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Verstehen kann ich es nicht - aber jeder Mensch ist anders.

Auf eine Art würde ich sagen - wenn Du es einfach nicht magst, dann laß es sein. Man sollte nicht Auto fahren, wenn man dabei Angst hat.

Für mich persönlich könnte ich mich damit nicht abfinden - dagegen würde sich mein innerer Schweinehund sträuben. Ich würde heimlich allein üben - entweder auf einem Fahrschulplatz oder irgendwo, wo mich keiner sieht und ich keinen Schaden anrichten kann. Aber auf jeden Fall entweder allein oder mit einem ganz geduldigen Beifahrer. Aufgeregte Ehemänner sind dabei eher hinderlich.

Mein Papa hat mir mit 12 Autofahren gelernt - im Wald. Er meinte lieber soll ich es richtig lernen, als heimlich versuchen. Aber bis ich meinen Füherschein gemacht habe, bin ich nie auf öffentlichen Straßen gefahren.

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Hallo,

ich kann dich gut verstehen,ich habe meinen Führerschein jetzt 14 Jahre und habe immer noch angst zu fahren.So kleine Strecken die hier im Umkreis sind ,wie z.b Kindergarten und zu meiner Oma oder Mama,fahr ich ohne Probleme,aber Autobahn oder in eine andere Stadt ,niemals.Ich hab irgendwie angst nicht dort auszukommen wo ich hin will.#zitter
Als mein Mann zig mal im Krankenhaus lag,musste ich auch fahren,er wollte ja das wir ihn besuchen kommen,aber vorher hab ich mir den Weg von jemanden der mitfuhr zeigen lassen,bis ich es alleine konnte:-(
Und einparken hasse ich auch wie die Pest,ich hab immer schon Magenschmerzen wenn ich wohin fahre und ich nicht weiß wo ich parken kann.

Lg

Tanja

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Hi Jana,

versuchs mal mit einem Auffrischungskurs bei einer Fahrlehrerin. Das könnte helfen.

Anschließend wäre eine Sicherheitstraining, z.B. beim ADAC nicht verkehrt. Das schafft Selbstvertrauen.

LG
Peter

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Hallo,
Ferien-Fahrschule.Also eine Woche jeden Tag fahren-soll gar nicht so teuer sein-wird meist in kleineren Ortschaften angeboten.Google doch mal.
Du schränkst deinen Aktionsradius dauerhaft ein - das würde ich mir immer vor Augen halten.
L.G.

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hallo jana,

wenn du das problem in den griff kriegen willst, musst du nach den ursachen dafür suchen.

wann trat deine angst das erste mal auf? welche erfahrungen können damit zusammenhängen? hattest oder hast du ein schlechtes vorbild- jemanden in der familie, der auch nicht fährt? war dein fahrlehrer blöd zu dir? hattest du erlebnisse, in denen ohne fahrlehrer wirklich ein unfall passiert wäre? was würde helfen, um dich zum fahren zu bringen? (ein beifahrer, ein sehr kleines auto, weitere fahrstunden, übung auf leeren straßen, zum beispiel sonntag morgens, einparken testen auf freier fläche mit pappkisten,...)

deine angst muss einen grund haben. finde ihn heraus und arbeite damit. leicht wird das nicht. aber es hilft tatsächlich nur die konfrontation und üben, üben, üben.

mit der dummheit der anderen musst du leben - aber das musst du als fußgänger oder radfahrer genauso.

alles gute und viel erfolg, elodia

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Hallo,

mehrere Tips:
- nochmal Fahrstunden in einem großen Auto nehmen
- Verkehrsübungsplatz
- einparken in Ruhe am Wochenende auf einem Parkplatz üben
- auf keinen Fall Deinen Freund mitnehmen
- evtl. nochmal ein Frauenfahrtraining beim ADAC machen
- fang zu ruhigen Zeiten an und versuch es nicht gleich im dicksten Berufsverkehr

Du hast die Prüfung bestanden: Du kannst das.

Gruß Lucccy

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Hi Jana,
direkt nach meiner Fuehrerscheinpruefung zog ich in eine Grossstadt und war nur noch mit der U-Bahn, dem Zug oder dem Flieger unterwegs. Wenn wir mal ausnahmsweise ein Auto geliehen haben, ist immer mein Mann gefahren.

Vor ein paar Jahren sind wir in eine kleine Stadt gezogen (10 Jahre nach meiner Fuehrerscheinpruefung) und als meine Kleine geboren war, wollte ich auch mal aus dieser kleinen Stadt raus.

Ich habe ein paar Fahrstunden bei einem Fahrlehrer in dessen Wagen genommen und nachdem ich meinen Wagen bekommen habe, hat der Fahrlehrer noch ein paar Fahrten mit in meinem Wagen gemacht. Meine Kleine hatte ich immer dabei, weil ich sicher sein wollte, dass ich Kind und Auto unter einen Hut bringen kann. Als ich mir sicher war, gut gewappnet zu sein, bin ich mit dem Fahrlehrer, seinem Wagen und meiner Tochter in die Grossstadt gefahren, in der ich vorher gelebt habe, einfach um zu sehen, ob ich die Situation auch dort unter Kontrolle habe und nicht nur in unserer Kleinstadt..

Mir hat damals auch jeder gesagt, ich sollte doch mal mit meinem Mann auf den Verkehrsuebungsplatz fahren oder mich einfach hinter das Steuer setzen, aber ich bin sehr froh, bei einer unbeteiligten Person alle Probleme beseitigt zu haben.

Ich kann Dir diesen Weg nur empfehlen!

Alles Gute,

Athena

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Hallo Jana,


ich bin seit 1994 stolze Führerscheinbesitzerin und bin noch keine 5 mal seitdem gefahren.

Ich habe tierische Angst,das hatte ich schon immer und ich habe den Führerschein damals nur gemacht,da meine Eltern es so "wollten".
Irgendwie geht es mir aber auch nicht sonderlich ab,da ich in einer Stadt wohne und überall relativ einfach hinkomme.
Sicherlich ärgert es mich manchmal,dass ich diese Angst nicht überwinden kann,aber ich denke es ist für mich und meine Umwelt besser,wenn ich nicht Auto fahre.

Belächelt werde ich eigentlich nicht,habe auch ein paar Freundinnen denen es auch so geht.

Ich denke aber auch nicht,dass ein paar Fahrstunden .. bei mir helfen würden.

Aber immerhin kann ich jedem erzählen,dass ich seit 15 Jahren Unfall- und Strafzettelfrei bin;-)

LG,Candypop

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das ist nicht schlimm. Und ich finde es dann auch irgendwie gut dass Du nicht fährst wenn Du Dir unsicher bist.

Du kannst auch keine Angst vor Deinem Fahrstil haben weil Du noch gar keinen haben kannst, den bekommt man erst wenn man regelmäßig fährt.
Wenn Du auch noch so Angst vor den anderen bösen Autofahrern hast, dann würdest Du evtl. sogar falsch im Strassenverkehr handeln.

Mein Tip, wenn Du es echt versuchen möchtest mit dem Fahre und mehr Sicherheit brauchst, nimm Dir erstmal noch 2-3 Fahrtstunden mit Fahrlehrer und absolvier dann mal ein Fahrsicherheitstraining vom ADAC. Wenn Du selbst sicher fahren kannst, dann brauchst DU auch keine Angst mehr vorm bösen Wolf haben;-)

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Hallo,

ich kann das noch toppen. Ich bin nach meiner Prüfung, die ich gleich beim ersten mal bestand, sage und schreibe 10 Jahre nicht mehr gefahren. Und in dieser Zeit hatte ich als Beifahrer 3 zum Teil schwere Verkehrsunfälle-ich war also für den Rest meines Lebens bedient. Ich hatte solche Angst, dass ich nachts nach Arbeit lieber über ne Stunde mit dem Bus durch die Gegend gegondelt bin, anstatt 15min mit dem Auto zu fahren. Und dann habe ich vor 9Monaten einen Job bekommen, da musste ich Auto fahren, und den Arschtritt habe ich gebraucht. Seit dem fahre ich wieder, und ärgere mich über mich selber, dass ich so viele Unanehmlichkeiten in Kauf genommen habe, nur wegen meiner Angst. Ich habe immer noch manchmal Angst, wenn ich fahre, aber Übung macht den Meister! Drücke Dir die Daumen, dass Du Dich wieder überwindest - setzt dich einfach ins Auto und fahr los-am besten ohne irgendeinen Beifahrer- so hat es bei mir auch geklappt!

Liebe Grüße

Lina