Blasenuntersuchungen

hallo,

ich habe eben schon einen beitrag im kleinkind-forum zu diesem thema geschrieben, aber vielleicht gibt es hier ja auch noch leute die mir helfen können.

aufgrund von immer wiederkehrenden blasenentzündungen und sehr oft starkem harndrang, der oftmals dazu führt, dass sie sich in die hose pullert, sollen bei meiner fast 3-jährigen tochter noch diese woche spezielle untersuchungen gemacht werden.

geplant sind folgende untersuchungen:

-MCU untersuchung um zu gucken ob ein vesiko-uretraler Reflux vorliegt, bei dem urin aus der blase in die harnleiter oder das Nierenbeckenkelchsystem zurückfließt
-eventueller restharn-bestand in der blase
-blasenvolumen messung aufgrund des viel öfteren und stärkeren harndrangs wie bei ihrem gleichaltrigen bruder

hat jemand schon erfahrungen mit diesen untersuchungen oder ähnlichen in diesem gebiet gemacht und kann mal schreiben wie so etwas genau abläuft???
habe eben schon mal ein bisschen im internet gelesen und das ganze macht mir echt angst.
meine kleine tut mir so leid wenn ich nur an diese untersuchungen denke.
muss sie dann wirklich so viel trinken bis ihre blase kurz vorm"platzen"steht???
ich weiß es gibt schlimmeres auf der welt aber das ganze macht mich schon ziemlich fertig.
morgen früh müssen wir dann nochmal zur kinderärztin wo ihr urin dann nochmal untersucht wird um zu gucken dass auch keine bakterien mehr drin sind und dann müssen wir vielleicht gleich weiter zum urologen bzw. ins krankenhaus.

könnt ihr mir vielleicht die angst nehmen?

meine kleine nimmt das ganze zwar noch nicht so richtig war aber es wird ja richtig heftig für sie werden oder?!
bisher musste sie ja "nur" in einen becher pillern, was auch nicht immer sehr einfach war.

LG Kathrin 30+5 mit annabell ( die endlich mal ohne diese ganzen pii-probleme leben möchten)

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Hallöchen,
ich hatte auch immer wieder Probleme mit Blasenentzündungen. Bei mir war es so, dass ich immer wieder innerhalb von wenigen Minuten furchtbare Schmerzen und nicht mehr von der Toilette konnte. War dann beim Urologen und dort wurde festgestellt, dass meine Harnröhre zu eng ist/war. Diese wurde dann unter Vollnarkose operativ ein wenig erweitert, seither ist es deutlich besser. Was soll ich sagen? Die Untersuchungen vorher sind nicht unbedingt toll, aber wenn dafür danach die Beschwerden weg sind, nimmt man das gerne in Kauf. Ich habe nur die Vermessung der Harnröhre und den Katheter mitbekommen, die Blasenspiegelung wurde während der Narkose gemacht. Ich hoffe ich konnte Dir einigermaßen helfen. Wenn Du Fragen hast, kannst Du Dich gerne melden. LG, Carina

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hallo carina,

danke für deine antwort.
meine kleinen schlafen jetzt schon weil wir ja morgen früh alle früh aufstehen müssen. jetzt habe ich endlich mal etwas ruhe, komme aber auch viel zum nachdenken #heul.
aber was solls da müssen wir jetzt durch.

wie alt warst du denn als das ganze bei dir passiert ist?
hat sich das nur durch die blasenentzündungen geäußert oder hattest du noch andere beschwerden?
weil bei meiner tochter kommt so gut wie nie ein richtiger strahl sondern meistens nur ein lockerer oder nur tröpfchen.
wie wurde das festgestellt? durch diese mcu-untersuchung?

oh man ich habe so viele (dumme) fragen. aber es wäre lieb von dir wenn du sie mir noch beantworten würdest, weil morgen früh geht es ja schon los. gehe jetzt mal davon aus das nicht wieder bakterien im urin sind, sodass wir dann gleich weiter ins krankenhaus können.
und außgerechnet jetzt ist mein mann beruflich unterwegs #heul.

LG und#danke Kathrin 30+5 die im moment tierische angst hat.

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Hi Kathrin,

also ich war 16 als das Ganze los ging. Mir war das immer sehr unangenehm, weil es ja nicht wie bei andren eine "normale'" Blasenentzündung war und auch durch diverse Antibiose-Therapien nicht besser wurde. Operiert wurde ich mit 18. Ich hatte noch andere Beschwerden wie zum Beispiel häufigen Harndrang ohne die Blase vollständig entleeren zu können und stechende Schmerzen. Hinzu kommt, dass ich absolut keinen Alkohol vertrage (auch heute nicht). Ist bei Deiner Tochter schwer zu sagen, aber ich habe sogar bei Hustensaft oder ähnlichem "allergische" Reaktionen. Sobald ich den Alkohol zu mir genommen habe, bekomme ich wahnsinnige Schmerzen in der Harnröhre. Klingt unglaubwürdig, ich weiß, und es kann mir auch keine Arzt sagen, an was es genau liegt, oder ob es damit was zu tun haben kann, aber es ist eben auffällig. Festgestellt wurde das Alles beim Urologen, der nach nem Ultraschall die Harnröhre ausgemessen hat und dabei feststellen konnte, dass diese viel zu eng war.
Man muss allerdings dazu sagen, dass selbst wenn das die Diagnose sein sollte, niemand sagen kann, dass es durch eine so genannte "Harnröhren-Schlitzung" zur Besserung kommt.
Solche Dinge können leider sehr, sehr viele Ursachen haben, vom Psychischen bis hin zu Entleerungsstörungen oder Fehlstellungen. Ich kann Dir aber ein kleines bißchen Hoffnung machen, bei so kleinen Patienten sind es meist keine wirklich pathologischen Befunde...

Ich wünsche Euch alles, alles Gute und drück Euch ganz feste die Daumen.
Wäre schön, wenn Du mich auf dem Laufenden halten würdest.
Liebe Grüße