Ständig nächtliche Kopfschmerzen... was tun?

Hallo,
Ich weiß zur Zeit nicht mehr weiter.
Es fing so an: mein Sohn schlief die ersten 2 jahre sehr gut dann fing es im Dezember 17 an dass er nachts immer öfter gejammert hat und sich den Kopf rieb, mit der Zeit wurde es mal mehr aber auch mal weniger. Hinzu kam aber dass er öfters "aua" gesagt hat Und sich dabei an den Kopf zeigte.
Da ich Angst vor möglichen Hirndruck hatte folgten einige Termine bei unserer Kinderärztin und im März 18 dann beim neurologen. Eeg war unauffällig und der Arzt schieb es auf ein Erziehungsproblem.
Mein Sohn ist tagsüber ein kleiner Wirbelwind.. also für Außenstehende schwer zu begreifen was bei uns los ist. Ich bin nun erstmal mit dieser Kenntnis nach Hause und wir haben meinem Sohn ein eigenes großes Bettchen gekauft um zu hoffen dass er darin vielleicht besser schläft. Zwischenzeitlich gab es tatsächlich mal Nächte in denen er nur 2x kurz gejammert hat dann aber auch wieder welche wo er über Kopfschmerzen geklagt hat. Anruf beim neurologen folgte und ich sagte dass er so oft nachts weint und sagt Kopf aua. Der Arzt hat mich leider garnicht ernst genommen und nur gefragt ob wir beim Psychologen waren ( als ob man innerhalb einer Woche einen Termin bekommt)... in den letzten Wochen klagt er nachts wieder öfter und man merkt sobald er wach ist möchte er ungern liegen, obwohl er zur Zeit krank ist.


Ich mache mir wirklich Sorgen um meinen Schatz, da diese nächtlichen "Kopfschmerzen" nicht aufhören. Symptome wie Erbrechen oder Augen verdrehen hat er zum Glück alles nicht
Mache ich mir unnötige Gedanken oder ist es sinnvoll weiter zu gehen und ihn ins MRT zu schicken. (laut neurologen wäre das fahrlässig von mir, da mein Kind ja fitt ist)

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Hi , also ohne die jetzt angst einzujagen ich würde an deiner Stelle auf ein mrt bestehen. ..Mein Neffe klagte auch mit aua über die Kopfschmerzen, da war er noch 1 Jahr alt ...Es war bei uns leider ein Tumor. ...ichfinde dass da ein schlichtes eeg nicht ausreicht wenn sich dein Sohnemann am Kopf hält und aua sagt da scheint ihm wohl tatsächlich was zu stören. ...
Ich an deiner stelle als Mutter würde glaube ich so lange mir die hacken ablaufen bis ich und mein Kind ernst genommen werden. ...
Einfach auf die Erziehung es zz schieben ist eine Frechheit. ...und notfalls mir eine andere Meinung einholen.
Lg und alles gute

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Bestehe auf ein MRT.

Alles Gute.

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Ich habe eben mal bisschen gegoogelt und mir ist zu dem Thema untergekommen, dass nächtliche Kopfschmerzen z.B. auch vom Zähneknirschen kommen kann.


Wäre das evtl. eine Möglichkeit, also dass ihn etwas so beschäftigt, dass er nachts sehr angespannt ist ?

Ansonsten würde ich dann schon auch Druck machen.

Ach ja, zu wenig Flüssigkeit über den Tag kann auch Kopfweh nachts verurssachen.

Was ich auch noch raten kann, führt mal ein Kopfschmerztagebuch, welches Ihr dann zum Arzt mitnehmt. Vielleicht werdet ihr da ernster genommen.

Vielleicht wäre ja auch ein Besuch bei einem Osteopathen eine Überlegung wert. Möglicherweise hat er auch eine Blockade.

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Hallo
Zähneknirschen macht er nur ganz ganz selten mal. Er verarbeitet sehr viel da er auch ab und zu mal im Schlaf redet oder neulich hat er auch ganz plötzlich gelacht.
Trinken tut er sehr viel das ist auch das einzige was ihn nachts dann sehr gut wieder in den Schlaf hilft

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Es ist nahezu unmöglich, auf die Ferne eine Diagnose zu machen.

Was ich als erstes tun würde: alle Handys im Haus/Wohnung und das WLAN abschalten, vor allem nachts sollte das alles aus sein. Auch Babyphones. Schnurlose Telefone würde ich durch Schnurtelefone ersetzen.

Und ich würde den Vitamin D Spiegel testen lassen - bekommt der Junge Vigantoletten?

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Das werden wir mal tun.
Vitamin D Tabletten bekommt er zur Zeit nicht mehr da wir viel draußen sind. Hat er aber bekommen

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Vitamin D ist Deine Lösung für ALLES
Wieso hast Du so eine Vitamin D "Phobie"?
Schonmal davon gehört das man das Zeugs auch überdosieren kann? Ist dann auch nichtmehr gesund für die Nieren!

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Hallo @Luisa94,

Mein kleiner Bruder ist 6 und hatte vor einiger Zeit das selbe Problem. Er hat sich oft nachts über Kopfschmerzen beschwert. Anfangs dachten wir, dass er krank ist (Fieber oder sowas ähnliches hat), aber als die Schmerzen erneut auftraten, suchten wir einen Arzt auf. Als wir dann beim Hausarzt waren, empfohl er uns zum Zahnarzt zu gehen, um seine Zähne mal untersuchen zu lassen. Er knirschte auch ab und an mal nachts während des schlafens mit den Zähnen. Wie ich gerade gelesen habe tut es dein Sohn auch machmal?
Jedenfalls hat sich beim Zahnarzt festgestellt, dass er ein schiefes Gebiss hat und dadurch wohl die Kopfschmerzen kommen.****Werbelink vom urbia-Team entfernt**** Ich würde dir auf jeden Fall Mal raten, einen Zahnarzt aufzusuchen, um seine Zähne durchchecken zu lassen.

Liebe Grüße!

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Das würde ich abklären lassen.

Mein Kind hat nur dann "aua" gesagt, wenn was war. Also auch nicht ständig Aufmerksamkeit bekommen bei dem Wort. Aber ernst genommen habe ich sie, aber je nach Situation zugewartet oder Arzt.

Bei der Gehirnerschütterung waren wir im Krankenhaus. Dort hieß es, sie ist viel zu fit.
Da ich aber bezeugen konnte, dass sie deutlich ruhiger/apathischer ist als gewohnt
UND weil sie mit ca. 2 Jahren den Kopf als "aua" benennen konnte, wurden wir noch da behalten und ernst genommen.

Erklärung des Arztes
- die meisten Kinder können in dem Alter noch keine anderen Körperteile als Schmerzherd bezeichnen. Viele sagen bei schwerer Mittelohrentzündung Bauchschmerzen und zeigen auch auf den Bauch.
Wenn ein Kind also kontinuierlich ein anderes Körperteil als Schmerzstelle benennen kann, ist dies kein Zufall und sollte ernst genommen werden.

Ebenso wie wenn Kinder über Bauchschmerzen klagen, auch andere Körperteile untersucht werden sollten.


Wurde auch schon die Kopfhaut untersucht?
Eine Cousine hatte als Kind schwere Neurodermitis. Die Schmerzen fingen bei ihr an der Kopfhaut an, mit Schmerzen und Jucken und breitete sich dann später aus.

Augenarzt evtl. auch mal fragen. Augeninnendruck oder
Druck machen, dass andere Fachärzte euch ernst nehmen.


Kopfschmerzen bei Krankheit sind ja oft. Aber das ging ja bei euch schon vorher los.
Wie ist es, wenn er im sitzen ausruhen soll?
Solche Unterschiede dokumentieren, aufschreiben und mit zum Arzt nehmen.

Es muss nichts schlimmes sein. Aber wenn mein Kind über Schmerzen an der gleichen Stelle klagt, frage ich noch mal nach.


Wie ist es, wenn er woanders schläft? Andere Bettwäsche, bei euch.
Das "es ist bei unterschiedlichen Faktoren das gleiche schmerzhafte Ergebnis" hat mir bei manchen Ärzten schon geholfen.