Warum bekommen manche Kinder Salbutamol als Tropfen und manche als Spray?

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Ist das einfach von der Vorliebe des Arztes abhängig?

Oder davon, ob das Kind erstmalig krank ist oder häufig/chronisch?

Die Tropfen gelten ja als aufputschend und ich wundere mich immer wieder, das hier so oft als Tropfen zu lesen.
Meine Tochter hat vor Jahren einmalig 8also für einen Infekt) Tropfen bekommen. Mein Sohn (allerdings chronisch) hatte schon als Baby nur das Spray.

lg

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Keine Ahnung. Ich wusste nicht das es verschiedene Formen gibt.
Unser Sohn hatte als Baby und Kleinkind die Variante zum inhalieren über den Pari.

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Aufputschend wirkt beides weil der Wirkstoff aufputscht, die Darreichungsform ist da egal.
Manche Eltern trauen es sich halt denke ich nicht zu mit Kleinkindern und Babys zuverlässig zu inhalieren und ziehen deswegen die Tropfen vor. Im Krankenhaus wird NUR inhaliert, die halten von den Tropfen nix.

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Hallo,

wir haben Tropfen, die werden mit NaCl verdünnt. Folglich sind bei uns die Tropfen zum inhalieren. Aber eben nicht "pur".

LG
Isabel

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Wir inhalieren auch mit den Tropfen und Kochsalzlösung über den Pari.
Vorteil ist, daß man die Dosierung so gut anpassen kann.

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Hallo.

Wir haben beides Tropfen und Spray. Spray wirkt besser und schneller bei weniger Nebenwirkungen, weil es direkt dort landet wo es hin soll. Es wird bei uns momentan leider konsequent verweigert: So bald sie den Vortex sieht, wird geschrien wie am Spieß, um sich gehauen und der Kopf weggedreht. Ich bekomme es so einfach nicht zuverlässig in sie rein. Erst recht nicht 3 x tgl. Deshalb bekommt sie momentan Tropfen, wenn sie mal wieder eine obstruktive Bronchitis hat.

Liebe Grüße

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Wir hatten die Tropfen bis mein Sohn ca.2 war weil er das Inhalieren verweigert hat...meine kleine wehrt sich auch gegen das Inhalieren!

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Es gibt ja auch Sprays bei Erkältung für Erwachsenen. mein Hausarzt sagt, mit nem Spray wird das Medikament besser verteilt; der feine Nebel" erreicht mehr Stellen und DIREKT den Rachen.

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Salbutamol ist ein bronchienerweiterndes Medikament. Was hat das im Rachen zu suchen?

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Hallo,

es gibt Tropfen zum schlucken und Tropfen, die man mit Kochsalzlösung verdünnt inhaliert. Außerdem gibt es das Spray.

Das Spray ist für kleine Kinder zu schwer in der Anwendung. Es gibt zwar ein Hilfsmittel dafür (Vortex), aber das bekommt nicht jeder verschrieben. Kinder, die Asthma haben, bekommen es, wenn sie regelmäßig Medikamente brauchen.

Die Tropfen zum inhalieren wirken lokal und ich würde sie daher immer bevorzugen. Manche Kinder verweigern aber das Inhalieren, dann sind Tropfen zum Schlucken eine Alternative. Die Tropfen zum Inhalieren putschen genauso auf, wie die Tropfen zum Schlucken. Ich habe mal die Dosis für mein Kind inhaliert und war danach ganz zittrig. Das Spray muss man schon mit einmal leeren, um so hibbelig zu werden.

LG

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Das stimmt nicht, auch das Dosieraerosol hat als Nebenwirkung Unruhe bzw Tachykardie. Verträgt jeder anders. Bei mir (erwachsen!) reicht 1 Hub machmittags und ich kann abends nicht mehr schlafen.
Grundsätzlich kommt das Dosieraorosol (mit Aerochamber / Vortex usw) aber am besten in der Lunge an.

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Dass das Spray auch diese Nebenwirkung hat, ist klar. Das liegt ja am Wirkstoff. Wahrscheinlich reagiert wirklich jeder anders darauf.

Bei einem Hub oder sogar mehreren, hatte ich noch nie Nebenwirkungen. Als Kind habe ich tatsächlich mal das Spray fast leer gemacht (wie auch immer ich auf diese dämlich Idee gekommen bin) und danach war mir schummrig.

Inhaliere ich die Tropfen verdünnt mit Kochsalzlösung, reicht mir die halbe Kinderdosis, um zittrig zu werden. Die Tropfen zum Schlucken habe ich noch nicht genommen, vielleicht als Kind mal, aber daran kann ich mich dann nicht erinnern.

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Die Tropfen verdünnt man üblicherweise mit NaCl und inhaliert sie über den PariBoy. Das geschieht passiv. Der Patient muss einfach nur normal atmen und hat z.B. eine Maske auf. Das können sogar die allerkleinsten Babys. Nachteil des Ganzen: die „Umgebung“ inhaliert eigentlich das Allermeiste. Viel Wirkstoff geht verloren. Wieviel der Patient genau inhaliert hat, kann man gar nicht genau feststellen.

Das Spray muss aktiv inhaliert werden. Das kann nicht jeder. Gerade kleine Kinder, alte Menschen oder Behinderte scheitern daran. Es ist aber grundsätzlich genauer dosierbar und der Wirkstoff gelangt auch bei richtiger Anwendung nur dorthin, wo er hinsoll...und füllt nicht den halben Raum aus.

Die Tropfen zum Einnehmen sind sehr mit Nebenwirkungen belastet, da sie erstmal den gesamten Körper passieren müssen, ehe sie zur Lunge kommen. So ganz ohne ist der Wirkstoff ja ohnehin nicht.

Das Medikament ist aufputschend, egal in welcher Form.

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Hallo mein Sohn hat die Variante als Tropfen überhaupt nicht vertragen. Das war so schlimm. Als Inhalation über den Airochamber ist es kein Problem. Lg