Lungenkrebs

Hallo, bei meiner Tante wurde Lungenkrebs diagnostiziert. Anfang des Jahres hatte sie Husten und eine Grippe. Festgestellt wurde dies erst Ende Mai. Chemos hat sie auch schon gemacht, welche aber nichts gebracht haben. Wie lange kann man mit der Diagnose Lungenkrebs im Schnitt überleben? Gibt es Fälle die wieder gesund wurden? Seit einigen Wochen braucht sie auch schon Sauerstoff und kommt aus ihrer Wohnung nicht mehr raus.

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Hallo.

Mein Schwiegervater hatte und im März 2016 mitgeteilt, dass er Lungenkrebs hat. Im September hatten wir ihn dann beerdigen müssen.:-( Chemo hatte zwar angeschlagen, aber es war noch eine notwendig. Vorher wollten sie aber die Speiseröhre untersuchen. Denn ist dort ein Loch, wird es schwierig. Es war ein Loch drin, daher hatte er sein Essen immer fast "verschluckt". Sie wollten auch noch untersuchen, ob das Loch von der Chemo kam oder ob der Krebs gestrahlt hatte. Er hatte leider gestrahlt, somit war eine nächste Chemo nicht mehr möglich. Er bekam einen künstlichen Magenausgang, damit er "weich" ernährt werden kann. Tja, was soll ich sagen, er hat eigentlich nur noch Mittel bekommen, damit er den Rest der Zeit weitestgehend schmerzfrei erleben durfte. Als er dann ins Hospitz verlegt wurde, da fand er seine letzte Ruhe. Er verstarb noch am selben Tag.

PS: Er hatte mal nebenei erwähnt, dass er schon 2012 diese Diagnose bekam. Es wurde ein Fleck an der Lunge entdeckt. Und da mein Schwiegervater kein Arztgänger war, vergangen so die Jahre ohne Hilfe. Ich denke, er hätte bessere Chancen gehabt. Aber er lebte nach dem Motto, was von allein kommt geht auch wieder alleine weg. Und es tat ja nix weh.#kratz

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Erstmal tut es mir sehr Leid, dass deine Tante eine solch schwere Diagnose bekommen hat.
Ich hoffe ihr könnt ihr die Zeit noch so schön es geht gestalten und wünsche der gesamten Familie viel Kraft.

Pauschal denke ich, kann man die Frage der Zeit nicht sagen, selbst Ärzte legen sich natürlich nicht wirklich fest darauf.
Mein Vater bekam am 4.7. Diesen Jahres die Diagnose Lungenkrebs gestellt. Obwohl er ständig beim Arzt war, Cts und Mrts vom Rücken/Wirbelsäule/Kopf gemacht wurden und keiner hats gemerkt.

Ein Arzt sagte zwar mal zu ihm "Wir wollen ihnen die 2 Jahre die ihnen bleiben noch angenehm gestalten", letzten Endes starb er vier Wochen später.

Er hatte bereits Metastasen in der Niere, im Gehirn.
Er bekam noch eine einzige Bestrahlung. Und dann "wäre alles andere wirklich nur eine Qual gewesen".
Tags drauf verstarb er.

Ich hoffe natürlich, dass du auch noch erfreulichere Erfahrungen als meine bekommst. Bei uns ist es leider so ausgegangen.

Alles Gute für Deine Tante und die Familie!

Gruß mery.

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Anke für eure Antworteen

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Meine Tante ist innerhalb weniger Monate nach der Diagnose gestorben, ein Freund von mir hat noch einige Jahre ohne chemo überlebt. So wie du schreibst ist sie zuhause.. ? Wurde über eine Methadon Therapie nach gedacht ? Es gibt Therapien die helfen können, würde mich gut informieren, über alternative Methoden.