Neue Brille, Kind sieht "erstmal" verschwommen , ist das normal?

Hallo unser Sohn (8Jahre) hat eine ziemlich starke Brille.

Er ist wietsichtig und hat eine Hornhautverkrümmung.

Die Augen wurden beim Arzt vermessen und nun hat er gestern den ersten Tag seine neuen Gläser getragen. Beide Werte haben sich etwas verändert.

Nah ist alles gut aber in die Ferne sieht er etwas verschwommen, wie er sagt.

Fielmann sagt er soll die Brille erstmal 2 Wochen tragen.

Ich bin nur verwirrt, weil wir das noch nie hatten. Das sind ja nicht die ersten neuen Gläser die er bekommen hat und er hatte nie Probleme.

Müssen sich die Augen da erstmal dran gewöhnen oder stimmt da etwas nicht?

Ich trage keine Brille und kann es deshalb nicht nachvollziehen.

Danke.

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Ich hab in meinem Leben 3 Starkenveränderungen durch und jedes Mal, war der erste Tag schwierig. Ich würde der Sache noch ein paar Tage Zeit geben. Im Prinzip verändern sich die Sehinformationen, die der Körper bisher gewohnt war und das Gehirn muss sich erstmal dran gewöhnen und umstellen. Dass das zwei Wochen braucht, denke ich aber nicht.

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OK, danke.
Ich war nur so verwirrt weil wir das noch nie hatten. Er wollte nach der Schule lieber die alte Brille wieder haben. :-(

Sonst war immer "Brille auf und los".

Nun ist ar aber auch älter und nimmt es vielleicht mehr war als früher mit der Veränderung?

Wir werden erstmal abwarten.

LG

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Für mich klingt das wie gesagt bisher ganz normal. Ich habe zwei Brillen mit der selben (!) Stärke und schon wenn ich die wechsel bekomme ich ein paar Stunden lang einen zu viel, weil die verschiedenen Formen haben und somit das Sichtfeld zum scharf sehen ganz anders ist. Ich würde die alte Brille weglegen. Er sollte die Neue möglichst durchgängig erstmal tragen. Er muss sich dran gewöhnen. Es kann aber sein, dass das am Anfang anstrengend ist und auch Kopfschmerzen können am Anfang mal passieren. Bisher hat er die fehlende Sehstärke wahrscheinlich versucht auszugleichen....die Klassiker Augen zusammen kneifen und so, auf vieles davon ist er unbewusst trainiert. Das muss sich erst einmal einspielen, neu regulieren. Warum es vorher nicht so war, kann ich dir nicht erklären. Aber bei meinem einen Kind, war es auch Mal so Mal so. Auch weitsichtig.

Skeptisch wäre ich nur, wenn ihr nen neuen Augenarzt habt und Du nicht so den besten Eindruck hattest und die Werteentwicklung nicht hinkommen kann. Ich war mal bei einem, der hat sich bei meiner Tochter in der Grundschule, die bereits eine Brille trug, um sportliche über 2 Dioptrin vermessen. Ich habe mich zu Hause sehr gewundert über die Werte, habe mir eine 2. Meinung bei einem anderen Arzt eingeholt und siehe da sie lagen doch sehr sehr in der Nähe zur letzten Brille.

Wenn die Änderung sowieso nur geringfügig ist, glaube ich nicht, dass sie sich vermessen haben.

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Ist es eine Gleitsichtbrille?
Da habe ich schon öfter davon gehört.
ist es eine andere, würde ich es mal beobachten, dem Kind aber mehr glauben als dem Optiker. In dem Fall besonders, weil er die bisherigen Brillen immer sofort und gut akzeptiert hat.

Fehler können passieren. Wenn beim Messen der Mittelpunkt nicht genau in der Mitte liegt, bisschen falsch geschliffen wurde oder sonstiges. Ein guter Optiker sollte das prüfen und dann seine Aussage machen.

Wo habt ihr seine alten Brillen machen lassen?
Gleiche Filiale? Gleicher Mitarbeiter?
Wie gehen sie sonst mit Reklamationen um?

Ich bin von der Kette weg. Wenn es gepasst hat, war der Preis ok. Bei jeder Reklamation wurden Mitarbeiter pampig. Eine andere Kette war fast gleich günstig, aber hat bei Reklamationen immer zuerst geprüft und dann geantwortet.

Bei meinem Kind gab es auch mal Probleme mit der Brille. Es wurde nachgemessen (Mittelpunkt der Augen und eingetragener Mittelpunkt), wurden die richtigen Brillenwerte genommen, wurde alles beachtet. ....
Dabei wurde dann was gefunden. Brille wurde kostenlos korrigiert bzw. bei der Firma reklamiert, die die Gläser liefert.
Das hat weniger als eine Woche gedauert und dann hat alles gepasst.
Zur Gewöhnungszeit rät das (kleine Geschäft) nur , wenn Mängel ausgeschlossen sind.

Dass es mal ein paar Tage dauern kann, ok. Besonders beim Treppensteigen. Auch dass es zu Kopfschmerzen kommen kann, wegen der Gewöhnung.
Das kann man aber nur herausfinden, wenn man es prüft. Sitzt die Brille richtig, wird auch getestet.

Ich selbst hatte über Jahre die falsche Brille. Der Augenarzt hatte den eigentlichen Sehfehler nicht erkannt, mir jedes mal eine falsche Brille verpasst. Augenarzt, Optiker "da muss sich das Kind noch dran gewöhnen" Hat es aber nicht.... beim nächsten Termin war für den Augenarzt klar: kein Wunder dass die Brille falsch ist, weil ich sie nicht trage. :-[
Daher bin ich vorsichtig.
Meine erste stimmende Brille von einem anderen Arzt setzte ich auf und sah zum ersten Mal scharf. Bisschen Kopfschmerzen und bisschen umgewöhnen beim Treppensteigen. Aber verschwommen war bei der richtigen Brille nicht dabei.

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Ich bin seit 60 Jahren Brillenträger und sage, 2 Wochen Eingewöhnung sind zu lang! Brauche ich nicht mal mit Gleitsichtbrillen.
Nach 3 Tagen weiß man, ob eine Brille passt. Auch meine Tochter und Enkelin tragen seit Jahren eine Brille.
Der Optiker soll nochmal einen Sehtest machen, auch Ärzte machen Fehler, besonders wenn sie die Stärken viel zu schnell durchwechseln. Ich mecker da auch sofort, da es mein Ergebnis auch schon verfälschte, der Sehtest beim Optiker in Ruhe sah dann anders aus. Kinder kommen damit auch nicht immer zurecht.
LG Moni

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Wenn es nicht besser wird, noch mal in zum Optiker und die Brille vermessen lassen. Die können sehen, ob die Werte stimmen. Vielleicht wurde ja ein Fehler gemacht. Das weiß man ja nie.

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Als langjährige Brillenträgerin sehen mich F. und A. nicht mehr wieder. Es gab immer wieder Probleme mit dem, was Du beschreibst. Geld zurück und anderer Optiker, nicht lange warten!