Niernbeckenerweiterung Säugling- Sorge - unzufrieden mit KH

Hallo,

Ich hoffe ich bin damit jetzt im richtigen Forum habe in der Suche auch nicht wirklich was gefunden.

Bei unserem Sohn, knapp 4 Monate alt wurde bei der U3 eine Nierenbeckenerweiterung einseitig festgestellt, zu dem Zeitpunkt 10mm laut KiA erstmal nur zu beobachten und Überweisung an KH zur Kontrolle.

Wir waren jetzt 2mal im KH in der Kinderneprologie beim ersten mal Anfang November waren es auch dort 10mm Anfang Dezember schaute KiA nochmal immer noch 10mm ich war erstmal etwas beruhigt und hatte die Hoffnung das es sich verwächst.

Jetz waren wir letzte Woche zum zweiten Mal im KH, abgesehen davon das ich die zuständige Station, die Organisation und den Umgang mit Patienten dort Katastrophe finde hat die Dame die fürs Röntgen zuständig ist erst 14mm gemessen dann kam der AssiArzt dazu der dann noch nen richtigen Arzt da haben wollte der war beim ersten mal schon dabei.

Dieser gab dann das gleiche blablub von sich wie beim ersten mal als wäre man dumm und meinte dann 12mm seien ja die Grenze alles was drüber ist muss eingehender untersucht werden. Und er sei ja gebau auf der Grenze.

Beim letzten mal hatte genau dieser Arzt gesagt mit 10mm läge er auf der Grenze das stritt er ab und meinte es seien 12mm und es wären grade auch 12mm gemessen worden.

Man steht da wie doof, hat Angst um sein Kind und wird nicht für voll genommen und kriegt dann nach 2 stunden warten auf einen US mit Termin so wage Aussagen....

Das macht mich wirklich sauer und ich habe so Angst das mein kleiner operiert werden muss, wenn es jetzt schlimmer geworden ist und ob 12 oder 14 das ist ja eindeutig mehr als 10 am Anfang wie hoch sind dann noch unsere Chancen das es sich verwächst?

Ich kann ja nicht mal etwas tun und es positiv beeinflussen... :(

Gibt es hier jmd mit Erfahrung diesbezüglich? Und vll sogar jmd der eine gute Klinik im Ruhrgebiet empfehlen kann? Ich werde den KiA bitten nochmal nachzusehen hätte aber gerne eine zweite Meinung von einem Facharzt vorallem wenn es wirklich näher kontrolliert werden muss oder schlimmeres.

Sorry ist lang geworden aber das musste ich einfach los werden.

Liebe Grüße

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Hallo :)

Unser, jetzt 4,5 Monate, hst auch links eine Nierenbeckenerweiterung.

Dies wurde im Krankenhaus nach der Geburt festgestellt und bei den letzten 2 U's auch weiter kontrolliert.

Unser Kinderarzt hat uns dann zum Ultraschall nach Düsseldorf Kaiserswerth überwiesen.

Der Chefarzt soll wohl spezialisiert drauf sein.

Er hat sich das angeschaut. Muss aber im Moment nicht weiter behandelt werden. Wir sollen nur in 6 Monaten zur Kontrolle wieder kommen.

Mein Hausarzt sagte mir, dass viele Jungs dies haben und in der Regel nicht schlimm sei.

Und eine Op die Minis gut weg stecken würden.

Ich meine der Arzt heisst Dr.von der Lilien.

Müsste ich im Arztbrief genauer schauen. Er war aber super nett und hatte auch Ahnung.

Alles Gute euch :)

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Huhu, erstmal danke für die Antwort :)
Weißt du noch wie ausgeprägt die Erweiterung war oder ist? Mir macht halt sorgen das sie größer wurde und aber weiterhin gesagt wird wir beobachten das könnte sich noch verwachsen. Ich hoffe es natürlich aber wenn es erst größer wurde?

Ich hab gelesen die OP ist nicht das schlimme sondern die Zeit danach (wobei mir die Voll Narkose und die OP schon Kopf zerbrechen machen) die kleinen bekommen 3 Schläuche zur Ableitung und da sie nich so winzig müssen sie häufig fixiert werden und lange im KH bleiben.

Hab wirklich Angst und hoffe mein Kleiner braucht keine OP nach dem Doc in Düsseldorf werde ich mal schauen danke :)

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Im Befund steht drin " ...Es sind 3 deutlich erweiterte Kelche nachweisbar. Der größte Kelch ist 1,8 x 1,1 cm.

Da die Nieren aber gut funktionieren, muss bei uns erstmal nicht gehandelt werden.

Der Kinderarzt wird bei der nächsten Untersuchung wieder ein Ultraschall machen und dann schauen wir weiter.

Mach dir nicht zuviele Sorgen:)

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Hallo,

bei unserem Kleinen wurde eine linksseitige Nierenbeckenerweiterung sowie eine Erweiterung des Ureters bereits während meiner Schwangerschaft festgestellt (20 SSW). Wir sind dann in der 30. SSW noch einmal zu einem Spezialisten, der uns sagte, dass das Nierengewebe gut aussähe, man aber noch nicht sagen könnte, ob es die Niere angegriffen hat. Bei Jungs sei es wohl nicht si unnormal - das haben wir mittlerweile schon sehr oft gehört. Im schlimmsten Fall ist die Niere angegriffen und stellt ihre Arbeit ein und wird zu eine sogenannten Schrumpfniere - wurde uns damals gesagt. Ich war zwar im erste Moment geschockt, jedoch haben wir zum Glück alle zwei Niere und können auch nur mit einer sehr gut leben.

Nach der Geburt wurde er erst im Krankenhaus und dann beim Kinderarzt zwei Wochen später noch einmal untersucht. Die Erweiterung ist nicht zurückgegangen, eher vergrößert, also wurden wir zu einem Spezialisten geschickt. Dieser stellte die gleiche Diagnose: Ureterstenose. Bevor weitere Schritte in Betracht gezogen werden können, musste erst festgestellt werden, ob die Niere überhaupt funktionsfähig ist. Dies kann aber erst ab der 6. Lebenswoche untersucht werden. Sollte die Niere ohne Funktion sein, würde man sie nicht entfernen, sondern einfach "verkümmern" lassen. Wir bekamen also niedrig dosiertes Antibiotika (um einen Harnwegsinfekt vorzubeugen - dieser wurde die Niere aufgrund der gesamten Flüssigkeit sofort angreifen).

Vor einer Woche hat wir im Krankenhaus die Untersuchung zum Nierenfunktionstest. Was soll ich sagen, das best mögliche Ergebnis: Die Niere mit dem erweiterten Becken hat 52% der Nierenfunktion übernommen (die rechte mit einem unauffälligen Becken demnach 48%). Wir müssen dem Kleinen nun noch weiterhin zur Vorbeugung niedrig dosiertes Antibiotika geben, aber es ist erst einmal alles gut. Es sei wohl völlig normal, dass überall dort, wo abfließende Kanäle sind (bei der Niere handelt es sich um den Ureter), bei Neugeborenen und Babys zu Engstellen, die ein Abfließen erschweren, kommen kann. Dies verwächst sich meistens sobald die Kinder größer werden.

Ich hoffe, ich konnte Dir mit unserem Bericht helfen.

Ich drücke Euch die Daumen.

Liebe Grüße
Mini-Nini
#liebdrueck

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Huhu :) Danke dir für die Antwort.

Aber eine Größe der Erweiterung hat man euch auch nicht gesagt? Wie alt ist euer Kleiner jetz? Das heißt es werden nur noch die jährlichchen Kontrolluntersuchungen gemacht? Wie lange muss er Antibiotika nehmen und warum genau?
Die Untersuchung zur Funktion der Niere was wurde da genau gemacht?

Entschuldige die vielen Fragen ich will einfach alles was vor OP kommt nutzen um meinem kleinen die zu ersparen.

Danke und lieben Gruß :-)

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Huhu,

gar kein Problem. Unser Kleiner ist nun 6 Wochen und 4 Tage alt.

Es war eine nuklear-medizinische Untersuchung, bei dem ihm ein leicht radioaktives Kontrastmittel (weniger schädlich als Röntgenstrahlung bzw. Flüge) intrravenös gespritzt wurde. Das wurde sehr schnell - innerhalb von Minuten - in den Nieren abgebaut. Während dieser Zeit (etwa 20 Minuten insgesmat) wurde der Abbau genau über ein bestimmtes Gerät kontrolliert und aufgezeichnet. Wie die Untersucheung genau hieß, weiß ich gerade nicht mehr, kann ich aber raussuchen, wenn Du möchtest.

Das Antibiotika ist dazu da, um einen Harnwegsinfekt versuchen zu unterbinden. Eine Harnwegsinfektion könnte dazu führen, dass die linke Niere aufgrund der Erweiterung durch Flüssigkeit schneller und gravierender angegriffen wird. Wir haben auch bestimmte Beutel zum Auffangen von Urin und sogenannte Sticks zum bestimmen der Entzündungswerte vom Kinderarzt mitbekommen, um diesen im Falle von Fieber bei unserem kleinen zu untersuchen. Ich soll mich dann sofort bei seinem Kinderarzt melden.

Die Niere wird bei jeder U-Untersuchung mit unter die Lupe genommen und wir müssen alle 6 Monate zur Untersuchung zum Spezialisten.

Bevor euer Kleiner operiert wird, würde ich an Eurer Stelle auch untersuchen lassen, warum genau er die Erweiterung hat und ob es sich nicht eventuell auch verwächst mit der Zeit. Immerhin scheinen diese Verengungen sehr häufig vorzukommen. Uns wurde gesagt, dass wegen einer Nierenbeckenerweiterung bei Babys heutzutage sehr selten operiert wird.

Liebe Grüße

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Erstens: ein Assistenzarzt ist auch ein richtiger Arzt.
Zweitens: je größer das Kind und die Niere ist umso größer kann ja theoretisch auch das Becken sein. Vielleicht gelten jetzt schon andere Normwerte? Dass es nicht ewig 10 mm bleiben können ist ja wohl klar ;)
Drittens: 2mm ist schon sehr wenig im Ultraschall bei einem Baby... da hat man sich ruck zuck mal vermessen bzw soo genau kann man das nicht sagen.

Ich würde der Aussage eines Spezialisten schon etwas Glauben schenken, auch wenn er zwischenmenschlich nicht viel drauf hat. Und dein Kleiner wird doch eh sehr engmaschig kontrolliert, ich denke da kannst du dich etwas entspannen.

Meiner hatte Anfangs auch eine leichte Erweiterung, ich weiß die Werte nicht und war auch nicht ständig zur Kontrolle. Inzwischen ist alles normal (ist jetzt zwei)

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Ich habe zwar keine Erfahrungen beim Säugling damit, aber habe selbst eine Nierenbeckenerweiterung. Alle 6 Monate wird ein Ultraschall gemacht und außerdem werden in regelmäßigen Abständen Szintigraphien gemacht und Blut abgenommen. Beschwerden habe ich so gut wie keine. Und die OP soll auch nicht so schlimm sein. Mach dir nicht zu viele Gedanken :)