Abhilfe schaffen bei Heuschnupfen

Hallo ihr Lieben,

meistens bin ich nur stiller Mitleser, aber heute wollte ich mich doch mal mit einem Problem an euch wenden.

Seit zwei Jahren leide ich jetzt schon unter schlimmen Heuschnupfen. Eine Zeit lang habe ich es mit Cetirizin versucht, aber das macht mich immer so ungaublich müde. Daher suche ich derzeit nach hilfreichen Alternativen, die möglichst wenige Nebenwirkungen haben.

Hat jemand Tipps von euch bzw. hat schon mal etwas ausprobiert, was richtig gut geholfen hat? Ich bin für jeden Tipp dankbar!

Liebe Grüße

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Hallo,

wir sind eine ausgesprochene Allergiker-Familie. Mein Mann und meine Tochter leiden unter einer Frühblüherallergie (Erle, Haselnuss, Birke,) während mich eine Gräserallergie geplagt hat. Wir haben uns alle einer Hyposensibilisierung unterzogen, was auch auf jeden Fall die Symptomatik gebessert hat, aber auf Antiallergika konnten wir dennoch nicht verzichten. Dann hat mir ein Hals-Nasen-Ohrenarzt vor circa 1 Jahr ein Präparat mit dem Spurenelement Zink (z. B. Unizink 50, rezeptfrei in der Apotheke) empfohlen. Und zwar sollte ich direkt bei den ersten Beschwerden 1 Tablette einnehmen, d. h. sobald die ersten Pollen fliegen. Er sagte mir auch, dass ich bei starkem Pollenflug auch mal 2 Tabletten (morgens und mittags jeweils 1 Tablette) einnehmen könnte. Dies habe ich auch getan und bin sehr dankbar für diesen Rat, denn die Niesanfälle, die juckenden Augen und die verstopfte Nase haben sich nochmals deutlich reduziert, so dass ich nahezu während der ganzen Heuschnupfensaison auf Antiallergika verzichten kann. Inzwischen schwören auch mein Mann und meine Tochter auf das Arzneimittel, das zudem sehr gut verträglich ist.
Wichtig ist ebenfalls ein gesunder Lebensstil, d. h. eine ballaststoffreiche, entzündungshemmende Ernährung wie die traditionelle Mittelmeerkost aus kontrolliert-biologischem Anbau, tägliche Bewegung in der Natur, ausreichend Schlaf und ein gutes Stressmanagement.

Ich wünsche Dir gute Besserung!

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Hallo qwualvoll,

ich kenne deine Probleme nur zu gut, denn ich habe jahrelang dasselbe durchgemacht.

Meine Vorrednerin hat dir ja bereits sehr gute Tipps gegeben, die du ausprobieren kannst.

Ich kann dir hier auch nur aus meiner Erfahrung berichten: Ich war schon immer offen für alternative Wege abseits der Schulmedizin und habe deswegen auch gar nicht so lange mit Medikamenten herum experimentiert, sondern habe einen alternativen Weg beschritten. Mir hat die Frequenztherapie sehr geholfen bzw. das tut sie noch immer. Mehr dazu kannst du hier (https://www.e-chi.at/blog/was-tun-bei-heuschnupfen) lesen.

Viel Erfolg mit deiner noch kommenden Behandlungsmethode!

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Hallo,

ich leide schon seit meiner Kindheit unter schlimmen Heuschnupfenphasen und einigen Allergien.
Ich habe echt vieles durch: Kur in den Bergen, Sensibilisierung, Heilpraktiker, Cetirizin, verschiedene Therapien (schulmedizinisch und alternativ) etc. Nichts hat wirklich gut geholfen. Ich habe zudem allergisches Asthma, was sich in diesen Phasen immer verschlimmert.

Anfang des Jahres hat mir mein Pneumologe zur Vorbereitung auf die Pollenzeit zum ersten Mal ein Allergienasenspray mit geringem Cortisonanteil verschrieben (gibt es auch rezeptfrei). Das sollte ich nehmen bis nach der schlimmen Heuschnupfenzeit. Es wirkt aber nicht akut sondern ist ein Langzeitwirkstoff. Und was soll ich sagen? Ich hatte wirklich keinerlei Beschwerden, als hätte ich gar keine Allergie. Mein Asthmaspray benötige ich dadurch natürlich auch viel seltener.

Ich werde das nächstes Jahr wieder genauso machen, das war echt großartig.

Beste Grüße,
schichtsalat

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Hi!

Vielen, vielen Dank für diese großartige Resonanz und die vielen Tipps! Es tut gut, zu wissen, dass man mit seinem Problem nicht alleine da steht. Vor allem freue ich mich, von dem Wissen und der Erfahrung so vieler netter Menschen hier profitieren zu können :) Ich werde mit Sicherheit den ein oder anderen Tipp von euch ausprobieren.

Also noch einmal danke und noch eine schöne Woche für euch!

Viele Grüße

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Hallo,

ich würde noch hinzufügen:
mich macht Ceterizin auch sehr müde, Loretadin aber z.b. nicht.
Einfach verschiedene Wirkstoffe durchprobieren.
Statt Tabletten hilft auch mir gut ein Nasenspray.

Und falls du auf alternative Methoden stehst: Versuch es mal mit histamin-armer Ernährung.
Bevor man nämlich Histaminblocker schluckt (Ceterizin, Loretadin und Co) kann man auch versuchen, möglichst wenig Histamin zu sich zu nehmen.
Grob gesagt, keine lange gereiften Sachen. Also keine Salami, kein Alter Käse, eher Mortadella und jungen Gouda. Tomaten nur frisch vom Strauch und Fische nur direkt aus dem Meer, ohne Lagerung.
Aber für den individuellen Essensplan muss man leider eine Weile googlen: Histamingehalt in...

LG!