Hallo
und zwar habe ich mich gefragt, ob künstliche Vitamintabletten wie Vitaminexpress wirklich den Zweck erfüllen für den sie eigentlich gemacht sind, oder nur Geldmacherei der Pharma sind.. Habe bereits einige Artikel gelesen, dass diese Tabletten zwar mit Unmengen an Vitaminen gefüllt sind, diese allerdings nicht vom menschlichen Körper aufgenommen werden und direkt wieder ausgeschiedn werden. Was stimmt nun? Veganer müssen ja bekanntlich B12 Präparate nehmen, da dieses hauptsächlcih in Fleisch vorkommt. Daher muss es doch zur Aufnahme kommen? Woher kommen dann die Gegenmeinungen? Ist dies veilleicht Vitamin abhängig?
Wäre schön wenn sich hier jemand genauer mit der Materie auskennt und mich ein wenig aufklären könnte.
Meinung zu künstlichen Vitaminen
Nunja, das Thema ist sehr komplex. Es kommt halt wirklch auf das richtige Verhältnis von Vitaminen und Enzymen an, um die Vitamine auch aufnehmen zu können. Viele Präparate haben halt leider nicht das richtige Verhältnis und nur sehr wenig Menschen sind so gut in der Ernährungswissenschaft ausgebildet, dass sie überhaupt wissen, wie so eine optimale Zusammensetzung aussehen muss. Ich bin zum Beispiel Veganerin und hatte jahrelang Vitamin B12 Mangel obwohl ich es extra eingenommen habe. Ich bin dann wegen einer anderen Krankheit bei einer traditionell chinesischen Medizinerin gelandet, die auch Orthomolekularmedizin als Schwerpunkt hat - eine alternative Medizin mit hochdosierten Nährstoffen. Sie hat mir ein Präparat empfohlen, bei dem sie wusste, dass auch alle nötigen B-Vitamine und Enzyme drin sind, um Vitamin B12 überhaupt richtig aufnehmen zu können. Seitdem habe ich keinen Mangel mehr. :) Fragen zu einem bestimmten Vitamin kann dir also letztendlich leider nur ein Experte beantworten.
Kannst du sagen welches Präparat das ist? Muss auch Vitamin B12 nehmen und würde mich daher sehr interessieren.
Ich nehme das von Biogena (Neurogesan B-Komplex)...hoffe das ist keine verbotene Werbung? Gibt bestimmt auch noch andere gute aber das ist das, was ich nehme.
Hallo,
meine Einschätzung zu dem Thema ist, dass man wenn möglich die Vitamine über die Nahrung aufnehmen sollte, da sie so am einfachsten/besten aufgenommen werden und es ist auch günstiger natürlich. Ich denke, wenn man sich mal ein wenig zu gesunder Ernährung informiert, wozu es ja massig Artikel etc gibt, dann bekommt man das auch in den Alltag integriert. Obst, Gemüse, Vollkorn etc sind "Vitaminbomben" und wenn man versucht verschiedenes zu kombinieren, zB Öle und Gemüse, Vollkorn und Milchprodukte etc, dann kann man das auch meistens gut aufnehmen. Also halt möglichst bunt und frisch. Aber das weiß man ja auch eigentlich. Außer Vitamin C kann der Körper auch alles länger als einen Tag speichern, sodass ein Tag mit nicht so gesundem Essen, wegen Stress etc., nicht so schlimm ist. Einfach ne Mandarine oder einen Apfel oder so essen, und dann hat man den einen Tag auch überbrückt, wenn man sonst gesund isst.
Das einzige, was wir kaum über die Nahrung bekommen und wenn man Büromensch ist oder sonst viel drinnen auch wenig über die Sonne, ist ja Vitamin D. Da ist meiner Meinung nach eine künstliche Zufuhr sinnvoll. Aber vorher gucken, dass man es nicht überdosiert, das geht nämlich auch. Ich nehme es zum Essen dazu, dann kann man es denke ich auch ganz gut aufnehmen, weil man ja im Essen auch jede Menge andere Stoffe hat (außer bei Junkfood natürlich). Bei Kinderwunsch und Schwangerschaft noch Folsäure, als Veganerin/Vegetarierin (ich bin Vegetarierin) macht B12 evtl Sinn, ist halt außer in Fleisch/Fisch noch in Käse zB.
Vorsicht....auch über Vitamin D kursieren einige falsche Dinge im Internet. Ich hatte auch jahrelang Vitamin D Mangel..mein Arzt hat mir immer wieder Vitamin D verschrieben und ich habe es nach der normalen Dosierung eingenommen. Nichts. Mein Vitamin D Mangel blieb. Auch hier hat mir erst die Orthomolekularmedizinerin helfen können. Sie meinte die westliche Medizin arbeitet nur mit Erhlatungsdosen, ein so großer Mangel wie ich ihn hatte kann damit nicht behoben werden. Normalerwiese sollte man von dem Präperat was ich hatte 20 Tropfen die Woche nehmen. Ich habe von ihr für zwei Wochen 30 Tropfen am Tag verschrieben bekommen. Danach den gesamten Winter (3Monate) 15 Tropfen am Tag. Du siehst, dass wir hier nach normalem Wissensstand komplett überdosiert hätten. Aber es war das Einzige, was nach Jahren meinen Vitamin D Haushalt wieder auf einen normalen Stand gebracht hat. Und genau das meine ich. Da draußen wird so viel Blödsinn erzählt. Auch von Ärzten, weil sie natürlich glaube sie wüssten über Nahrung Bescheid, wenn sie vor 10 oder mehr Jahren doch alles dazu im Studium gelernt haben. Aber dieses Thema ist komplex und es kommen ständig neue Forschungsergebnisse. Man braucht nun mal einen Profi, der sich ständig weiterbildet. Meine Ärztin meinte damals sogar zu mir, ich solle mich nicht in der Apotheke verunsichern lassen, falls irgendjemand etwas wegen der hohen Dosierung sagt, weil eben sehr viel Blödsinn darüber kursieren würde. Ich selbst würde mir aus wissenschaftlicher Sicht nicht zutrauen zu sagen was richtig oder falsch ist, ich habe ja keine Ahnung. Aber meine Erfahrung sagt mir, dass sie Recht hatte, weil sie als Einzige Erfolg hatte.
Wie mit anderen Medikamenten auch:
wenn es ohne geht, ist es super.
Wenn man sie braucht, dann sollte man es mit ärztlicher Absprache, in richtiger Dosierung und sinnvoller Zusammensetzung tun.
Egal ob chemische Medikamente oder pflanzliche Produkte: Wechselwirkungen und ungünstige Kombinationen können die Aufnahme der Wirkstoffe verstärken, abschwächen oder unberechenbar machen.
Liegen Grunderkrankungen oder andere Medikamente / Pflanzeneinnahmen vor, muss dies mitbedacht werden.
Bei Vorbeugung ohne Mangelerscheinung kann Ernährungsberatung sinnvoll sein.
Bei Grunderkrankungen, die die Aufnahme erschweren, kann spezielle Ernährungsberatung und/oder die Gabe von nicht pflanzlichem nach Absprache mti dem Arzt sinnvoll sein.
Bei bereits Folgeschäden, weil die pflanzliche Aufnahme nicht funktioniert, sollte ohnehin ein Arzt dazu geholt werden, um dann zu prüfen, was sinnvoll ist.
Wechselwirkungen können auch durch "normale" Lebensmittel entstehen:
Grapefruit
Milchprodukte
Johanniskraut
Mönchspfeffer
u.a.
Das ist wirklich ein komplexes Thema.
Ich nehme durch eine chronische Darmerkrankung z.Bsp. kein Vitamin B12 auf, wenn ich dieses als Tabletten einnehme.
Ich bekomme Spritzen (übrigens zwei, einmal B12 und einmal Folsäure) und erst dadurch konnte mein Mangel behoben werde.
Ich versuche soviel es geht über Spritzen zu substituieren.
Hallo gerrigerald,
ein gesunder Lebensstil zu dem auch eine vital- und ballaststoffreiche Ernährung wie die traditionelle Mittelmeerkost gehört, sollte immer die Basis bilden.
Nahrungsergänzungsmittel können jedoch bei bestimmten Erkrankungen und besonderen Belastungen, die zu Vitalstoffdefiziten führen können, wie ggf. in der Schwangerschaft und Stillzeit, bei Senioren, bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten, veganer Ernährung, Leistungssportlern sowie der Einnahme bestimmter Medikamente etc. sinnvoll sein.
Derartige Präparate sollten jedoch immer nur dann eingenommen werden, wenn auch tatsächlich ein Mangel im Blut nachgewiesen wurde.
Abschließend sollte man stets einen Blick auf die aufgeführten Hilfsstoffe der jeweiligen Präparate werfen und solche mit bedenklichen bzw. umstrittenen Zusatzstoffen wie Farb-, Konservierungs-, Zuckeraustausch-, Süßstoffen und Phthalaten (Weichmacher) möglichst meiden.
Hallo,
schwieriges und großes Thema.
Ich bin selber seit meinem 13 Lebensjahr Vegetarier (ist schon etwas her).
Hab früher immer was aus der Drogerie genommen.
Mittlerweile nehme ich CAPS omega 3 vegiplus von der Firma Ringana.
Ringana ist ein Österreichisches unternehmen was für Frische seht.
Es besteht aus natürlichen Rohstoffen.
Deswegen gibt es die Produkte auch nur direkt vom Hersteller.
Ich beziehe die Pflege aber auch die Nahrungsergänzungsmittel über eine Frischepartnerin.
[****Werbelink entfernt***]
Schau es dir mal an ☺.
Lg und einen tollen Tag
Ich halte nichts von synthetischen Vitaminpillen. Ich esse sehr ausgewogen und ernähre mich gesund. Hatte noch nie ein Problem mit einer Mangelversorgung und bin der Meinung, dass man solche Pillen nicht braucht (B12 bei Veganern ausgenommen).
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