3 Jahre Zahnwurzelentzündung + chronische Nasennebenhöhlenentzündung

Hallo ihr Lieben.

Ich habe seit über 3 Jahren eine Zahnwurzelentzündung. Ich war bei 3 verschiedenen Zahnärzten. Der jetzt hat die Wurzel behandelt und es gab eine neue Krone. Die Entzündung ist trotzdem noch da. Ein paar Wochen nach der Behandlung hatte ich eine fette Beule an der Wurzel, der Zahnarzt konnte angeblich nichts finden. Die war aber sogar sichtbar. Nun war ich in den letzten Wochen ständig beim HNO. Es stellte sich heraus, dass 2 Zahnwurzeln in die Nasennebenhöhle ragen. Dadurch habe ich auch seit minimum 6 Monaten eine chronische Nasennebenhöhlenentzündung. Es ist nur eine Seite betroffen. Sie ist voll. Auf dem Bild lässt sich eine Zyste an der Wurzel erahnen und da die komplette linke Seite, auch die Stirnhöhlen voll sind, vermutet er auch noch Polypen. Er sagte mir es müsse gemacht werden. Entweder erstmal nur die Nebenhöhlen, wo dann aber der Zahn noch nicht gemacht ist. Oder ich bekomme eine OP des Zahns, was aber der Zahnarzt entscheiden muss. Sagt der Nein wird sich erstmal um die vollen Höhlen gekümmert. Hat das einer von euch schon gehabt und Erfahrungen? Wird der Zahn einfach gezogen? Nur die Wurzeln entfernt? Bin zwar nächste Woche Freitag und darauf den Montag wieder beim HNO, aber es interessiert mich.

LG

1

Ich habe fast das gleiche Problem mit einer entzündeten Zahnwurzel. Nur ist meine Nasennebenhöle nicht betroffen.
An dem besagten Zahn wurde vor fasr 20 Jahren eine Wurzebbehandlung durchgeführt. Die ersten Jahre blieb alles still, obwohl ich immer ein "komisches" Gefühl hatte. Irgendwann bekam ich eine Beule und es entzündete sich. Also zum FA. Dieser riet mir zu einer Wurzelspitzenresektion. Jedoch brachte auch die keinen Erfolg. Mir wurde erklärt, dass die Wurzel irgendwo unsicht sein muss und im wurzelbehandelten Zahn oft Bakterien zurück bleiben. Diese führen dann immer wieder zu einer Entzündung.

Im Endeffekt muss mein Zahn irgendwann raus. Der Kieferchriug meinte zu mir, solange ich keine Schmerzen habe, kann man ihn noch drin behalten. Aber gut fühlt sich das nicht an. 😐
Vielleicht hast Du ja ein ähnliches Problem. Eventuell könntest Du die Wurzelbehandlung auch erneut durchführen lassen. Allerdings klingt das gar nicht gut, wenn sich dadurch schon die Nasennebenhöle entzündet. Da würde ich die eher raten, den Zahn ziehen zu lassen.😯

Gute Besserung und alles Liebe.

3

Hallo!

Danke für die Antwort.

So richtige Schmerzen habe ich ja auch nicht. In den 3 Jahren war es 3 Mal richtig schlimm, was ich dann aber mit Ibuprofen in den Griff bekam. Es ist ein ständiges Drücken und ziehen.

Ich meine so eine dauerhafte Entzündung ist für den Körper auch nicht so doll. Egal ob man was merkt oder nicht.

Eine erneute Wurzelbehandlung würde gar nichts bringen. Weil ja lt. HNO sich eine Zyste an der Wurzel gebildet hat. Bin so gespannt was passiert.

Danke, dir auch gute Besserung und alles Gute.

2

Ich glaube ich habe ein ähnliches Problem. Seit 2 Jahren mache ich mit Zahnschmerzen im rechten Oberkiefer Rum. Ein zahn wurde schon gezogen. Gleichzeitig hab ich ständig entzündete Nebenhöhlen. Aktuell bin ich total erkältet und seit heute morgen hab ich auf einmal eine dicke stark schmerzende Stelle oberhalb eines Zaunes im Oberkiefer. Ich Sag's euch ich bin kurz vorm verzweifeln.
Ein vor kurzem durchgeführtes mrt bezüglich einer anderen Sache ergab den nebenbefund das beidseitig die ohrspeicheldrüsen auffällig sind. Mein hno meinte ich soll das ignorieren. Aber ich denke das hängt alles irgendwie zusammen.
Ich bin wirklich am verzweifeln. Ich möchte nicht schon wieder zum Zahnarzt. Ich war erst 3 Wochen krank jetzt kommt wieder das nächste.
Ist doch nicht mehr normal...
Am 11. April habe ich einen termin bei einem anderen hno von dem ich mir viel verspreche. Ich hoffe es findet sich endlich eine Erklärung für all das.

Liebe Grüße Sarah

4

Hallo!

Glaube ich dir.

Mein HNO machte zuerst einen Allergietest weil er zuerst dachte die Nasennebenhöhlenentzündung würde davon kommen. War aber nicht.

Dann wurde ein CT der Nebenhöhlen gemacht und da kam es raus.

Immer wenn ich Schnupfen habe merke ich einen Zusammenhang mit der Beule am Zahn, da wo die Wurzel ist. Ist dann mal dicker und mal dünner.

Ich vermute durch diese ständigen Entzündungen ist das Immunsystem geschwächt und man hat darum einen Infekt nach dem anderen. Ist bei mir genauso. Eins folgt dem nächsten. Man wird einfach nicht richtig gesund. #augen

Traurig, dass die Ärzte einen nicht ernst nehmen.

Alles Gute. Hoffe man findet bei dir die Ursache.

5

Hi und danke für deine Antwort. Meine Entzündungswerte sind auch schon seit über einem Jahr ständig zu hoch.
Bin vorhin in Tränen ausgebrochen weil immer wieder was ist. Es zert so an mir.

6

Bei mir das gleiche. Mir ist es über Jahre nicht aufgefallen. Klar, da war immer so ein leichter Druck im Oberkiefer. Aber so richtig Zeit hatte ich nicht, da in mich zu horchen.

Nebenhöhlen waren auch ständig dicht.

Bekam im Winter eine Wurzelspitzenresektion und seither gehts mir besser. Keinen Druck, die Nebenhöhlen wieder frei. Hab nebenbei noch ein Antibiotikum vom Zahnarzt bekommen.

7

Hallo,

ich hatte jetzt an einem Zahn eine Entzündung an der Wurzel. Ich sah aus wie ein Hamster, hatte aber kaum Schmerzen. Der Zahn wurde vor ca. 20 Jahren wurzelbehandelt und überkront.

Meine ZÄ sagte sofort raus, alles andere bringt dauerhaft nichts. Allerdings war auf dem Röntgenbild zu sehen, das offensichtlich damals 1 Wurzelkanal "vergessen"wurde.

Nachdem die Schwellung abgeklungen war wurde der Zahn gezogen.


Alles Gute

8

Hallo!

Zur Ergänzung:

Ich war heute beim Zahnarzt.

Da schon Wurzelbehandlungen gemacht wurden, sind weitere nicht sinnvoll. Genauso wie eine Wurzelspitzenresektion. Mein Zahnarzt meinte die Erfolgsaussichten stehen bei 50-60% und der Eingriff ist nicht ohne. Da der Zahn auch schon vorher ein Wrack war, ist es nicht gut. Auf dem CT sieht man entzündete Wurzeln und den großen Entzündungsherd daneben. Und auch die Nasennebenhöhle war, wie der HNO schon sagte, komplett dicht mit Sekret.

Der Zahn wird nun in 2 Wochen entfernt, damit auch danach die OP der Nasennebenhöhlen stattfinden kann und man keine Angst haben muss das sich wieder was entzündet.

Über die Entscheidung habe ich mich wirklich gefreut weil es dann quasi ein Ende hat. Da kommt dann zwar irgendwann noch ein Implantat, aber besser als ständig Medikamente nehmen zu müssen und Schmerzen zu haben. U