Anfang einer Depression Tipps erwünscht

Hallo zusammen

Und zwar geths um meine Schwägerin.. seid einer woche hat es damit angefangen. Sie hat Angst vor dem tod Angst das sie oder jemand von der Familie Sterben könnte.. sie war nie so, sie war immer positiv eigestellt vom leben und jetz erkennt man sie kaum.. sie war beim Arzt mit ihr stimmt alles schilddrüsen werte und alles sind Top. Aber das beruhigt sie nicht sie war schon x mal zum artzt. Sie möchte keine tablette nehmen weil sie Angst hat süchtig zu werden. Sie nimmt keine hilfe an😓 zum psychologen möchte sie auch nicht ,wir wissen nicht mehr weiter meine schwigerelteren sind mit der Situation überfordet. Meine frage an euch hatte das jemand auch.. wie kann mann am besten helfen.. was hat euch am beshten getan in dieser zeit..

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Wenn sie keine Hilfe möchte, dann könnt ihr das akzeptieren. Es gibt selbsthilfegruppen und Foren für die Angehörigen. Daran könnt ihr euch wenden.

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Sozialpsychiatrischer Dienst, such Deinen Schwiegereltern die Nummer raus.

Ansonsten helfen MIR Medikamente, wenn es los geht.

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Hallo🤗 ja sie hat temesta verschrieben bekommen wens losgeth, hats 1 mal genommen und hat den halben tag nur geschlaffen und jetz möchte sie si nicht nehmen😓 Sie möchte lieber das man si dan gleich ins krankenhaus (notfall) bringt.. weil dort fühlt sie sich sicher😣 wenn man ihr das ausreden möchte wird si sehr verbal agressiv. Würde man es glaub weiter probieren es ihr auszureden würde sie aucch körperlich aggressiv werden.

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Das ist ein Beruhigungsmittel. Das sollte eher ein Notfallmedikament sein. Das muss ihr ja vom Arzt verschrieben worden sein, hat der ihr sonst etwas angeboten? Ihr solltet Euch wirklich an eine Beratungsstelle für Angehörige wenden, oder an eine ähnliche Einrichtung. Ich weiß nicht, wie das in der Schweiz oder Österreich (?) organisiert ist. Ihr wohnt nicht in Deutschland, vermute ich? (Wegen des Medikamentennamens, Lorazepam heißt hier Tavor.)

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Hallo,
Hat deine Schwägerin in der Vergangenheit eventuell Antibiotika einnehmen müssen? Vielleicht auch über einen längeren Zeitraum?
Mich verwundert die Tatsache, daß es so plötzlich kommt und keine offensichtliche Ursache auf der Hand liegt. Oder hat sie es nur gut verbergen können?
LG Cornichon

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Heeeii.. also nein sie war wirklich immer gut gelaunt und positiv eigestellt.. sie ist 30 sie bekommt halt schon manchmal von den elternnzu hören das sie mal jemand finden soll da sie schon 30 ist.. sie nervte sich weggen solchen aussagen. Aber hat sich nie deswegen unter druck gefühlt. Also das sagt sie so zumindest..:/ hmm eig haben wir ein sehr gutes und offenes verhältnis.. aber man weis ja nie.. sie hat erst am 25 nov den ersten psycholog termin.. wir waren jetz jeden Abend im Krankenhaus auf dem
notfall sie äussert immer wieder das sie sich nur hier wohl fühlt im krankenhaus..
Und wegge Antibiotika kann ich nichts sagen ich weiss nur das sie schon lange nicht beim Arzt war. Da sie selber kranken Schwester ist weiss ich nicht ob sie was eingenommen hat im krankenhaus, ich frag sie mal.. sie hat jetz zumindest angefagen antidepressiva zu nehmen.. jedoch meinte der artz auch das dauert ca 1-2 wochen bis es wirkt..

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Gab es in letzter Zeit eine Veränderung (Geburt). Bei mir war es damals eine verspätete Kinsbettdepression. Geholfen haben nur Antidepressiva und Gespräche beim Psyhologen. Und was ganz wichtig ist. Gibt ihr Zeit und thematisert den aktuellen Zustand nicht zu sehr.

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Jah das hatte ich auch das gleiche wie du.. jah jetz lässt sie zu und nimmt antidepressiva. Aber das auch seit freitag sie meinten dauert sicher 1-2 wochen bis es wirkt.. manchmal fängt sie selber an über sich zu reden und das sie sich nicht wieder erkennt. Und sie doch nie den gedanken verschwendet hat über den tod nachzudenken..

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Ich drück euch die Daumen das es bald besser wird.

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Wurde die Schilddrüse vom Hausarzt geprüft oder vom Facharzt?

Es gibt mehrere Werte und bei vielen kenne ich es so: Hausarzt (EIN Wert) sagt, alles in Ordnung. Der Facharzt stellte aber MASSIVE Schilddrüsenprobleme fest.


Eisenmangel?
Hormonwerte?


Mir wurden in den letzten Monaten oft von Hausärzten zu Antidepressiva geraten. Das sei billiger und solle mir der Psychiater verschreiben.

Der Psychiater weigert sich, weil er bei MIR keine Depression sieht, sondern erst einiges organisches abgeklärt haben will.

Organische Ärzte aber verlangen erst eine Bescheinigung vom Psychiater, dass psychisch alles in Ordnung ist, bevor sie ÜBERHAUPT untersuchen!


Es ist schwierig.
Ich kenne Menschen, da waren Antidepressiva / Mittel gegen Psychose lebensrettend.
Aber ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass teilweise GAR NICHT mehr untersucht wird. Nicht mal das naheliegenste.
:-[

Hätte der Hausarzt direkt Eisenmangel und anderes geprüft, hätte ich seine Empfehlung angenommen.



Was wurde bei ihr konkret untersucht?

- Schilddrüse - von wem?
- Zuckerwerte, Diabetis (mein Vater wurde immer aggressiv, wenn er unterzuckert war. Dann riefen wir direkt den Notwarzt, weil bis wir am Telefon waren, war er schon ohnmächtig; eine andere Person versorgte ihn zeitgleich)
- Hirntumor
- etwas anderes?

Also einmal würde ich darauf bestehen, dass sie durchgecheckt wird.
Da auch begleiten.
Auf Grund meiner Erfahrungen der letzten Monate, nehme ich mir jetzt jemanden mit zu neuen Ärzten. 1. Gedankenstütze, 2. wurde ich dann nicht so schnell abgestempelt

Wenn organisch dann nichts zu finden ist, würde ich mich als Angehörige aufklären lassen.
Von dem Arzt, der organisch alles ausgeschlossen hat, was sinnvoll erscheint, gleich mal Adressen geben lassen. Wenn er auf etwas psychisches tippt: warum?

Welcher Facharzt sollte das abklären?

Wenn sie sich weigert zum Facharzt zu gehen, dann ist das erst mal so.
Aber ihr habt dann eine Adresse, wo ihr euch informieren könnt, wann ihr handeln dürft, sollt oder sogar müsst.


Also wenn mir ein Arzt plausibel erklären kann, warum ich etwas nehmen soll. Dann ok.
Aber es gab schon einige Ärzte in kurzer Zeit, die mir etwas verschreiben lassen wollten, weil (so ihre Aussage) Untersuchungen zu teuer sind :-[


Eisenmangel schlägt bei mir auch auf die Psyche.


Noch eine Frage: nimmt sie hormonelle Verhütungsmittel oder hat das Mittel gewechselt?

Eine Freundin wurde so richtig depressiv und nichts ging mehr. Sie setzte die Pille dann ab und nach kurzer Zeit ging es ihr wieder prima.
Bei mir ging der hormonelle Versuch auch so richtig nach hinten los.

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Heiii danke für deinen sehr ausführlichen text🥰 also ja bei ihr wurde schilddrüse kontrolleer was alles super eisen auch. Sie war sogar bei 2 verschiedenen ärtzen um eeine 2te meinung zu hollen.. aber auch der meinte dies sei psychish😖 pille nimmt sie keine.. sie hat mir gesagt sie geht mal zum psychologen und wartet mal ab was die dazu meinen.. momentan sagt sie selber auch es bleibt ihr nichts anders übrig als einfach abzuwarten und was sie zeit mit sich bringt.. sie hatte noch EKG und lugenröntgen. Alles war okej. Sie hat nechsht woche einen termin zur röhre.. mal schauen also gestern auf heute hat sie zum ersten mal wieder alleine geschlaffen sonst musste immer jemand mit ihr schlaffen..

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Außer das Gespräch mit ihr zu suchen bleiben euch da nicht viel Möglichkeiten, ihr könnt sie nicht zu etwas drängen, das sie nicht will. Ich würde ihr zeigen, dass man für sie da ist, aber nicht versucht sie zu etwas zu überreden, das sie gar nicht will. Wenn man zu sehr auf etwas drängt, dann schalten Personen in solchen Situationen oft noch mehr ab und kapseln sich noch mehr ab. Wenn sie keine Tabletten nehmen will, kann man sie auch nicht dazu zwingen. Eine gute Lösung für so etwas wären dann vielleicht pflanzliche Medikamente. Dort sind die Nebenwirkungen viel geringer. Das könntet ihr mal ansprechen. Meine Schwester hat für ihr depressiven Phasen Sedariston zu Hause. Das besteht aus Johanniskraut und Baldrian. Für sie war das eine gute Hilfe. Sprecht doch mal in die Richtung mit ihr?

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Hallo🤗
Danke für dein schreiben. Mittlerweile geths ihr schon viel besser und hat sich auch dafür entschieden Medikamente einzunehmen, damit ist ihr sehr geholfen. Und weiss auch bei so einem anfall damit umzugehen☺️