Hey,
Ich habe da mal eine Frage. Meine Mutter ist Mitte 50 und seit 2 Jahren irgendwie ständig krank. Sie bekommt meist eine Erkältung und dann sitzt alles zu. Nicht nur Die Nase, sondern es zieht sich oben am Kopf komplett zu mit Schleim. Sie hat dann ganz schlimme Kopfschmerzen und nimmt ibu 600 und Gelormyrtol. Es geht mittlerweile auch immer auf die Ohren. Sie hatte jetzt schon 4 Mal eine Mittelohrentzündung und der Arzt hat ihr jetzt jedesmal Antibiotikum verschrieben bekommen und so langsam mache ich mir Sorgen, ob das alles so gut ist oder ihr Immunsystem irgendwann völlig kaputt. Sie will partout nicht zu einem anderen Arzt, um sich mal eine Zweitmeinubg zu holen.
Mutter ständig erkältet - Antibiotikum
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Könnte eine chronische Sinusitis sein.
Naja schwierig, wenn sie partout nicht zu einem anderen Arzt will
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Ich würde mal ein HNO Arzt aufsuchen... vor allem weil du auch beschreibst, dass sie komplett alles dann zu hat. Was aber auch ne Möglichkeit wäre, mal ein grosses Blutbild zu erstellen. Ich hatte sehr lange mit so Erkältungen zu tun, bis man festgestellt hat, dass ich sehr niedrigen Eisen und Vitamin B12 Wert hatte. Durch diesen ganzen Mangel war ich zum Teil 4-5x im Jahr krank, nach dem man die Mängel behoben hat, war ich auch nie mehr so oft krank.
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Hört sich schon chronisch an.
Aber wenn sie nicht zu einem Facharzt will, kann man nichts machen.
Ist ihre Entscheidung.
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Da können Allergien dahinter stecken. Die kann man auch später im Leben entwickeln. Meine Oma hatte mit 65 Allergien bekommen, mein Vater mit 50.
Wenn sie zu keinem anderen Arzt will, kann sie ja ihren Hausarzt um einen Allergietest z. B. im Blut bitten.
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Wurde mal eine Kultur angelegt?
Als ich wiederkehrende Halsentzündungen hatte, wurde dann eine Kultur angelegt, um zu prüfen, ob mein Bakterienstamm ein besonderer ist.
Meistens gibt es zuerst ein Breitbandantibiotikum, das viele verschiedene abedeckt.
Manchmal hat man aber etwas anderes.
Beim ersten Mal wirkt bei sehr vielen das Breitbandantibiotikum. Daher wird da noch nicht getestet.
Bei wiederkehrendem sollte genauer hingesehen werden.
Auch interessant: Darm sollte fit sein
1. kann Antibiotikum auf den Darm gehen
2. ist wohl der Darm für Gesundheit / Immunssystem Infektabwehr wichtig
Wurde auch mal Blutbild gemacht? Wobei jedes Blutbild andere Werte zeigt. Je nachdem welcher Arzt testet.
Wurde mal geprüft, ob es Hinweise auf Anfälligkeiten gibt.
Hat sie Allergien? Bei Erkältung läge eine Verwechslung mit Allergien nahe.
Es können auch später Allergien dazu kommen. Wurde mal getestet?
Ist der Infekt jedes mal ausgeheilt und sie hat dann Ruhe
oder sind die Symptome zwar weg, es kommt aber zeitig wieder?
Wechselt sie dann konsequent auch Zahnbürste und alles, womit sie sich wieder anstecken könnte?
Meine Ärztin riet mir damals ab 1. Antibiotikum, ab Tag "nicht mehr ansteckend" mit AB und nach Ende von AB Einnahme die Zahnbürste zu wechseln. Für die Zeit tun es auch günstige.
Nimmt sie noch andere Medikamente?
Wechselwirkungen, Nebenwirkungen, machen Darm anfällig?
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Ich würde dringend einen Allergietest machen, ich hatte ähnliche Probleme, bei mir stellte sich raus dass es eine Hausstauballergie war.
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Hallo,
hat sie noch andere Erkältungssymptome wie Halsschmerzen oder Husten oder noch andere Infekte?
Falls ja, scheint ihr Immunsystem schlecht zu funktionieren. Das kann von einer gestörten Darmflora kommen und dann ist Antibiotikum eine super Methode, um die restlichen guten Bakterien auch noch abzutöten. 
Eventuell hat sie oben drauf noch Hefepilze oder Würmer. Die nutzen gerne die Gelegenheit, wenn die Darmflora nicht in Ordnung ist.
Eventuell hat sie auch einen Mangel. Das würde ein großes Blutbild zeigen, was dieser Arzt längst angefertigt hätte, wenn er etwas taugen würde.
Ich hatte ähnliche Symptome, als vor 3 Jahren meine Hausstaubprobleme anfingen. Eine Allergie lässt sich nicht feststellen, aber wenn ich mich wie ein Hausstauballergiker verhalte, habe ich keine Probleme, wenn nicht, schon.
Das musste ich übrigens selbst heraus finden. Mehrere HNO-Ärzte waren dazu nicht in der Lage.
Jedenfalls wird es nicht besser werden, wenn sie weiter zu diesem unfähigen Arzt geht.
Für eine gestörte Darmflora und Hefepilze sind Heilpraktiker oder Ärzte mit naturkundlicher Ausbildung zuständig.
LG
Heike
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Hallo,
Deine Mutter täte gut daran, auf Dich zu hören und den Arzt zu wechseln. Aber offensichtlich ist ihr Leidensdruck noch nicht groß genug. Ihr Immunsystem scheint jedenfalls schon deutlich in Mitleidenschaft gezogen zu sein.
Die Krankheitsentwicklung bei ihr ist nicht ungewöhnlich. Gerade im Zuge der zunehmenden Resistenzentwicklung sollten Antibiotika nicht so unkritisch eingesetzt werden. Außerdem können sie diverse Nebenwirkungen haben, und sie schädigen die Darmflora, die jedoch für ein gutes Immunsystem immens wichtig ist. Daher sollte man diese nach jeder Antibiotikabehandlung mit entsprechenden Präparaten aus der Apotheke wieder aufbauen (sog. Synbiotika). Auch Schmerzmittel sind auf Dauer keine Lösung. Sie können ebenfalls schwerwiegende Nebenwirkungen haben.
Ein gesunder Lebensstil sollte natürlich immer die Basis bilden. Ferner kann eine ca. 3-monatige Kur mit dem Spurenelement Zink (z. B. Unizink 50, rezeptfrei aus der Apotheke) hilfreich sein. Denn Zink hat sich bei diversen Infekten bewährt, ist wichtig für die Schleimhäute und das Immunsystem. Zudem wirkt es entzündungshemmend und antiviral.
Ich wünsche Deiner Mutter gute Besserung!