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Hallo

Das sind oft ungebildete Pauschalaussagen die so nicht ganz richtig sind!!Aber ich habe auch schon öfters selbst gehört wie dann von den besagten was gegen deutsche oder andere Kulurkreise geschimpft oder gehetzt worden ist!Oder wie sie sich als was höheres und besseres einstufen aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Glaubens.

Es gibt solche und solche Menschen!Jeder Mensch ist anders und darum sollte man nicht vorverurteilen;-).

Denn schließlich sind Wir alle Menschen egal Woher Wir kommen;-)

LG



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Problem 1: Leider passieren diese Dinge wirklich gehäuft in muslimischen Familien.

Probelm 2: Ich erkenne keine öffentliche Diskussion, in der zum Beispiel Italiener, Griechen, Portugiesen, Vietnamesen von und und/oder der Politik immer wieder lautstark Integrationsbemühungen fordern. Von Seiten der Muslime schon. Warum?

Problem 3: Es gibt in D inzwischen relativ viele Menschen mit sehr offener Haltung gegenüber anderen Kulturen, auch der muslimischen. Ich gehörte auch mal dazu. Nur: Wenn man immer wieder mitbekommt, dass die eigenen Angebote mit Füßen getreten und verlacht werden, dann kommt auch der letzte interkulturell Kompetente dahinter, dass die Integration offenbar von der anderen Seite nicht erwünscht ist.

Das "Problem" sind nicht die bei uns integrierten Muslime, die uns eine ebensolche Achtung entgegenbringen, wie sie sie von uns erwarten dürfen. Diese Menschen, oft hoch gebildete und fleißige Menschen, sind eine echte Bereicherung für unser Land. Das Problem sind auch nicht die BILD-Leser, die nicht differenziert denken können.

Das Problem sind die, die hier leben, auf uns herabsehen, unsere Werte (= das Rechtssystem) nicht achten, gleichzeitig das Sozialsystem ausnehmen und sich wie die Wuz im Walde gebärden, so dass man sich bedroht fühlt.

Fazit: Das Problem sind auf beiden Seiten die Dummbrummen, die mit Scheuklappen denken und schlicht zu blöd sind.

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Gut zusammengefaßt!#pro

LG

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Ja das gefällt mir-------genau so sehe ich die Sache , nach immerhin 16 Jahren Ausländerarbeit in der 5. größten Stadt des Landes, auch.#pro

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Hallo,
das Problem ist, daß eben an dem einen oder anderen Vorurteil meist auch irgendwas Wahres dran ist.
Das heißt damit ja nicht, daß sich solche Dinge grundsätzlich auf alle Leute beziehen. Aber es gibt eben immer den einen oder anderen, der sich so verhält, daß sich bestimmte Meinungen bilden. Letztendlich ist es dabei ganz egal, ob es sich um die Meinung handelt, die hierzulande manche Leute über Moslems haben oder ob es um das Verhalten Deutsche im Ausland oder was auch immer geht.
"Ja, bei den Moslems ist es ja bei den meisten so, dass sie ihre Frauen unterdrücken. " Ich persönlich habe da zum Beispiel bei der Arbeit (Kundenberatung) selber erlebt, das da schon öfter was dran ist (obwohl Unterdrückung natürlich übrerall vorkommen kann). Da gab es schon mehr als ein paar Fälle, wo Ehepaar/Paar zur Beratung kamen. Und obwohl es um die Angelegenheiten der Frau ging, hatte diese kaum eine Chance, sich am Gespräch zu beteiligen oder alleine zu entscheiden.
"Die meisten (!!!) Ausländer hier in Deutschland sind ja sowieso Sozialschmarotzer " Solche Aussagen entstehen meines Erachtens dann z.B. durch solche Leute, die sich einfach nicht integrieren möchte, d.h. nicht die Sprache lernen wollen, sich abschotten, dadurch kaum ein Arbeit finden und auf Staatskosten leben müssen. auch hier verderben eben manche durch ihr Verhalten die Preise für die anderen.
LG
olegre

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Hallo,

oft kommen diese Sprüche einfach nur aus Unwissenheit. Mein Mann kommt aus Albanien, was übrigens der erste atheistische Staat der Welt war, und ich musste mich schon oft fragen lassen, ob ich jetzt ein Kopftuch trage? Dabei habe ich in Albanien bisher weniger Kopftuchträgerinnen gesehen als beispielsweise in Hamburg. Und die meisten in Albanien sagen zwar, dass sie islamischen Glaubens sind, aber praktizieren dies kaum. Mein Mann ist religionslos, so wie ich. Oft tragen auch noch reisserische Berichterstattungen der Medien zu diesem Halbwissen bei. Es gab einmal bei RTL von Antonia Rados einen "Bericht" über MannFrauen in Albanien, was ein wirklich ineteressantes Thema ist, wenn man sich eingehend und objektiv damit beschäftigen würde, aber angefangen von der falschen Aussprache der Ortsnamen, da haben sich mir die Fussnägel hochgerollt, bis hin zu der Kernaussage, dass in Albanien alle mit Pistolen und Gewehren rumlaufen, war dieser "Bericht" einfach nur schlecht. Aber Menschen, die das dann sehen, die hinterfragen dies nicht, und wir müssen uns dann halt komische Fragen und Aussagen gefallen lassen. Ich versuche dann immer vernünftig darauf einzugehen. Es ist nun einmal leider so, dass meiste nur negative Schlagzeilen zu uns kommen. Und dann fühlen sich alle in ihren Vorurteilen einmal wieder bestätigt.


Liebe Grüße

Lina

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Das haben die Berichte von RTL so an sich.

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Ja natürlich haben sie das. Aber die wenigstens der "Otto-Normal-Bürger" schauen Arte oder Ähnliches. Auf Arte gab es zu dem selben Thema einen aufschlussreichen und objektiven Bericht. Aber leider gehört Arte nun einmal nicht zu den meinungsbildenden Sendern in diesem Land.

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Hallo,

komischerweise erlebe ich das genau andersrum#kratz

Unsere Familie besteht zum größten Teil aus "Ausländern" und wir hatten deshalb nie irgendwelche Probleme oder Anfeindungen.

Es ist aber so, dass die Landsleute meines Mannes viele Vorurteile gegenüber den Europäern bzw. "Nicht-Muslimen" haben. Es ist sogar schon vorgekommen, dass wir zu größeren Feiern (wie Geburtstage usw.) nicht bzw. ausdrücklich nur mein Mann eingeladen wurden.
Für die bin ich der Ausländer.

LG

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Hallo,
das war bei der Hochzeit meiner deutschen Kusine mit einem Türken auch so.
Die Feier war sehr langweilig und steif, die Türken meinten es läge an den Deutschen die da waren#augen
LG
Selma

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Hi,

interessante Diskussion, zu der ich - obwohl deutsch-deutsch verheiratet - gern meinen Senf dazugebe:

Erstmal hat jeder Mensch Vorurteile. Das muss auch so sein, denn sonst kann man die Welt in seiner Vielzahl an Eindrücken und Gegebenheiten gar nicht durchdringen. Ich fliege im Oktober für 2 Wochen nach Kenia und natürlich habe ich eine Vorstellung, wie die Leute da so drauf sind - also Vorurteile. Wichtig ist dann, was man draus macht, also ob man bereit ist, daraus stichhaltige URTEILE zu bilden. Oder ob man um jeden Preis an den Vorurteilen festhalten will.

Letzteres ist vor allem bei einfach strukturierten Menschen (aller Nationalitäten) zu beobachten. Erstmal brauchen die besonders viele Vorurteile, weil sie mit ihrem eingeschränkten Horizont die Welt besonders schlecht begreifen können.
Andererseits wollen sie ihre eigene kleine Welt besonders dringend gegen das Fremde (Angst machende) abgrenzen... was eben auch wieder am beschränkten Horizont liegt.

Also: Vorurteile, Feindbilder, Stereotypen entstehen durch Wunsch nach Abgrenzung, Sicherheit innerhalb der eigenen Gruppe. Verstärkt bei geistige Schlichtheit. Hat also mit der Nationalität eher weniger zu tun und ist kein deutsches Phänomen!

LG, Nele

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Diese Feindlichkeit entsteht dadurch, weil ein bedeutender Teil sich tatsächlich so präsentiert.
Dadurch rücken diese schwarzen Schafe die anständigen Leute in den Hintergrund.
Mir sind sehr oft Moslems begegnet, die sich bestimmte Fehltritte, was ihr Verhalten anging, geleistet haben. Die Art, wie sie Frauen "anmachen", oder deren genereller Ton im Sinne von "Halt die Fresse, oder ich schlag dich" und noch einiges mehr.
Und nein, es waren keine Situationen, wo diese Menschen dazu provoziert worden sind.
Dadurch habe ich früher so ähnlich gedacht, wie du es von deiner Umwelt mitbekommst. Bis ich selber 2 Arbeitskollegen türkischer und iranischer Abstammung kennenlernte. Die beiden waren das absolute Gegenteil: höfflich, nett, respektvoll gegenüber Frauen.

Es gibt solche und solche, aber wenn man oft nur die negative Seite mitbekommt, entsteht eben dieses "feindliche" Bild. Man weiß es einfach nicht besser.

Möglicherweise tragen die Medien einen Teil dazu bei. Die Talkshows sowieso, da sie von der Sensationsgeilheit leben. Aber auch in der Presse ist öfter von Ehrenmodern unter Moslems zu lesen, als Rache oder Affektmorden unter "Nicht-Moslems".
Ich weiß nicht, in wie fern die Medien das ausschlachten, weil sie das Klischee von Ehrenmodern lieber publizieren als einen Amok laufenden Vater, der mit Job, Frau, 3 Kindern, Hund und Hypothek auf das Haus überfordert war.

Fakt ist, dass man mit negativen Eindrücken recht oft konfrontiert wird und sich diese negative Meinung dadurch manifestiert. Obwohl sie bei weitem nicht immer gerechtfertigt ist.