Seit drei Wochen nachts husten

Hallo,

ich bin mittlerweile ziemlich verunsichert.
Meine Tochter ( 1,5 Jahre ) hustet seit drei Wochen. Es fing von jetzt auf gleich mit starken Husten nachts an, das war eine Nacht, natürlich zum Wochenende.
So, seit dem aber hustet sie tagsüber fast gar nicht. Dafür aber sobald sie schläft. Man kann fast die Uhr danach stellen. Immer beim Mittagsschlaf nach ca einer Stunde und dann nachts gegen 0:00Uhr. Sie wird ab und zu wach davon aber schläft dann ohne Probleme weiter.
Woran kann das liegen? Ist es immer noch der alte Infekt? Sie hatte auch Schnupfen anfangs, aber nie Fieber.
Sollte ich doch zum KiA?
Wir lagern ihren Oberkörper schon höher beim Schlafen, dachte auch schon daran, ob sie sich an ihrer Spucke verschluckt, aber so ganz glaube ich das nicht.
In unserem Bekanntenkreis husten alle zur Zeit, vielleicht ist es einfach hartnäckig. Hab nur Angst, dass ich was übersehe und es doch was schlimmeres ist oder es chronisch wird oder so??

Was meint ihr?

LG Karanga

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Hi,
mein Sohn hatte etwa zwei Monate nachts husten. Immer nur nachts sehr schlimm, am Tag auch kaum. Das hat mit einem Schnupfen angefangen. Es hat ihn sehr beim schlafen gestört. Ich habe ihm ferrum phosphoricum gegeben. Dann wurde es eine Nacht richtig schlimm und danach war der husten wie weg geblasen! Jetzt bekommt er das immer, sobald er eine Erkältung bekommt. Ich schicke ein Bild mit.
Liebe Grüße

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Danke für den Tipp :-)

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Hallo

hast Du denn in den gesamten drei Wochen nichts gegeben?
Es gibt gegen Reizhusten ja einiges (auch homöopathisch) was man geben kann.
Ich gebe mir immer eine gewisse Zeit in der ich mit Hausmitteln oder dem was ich noch zuhause habe "probiere", habe ich aber so keinen Erfolg gehe ich zum Arzt.
Gerade schlafen finde ich unheimlich wichtig.

#winke

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Vielleicht ist das falsch rüber gekommen im ersten Beitrag. Sie hustet in dem Fall immer einmal richtig ab und dann ist für den Rest der Nacht oder des Mittagsschlafs Ruhe.

Wir haben schon viel probiert, feuchte Wäsche ins Zimmer, ich hab Thymianaufgüsse gemacht. Zwiebelsaft mache ich auch immer, den verweigert sie aber. Ansonsten hustet sie ja auch, vielleicht am Tag wenn es hoch kommt 2-3 mal.

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Hallo!

Ich bin kein Arzt aber unser Sohn hat nun auch seit Wochen Husten. Ich war 2 mal dort, weil es einfach nicht weg ging. Ich hab ihn abhören lassen aber die Bronchien sind frei. Mein Sohn hatte Nachts regelrechte hustenattacken die über 1.5 Stunden gingen. Ich habe dann einen Artikel im Internet gelesen in dem es über nächtlichen Husten ging und auch um über länger andauernden Husten.

Der nächtliche Husten oder Hustenattacken lassen sich wohl dadurch erklären, dass der Hals/schleimhäute trocken werden, wenn die kleinen im Schlaf und mit zuer Nase lange bei offenem Mund atmen. Das kann dann irgendwann zu diesen anhaltenden Hustenattacken führen.

Das unser Sohn so viele Wochen hustet erklärt sich wohl dadurch das vermutlich (auch lt Arzt) wir von einem Infekt direkt in den 2. Gerutscht sind ohne es bemerkt zu haben.

Lt dem Artikel ist es grad wenn das kind auch in die Kita geht oder wie bei uns wir viel mit anderen Kindern kontakt haben (spielplatz/krabbelgruppe/Straßenbahn) gar nicht so unüblich.

Ich muss sagen ich war 2 mal beim Arzt, weil wir einfach schon durch mehrere Bronchitis vorbelastet waren und ich ihn dann zur Sicherheit einmal abhören lasse. Mein Sohn hatte aber auch die ganze Zeit über keinen Fieber. Letztendlich ist es nun am abklingen und scheint sich einfach von selbst zu erledigen. Ich hab nur geschaut das er abends nasentropfen (auf Empfehlung des Arztes) bekommen hat und das er viel trank. Erhöht liegen hatte ich ihn auch.

Puh die Antwort ist lang geworden, liegt wohl daran, dass es uns die letzten Wochen so sehr beschäftigt hat :) alles gute euch

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Die Schleimhaut der Bronchien braucht ungefähr 4 Wochen um sich zu erholen - ist bei Erwachsenen nicht anders. Vielleicht sammelt sich auch Schleim im Rachen nur können sich Kinder noch nicht so räuspern wie wir.

Belladonna

Beschleunigte Atmung und trockener, bellender Husten, meist verbunden mit rascher Entwicklung von Fieber über 39 Grad; leuchtend rotes Gesicht und Kopfschmerz bei jedem Husten; Kehlkopf schmerzhaft; hohe und pfeifende Stimme; jeder Husten verstärkt den Hustenreiz; trockene und heiße Haut; der Schmerz kann auf der rechten Brustseite schlimmer sein.


Brynia

Harter, trockener Husten, der mit Kopfschmerz oder Brustschmerz verbunden sein kann; der Kranke hält sich den Kopf oder die Brust mit den Händen; stechender Schmerz beim Husten und evtl. bei jedem tiefen Atemzug, weshalb der Patient nur ganz vorsichtig und oberflächlich atmet; schlimmer in warmer (Zimmer-)Luft, besser am offenen Fenster oder im Freien. Durst auf große Mengen kalter Getränke.



Causticum

Trockener Kitzelhusten, der mit Heiserkeit verbunden sein kann; schlimmer im Liegen und besser durch kaltes Trinken; Gefühl er müsse tiefer husten, um eine kleine Menge Schleim aus der Tiefe der Atemwege zu lösen; evtl. verbunden mit unwillkürlichem Urinabgang beim Husten.



Drosera

Tiefer, heftiger, anfallsartiger und trockener Husten; drückt zur Linderung die Hand fest gegen die Brust oder die Magengegend; schlimmer nachts um oder nach Mitternacht oder sofort beim Hinlegen; schlimmer durch Trinken, Essen oder Sprechen; evtl. mit kaltem Schweiß.



Phosphorus

Trockener, schmerzhafter Husten mit Hitze und Brennen in der Brust; Atemenge und beschleunigte Atmung mit rascher Erschöpfung; verfroren, trotzdem großer Durst auf kalte Getränke; kann nicht links liegen; schlimmer abends oder aus dem Schlaf weckend, durch Gerüche oder rauchige Luft, kalte Luft; besser in der Wärme, in Rechtsseitenlage.



Rumex

Kitzelnder Reizhusten vor allem beim Einatmen von kalter Luft; schlimmer bei Wechsel der Lufttemperatur, hält sich Hand oder Tuch vor Mund und Nase beim Einatmen; Husten verhindert den Schlaf; manchmal festsitzender, zäher Schleim im Kehlkopf; kann

Spongia

Trockener, bellender, hackender Husten mit Enge im Kehlkopf; Trockenheit und Brennen im Kehlkopf; Krupphusten schlimmer beim Einatmen; besser durch Essen und Trinken, vor allem durch warme Getränke; besser durch Vorwärtsbeugen; Husten evtl. bis zum Gefühl des Erstickens mit bläulicher Verfärbung von Gesicht und Lippen.