Zahnspange Kind

Hallo,

ich brauche Rat..

Mein kleiner Sohn hat seit 4 Monaten eine Zahnspange bekommen.

Jetzt habe ich den KFO gewechselt, da der letzte keine Termine frei hatte, immer musste ich da anrufen, es gab nur Vormittagstermine, ich gehe aber arbeiten, keiner ging ran, eine normale Kommunikation war kaum möglich.

Mit seinem "Ok" habe ich in eine neue Praxis gewechselt, die bessere Termine vergibt, da ich ja nicht jedesmal Urlaub nehmen kann, wenn ich einen Termin brauche.

Jetzt hat er mich bei der AOK "angezeigt" ich wäre nicht zu Termine gekommen usw. was absolut nicht stimmt. Habe das der AOK auch so gesagt. Wir waren immer da.

Die neue Praxis wollte die Unterlagen von ihm anfordern, damit sie meine Kids weiter behandeln können.

Der alte KFO sagt, die neue Praxis hätte aber nichts angefordert.

Hab das auch meiner AOK erklärt, die sagt, wir können da nichts machen.

Nun stehe ich da, der Kleine mit der festsitzenden Spange im Mund, und keiner tut etwas, damit die Behandlung weitergeführt werden kann.

Die neue Praxis sagt, wir fordern die Unterlagen jetzt noch einmal an, und sie melden sich. Hmm, das haben sie vor 3 Wochen auch schon gesagt, und nichts ist passiert.

Was soll ich denn jetzt machen? Habt Ihr Tipps für mich?

Ich weiß bisschen durcheinander, sorry..ich bin aufgeregt..

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Selber in die alte Praxis gehen und die Unterlagen holen. Dafür eine Bearbeitungsgebühr einkalkulieren und dabei haben. Ich würde 50 Cent pro Kopie einplanen und ca 10 Euro für die Arbeit (klingt ja nach einer blöden Praxis).
Natürlich werden sie akut keine Zeit haben, aber du hast ein Recht auf deine Daten.

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Hingehen und den Krempel selbst abholen.

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Hallo!

Ich bin selber Kieferorthopädin und würde in diesem Fall zu Folgendem raten:
Lass Dir vom neuen Kieferorthopädin das Schreiben bzgl. der Unterlagenanforderung geben. Dann gehst Du mit diesem Schreiben zum alten Behandler und lässt Dir die Unterlagen aushändigen. Der übliche Weg wäre zwar, dass die Unterlagen von Arzt zu Arzt verschickt werden, wenn das aber so nicht klappt, bleibt Dir nichts als selber aktiv zu werden.

LG

P.S.: Solange der Arzt nur eine Mitteilung an die KK gemacht hat, dass die Behandlung unplanmäßig verläuft, ist das Ganze harmlos. Erst wenn die Behandlung abgebrochen wurde, wird es schwieriger. Aber im Zweifelsfall lässt Du Dir vom neuen Kieferorthopäden bestätigen, dass er vor Behandlungsabbruch die Unterlagen angefordert hat, dann kann Dein Sohn ganz normal weiterbehandelt werden.

LG