Immuntherapie bei Allergie - Erfahrungen ?

Wer hat sich der dreijährigen Therapie unterzogen und kann mir berichten, wie es ablief und erging ? Hat sich die Allergie gebessert ? Mein Sohn soll sich entscheiden zwischen Tabletten oder Spritze er hat starke Gräser und Hausstaub Milben Allergie

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Mein jetzt 17 jähriger Sohn hatte seit er fast 5 Jahre alt war, mehrere SCIT. Die erste auf Gräser hatte keinen Erfolg. Die zweite auf Frühblüher bewirkte, dass alle Allergien plötzlich viel schlimmer wurden (eine seltene Nebenwirkung). Diese SCIT musste abgebrochen werden. Seitdem bekommt er Anti-IgE-Antikörper (Omalizumab - Xolair). Darunter hatten wir vor 3 Jahren wieder eine SCIT nur gegen Birke angefangen, die demnächst endet. Seitdem haben sich die Allergien allgemein wieder gebessert. Alle Frühblüher machen jetzt weniger Probleme, auch die Kreuzallergien auf Nahrungsmittel wurden darunter besser.
Mein Sohn hatte sich bisher immer für die Spritzen und gegen die Tabletten entschieden. Tabletten muss man ganz zuverlässig jeden Tag einnehmen. Damit hat mein Sohn große Probleme, auch seine Medikamente nimmt er nicht regelmäßig. Da er alle 2 Wochen sowieso Xolair gespritzt bekommt, ist es kein zusätzlicher Aufwand, alle 4 Wochen zusätzlich noch die SCIT gespritzt zu bekommen. Das vergessen wir nicht.

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Da kann ich Dir nichts zu sagen, da wir die Therapie mit den Spritzen abgebrochen haben. Unser Sohn war damals 6 und hat jedesmal vor Angst und Schmerzen bitterlich geweint. Und da wir über einen Arbeitskollegen meines Mannes von einer Akupunktur-Möglichkeit (über Laser) gehört haben, haben wir das probiert.
Das hat nach einer Behandlung angeschlagen und wir hatten 3 Jahre Ruhe. Im letzten Frühjahr ging es dann wieder los, aber nach einer Behandlung war wieder alles gut.
Vielleicht gibt es ja bei Euch auch jemanden, der das so anbietet.
LG
Elsa01

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Hallo pengpeng,
wir sind eine ausgesprochene Allergiker-Familie. Mein Vater und meine Schwester leiden unter einer Frühblüherallergie (Erle, Haselnuss, Birke,) während mich eine Gräserallergie geplagt hat. Wir haben uns alle einer Hyposensibilisierung unterzogen, was auch auf jeden Fall die Symptomatik gebessert hat, aber auf Antiallergika konnten wir dennoch nicht verzichten. Mir hat ein Hals-Nasen-Ohrenarzt dann vor 1 Jahr ein Arzneimittel mit Zink und zwar Unizink (rezeptfrei aus der Apotheke) empfohlen und zwar sollte ich direkt bei den ersten Beschwerden 1 Tablette einnehmen, d. h. sobald die ersten Pollen fliegen. Er sagte mir auch, dass ich bei starkem Pollenflug auch mal 2 Tabletten (morgens und mittags jeweils 1 Tablette) einnehmen könnte. Dies habe ich auch getan und bin sehr dankbar für diesen Rat, denn die Niesanfälle, die juckenden Augen und die verstopfte Nase haben sich nochmals deutlich reduziert, so dass ich nahezu während der ganzen Heuschnupfensaison auf Antiallergika verzichten kann. Inzwischen schwören auch mein Vater und meine Schwester auf das Zinkpräparat, das wir zudem sehr gut vertragen.

Ich wünsche Deinem Sohn gute Besserung!

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Danke das kaufe ich gleich mal

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Ich hatte selber mit 14 die Hyposensibilisierung und hatte bis ich 21 war Ruhe.
Jetzt ist es so, dass es die letzten 3 Jahre wieder extrem schlimm geworden ist und ich überlege nächstes Jahr, wieder eine zu machen.
Kann also nur positives berichten.

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Hallo,

Mein Mann hat vor Jahren das gegen hausstaub über fünf Jahre machen lassen als spritzenkur. Generell ist fraglich ob es wirkt da due Allergien sich verändern.
Ich bin per Zufall über das Thema Zink gestolpert und über schwarzkümmelkapseln. Die schwarzkümmelkapseln hole ich aus der Apotheke und den Zink auch. Beließ dich mal zu dem Thema- es ist eine Alternative.

Viele Grüße geli

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Danke mache ich