. Gott sei Dank. Ich habe noch ein Foto von ihm, wie wir alle zusammen zum Bus gehen, der uns zum Flughafen fuhr. Er hatte noch ein Pflaster auf der Hand, aber er hat gelacht.


Tja und ansonsten war wohl die schlimmste Zeit die ca. 7 Jahre die meine Mutter mit ihrem französischen Freund verbracht hat.
Zum Glück konnte sie sich irgendwann trennen.
Als ich 3 Jahre alt war trennten sich meine Eltern (alleine das war schon schlimm. Ich hatte große Verlustängste). Jedenfalls kam dann der neue Mann ins Leben meiner Mutter. Er hat mich wohl geliebt. Das mag sein.
Aber er wusste nicht, wie man mit Kindern umgeht.

Seine Strafen waren völlig daneben. Ein paar Beispiele:
- Löcher in den Hose (an den Knien) = Hose aus und um den Wohnzimmertisch krabbeln, bis die Knie aufscheuern
- Hände angemalt = Schrubben mit der Nagelbürste bis alles wund und rot war, mit der Drohung: Wenn du das noch mal machst, dann schrubbe ich so lange bis ich deine Knochen sehen kann
- Ständige Schläge auf den nackten Arsch. Das schlimmste daran, war die Demütigung. Er setzte sich auf das Sofa ich musste warten. Dann musste ich meine Hose runterziehen und mich über seine Knie legen. (Wo ist der Kotzurbini)
- ich musste ihn jeden Sonntag massieren (Rücken, Beine, Füße)
- Er hat angeblich seinen eigenen Hund vergiftet
- Er hat meine Oma geschlagen
- Er hat meinen Vater zur völligen Verzweiflung getrieben

Er hatte als ich ca. 9-10 Jahre alt war einen Autounfall und sitzt seit dem im Rollstuhl. Meine Mutter lernte ihren jetzigen Mann kennen und hat sich getrennt. Gott sei Dank !!!

Davon habe ich immer noch einen Knacks.


Und vor ca. 2 Jahren kam mein Bruder (jetzt 13 Jahre alt) ins Krankenhaus. Er hatte einen Fahrradunfall (keinen Helm getragen) und hatte ein Schädelhirntrauma, Blutgerinnsel im Gehirn und Gedächtnisverlust.

Was hatte ich eine Angst um ihn. Zum Glück alles gut gegangen.

LG
Janina

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Oh je, wie viel man erleben und trotzdem weiter leben kann...

Bei mir waren es ein paar Sachen, aber am schlimmsten fand ich die Tage am Kriegsanfang, als ich mit meiner Schwester unsere Stadt verlassen habe. Die Eltern gaben uns das letzte Geld und so ziemlich das letzte Essen mit, welches sie noch hatten, schickten uns mit einem Kleinbus über Berge, auf verlassenen, zerstörten Strassen nach Deutschland, zu unserer Tante... Das Telefon ging nicht... Später mussten unsere Eltern Stundenlang fahren oder laufen, um sich über Satellitentelefon bei uns zu melden. Oder die Gespräche über gefühlte 20 Radio-Funkamateure... das war furchtbar. Jeder Brief, der irgendwie durchkam, brachte einen Toten Freund oder Verwandten mehr...

Was noch sehr schlimm war, ist der Friteusenunfall, der meine Tochter (damals fast 4) fast das Bein gekostet hat.

LG Miss Bennett