Hi,
die Frage steht ja schon oben. Ich bin ein Mensch, der gerne und viel über alle möglichen Sachen nachgrübelt. Irgendwie bin ich jetzt darauf gekommen und finde keine wirkliche Antwort. Habe das auch schon mit meinem Freund diskutiert, aber auch er weiß keine richtige Antwort.
Es geht darum, wie man einem Kind den Tod erklärt, zum Beispiel, wenn ein Haustier stirbt. Meist heißt es ja dann, das Tier kommt in den Himmel usw.
Mir wurde als Kind immer erzählt, meine Uroma ist jetzt mein Schutzengel und passt auf mich auf.
Ich glaube nicht an Gott und bin der Kirche und der ganzen Materie gänzlich abgeneigt...nun ist meine Überlegung, ob es überhaupt einen anderen Weg gibt, Kindern das Sterben und den Tod "kindgerecht" zu erklären ohne jedesmal wieder in die Richtung abzudriften...
LG
Wie erklärt man einem Kind den Tod ohne Einfluss von Religion??
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Es gibt doch aber nur die zwei Möglichkeiten:
Mit religiösem Touch oder Naturwissenschaftlich.
Im letzteren Fall stirbt man um Platz für etwas Neues zu machen. Ohne Tod hätte es kaum Fortschritt und Entwicklung gegeben.
"Im letzteren Fall stirbt man um Platz für etwas Neues zu machen"
Finde ich nicht besonders naturwissenschaftlich, allenfalls teleologisch....
Nach Darwin aber nicht.
Nur die neue Generation ist eventuell besser angepasst. Und wo wäre Platz für den Nachwuchs wenn die Erde ohne Tod der Eltern wäre? Soviel Nahrung gibt es doch gar nicht.
Man koennte sich ja auch gegenseitig essen?.... Das Platz geschaffen werden soll, ist eine Interpretation, aber keine Erklaerung.
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Man koennte sich ja auch gegenseitig essen?....
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Gammelfleisch?
Gut, okay, theoretisch möglich.
Die Natur hat einfach keine Körper geschaffen, die ewig halten und gegen alles resisitent sind.
Der Verfall beginnt schon früh irgendwann ist der Körper hin.
Das ist für mich die "natürliche" Erklärung.
solange sie sich mit dieser Erklaerung zufrieden gibt...
Naja, in unserem Fall war Krebs die Todesursache, aber das Thema Sterben kam natürlich insgesamt auch zur Sprache.
Und dann immer der Wunsch:"Ich will aber nicht, daß irgendjemand stirbt."
Und es ist aber ganz normal, daß jeder irgendwann stirbt, im besten Fall eben durch das Alter.
Nicht vergessen. Meine Erklärung um die es ging war etwas Neues zu schaffen.
Deshalb gibt es auch Männlein und Weiblein. Da geht das nämlich noch viel schneller als wenn man sich nur selbst teilt.
Man kann den Kindern einfach die Wahrheit sagen.
Alternativ kann man schöne Vorstellungen nähren: schön wäre es doch für die Leute, die sterben müssen, wenn sie sich aussuchen könnten was nach dem Tod passiert.
Hallo,
hier lag ein toter Vogel vor der Haustür.
Der ist gestorben.
Steht der wieder auf?
Nein, nie mehr.
Mehr wollen Kinder gar nicht wissen.
Gruß Marion
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Mehr wollen Kinder gar nicht wissen.
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Naja, das kommt aber sehr auf das Alter an.
Meine Tochter hat mit 3,5 1000 Fragen gestellt, da lassen sie sich nicht mehr so einfahc abspeisen.
Manche Fragen ergeben sich auch aus den Erklärungen.
Das sehe ich nicht so.
Um deinen Dialog zu nennen,
Steht er wieder auf?
Nein.
Warum nicht?
Schläft er?
Wer gibt ihm zu essen?
Was passiert mit ihm?
....
....
Die Fragen kommen aus den Gedankengängen der Kinder.
Ich sehe das so, weil es so war.
Dass der Vogel keinen Hunger hatte, war klar zu erkennen.
Wahrscheinlich ist ein toter Vogel einfach sehr unwichtig im Vergleich zu einem toten Verwandten.
Sie haben selbst Parallelen zwischen dem toten Vogel und dem toten Uropa gezogen (den kannten sie allerdings nie persönlich). Das kam später und ohne direkten Zusammenhang zu irgendeiner Situation.
Ich musste auf die Feststellungen dann nur "Ja" und "Ja" sagen.
Naja, wenn sie ihn nicht kannten, war ihr Bezug zu ihm ja noch geringer als zu dem Vogel.
Sie vermissen ja nichts und nichts ändert sich in ihrem Leben.
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