Kleinkind nicht behandelt worden in der Notaufnahme

Hallo zusammen
Ich brauche hier eure Rat da es mir nicht aus dem Kopf geht das meine Kind vom Notarzt nicht behandelt worden ist, zu unsere Geschichte vor eine Woche .
Die kleine ist 1 Jahr alt vor eine Woche .
Mittwoch leichte Husten

Donnerstag kaum getrunken und nix gegessen, Nacht schlimme Husten und nicht geschlafen nur geschrien.
Freitag früh beim Kinderarzt, die Lunge hörte sich nicht gut an also bellende und pfeifende Geräusche Verdacht auf Pseudokrupp, wir bekamen salbubronch trp und Cortison zäpfen im Notfall.
Zu Hause am Freitag sehr hohes Fieber, Kind trinkt und isst nix, ist schlapp jammern non stop schläft nicht.
Kinderarzt am Freitag Nachmittag ist geschlossen.
So Freitag nachts ging meine kleiner immer schlechter und Fieber ging nicht runter, ich bin mit ihre in eine Kinderklinik notambulanz, der Arzt frage als erste was ich mitten in der Nacht hier sollte, er untersuchte sie und meinte es wäre nur Erkältung, ich sagte mein Kind trinkt nix und jammert vermutlich schmerzen und Fieber geht nicht runter. Meine Tochter hat während der Untersuchung auch bitter geweint und er meinte meine Tochter hat noch Tränen in die Augen also ausgetrocknet wäre sie nicht ( was für eine Aussage ) ich war fix und fertig und nahm meine Tochter wieder mit nach Hause .
Samstag Vormittag weiterhin nix essen und trinken , Kind jammert non stop Fieber und kann nicht schlafen.
Gegen Mittag haben wir es nicht ausgehalten und ich rief die kinderärztliches Bereitschaft zentrale , diese haben mich zu eine ärztliche Bereitschaftsdienst in eine andere Stadt geschickt, wir sind dahin und haben Ca 3 std gewartet mit eine weinende Kind am Arm, dann würde die kleine von eine nette Ärztin gründlich untersucht und die Ärztin hat uns sofort ins krankenhaus eingewiesen mit Verdacht auf Lungenentzündung, im Krankenhaus hat sich bestätigt, die Entzündungswerte waren sehr hoch und die kleine war Ca eine Woche im Krankenhaus. Es ging ihre so schlecht das wir am ersten Tag in der Notaufnahme von 2 Ärzte betreut waren mit Sauerstoff, Inhalation und Flüssigkeit. Sauerstoff Sättigung sehr niedrig usw...
Wir sind wieder zu Hause und die kleine geht's gut.
Ich möchte eine Beschwerde über der Arzt im krankenhaus Macen der uns nach Hause geschickt hat, er hätte die kleine einiges sparen können oder was meint ihr.

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Ich würde mich auf jeden Fall beschweren! Bin selber Kinderkrankenschwester und das geht ja mal garnicht.. Am Besten: In schriftlicher Form, sachlich formuliert (so wird man ernster genommen, als gefühlsbetont) und das direkt an die Pflegedienstleitung. Wenn du ganz sicher gegen möchtest, dass deine Beschwerde auch wirklich ankommt, schickst du diesen Brief auch parallel an die Person des Krankenhauses, die für das Qualitätsmanagement verantwortlich ist und auch an den Chefarzt.

Lg

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Ja das werde ich jetzt machen.
Ich habe gerade das Krankenhaus angerufen und wurde weitergeleitet zu der Chefarzt Sekretärin und sie meinte auch ich soll meine Beschwerde schriftlich machen und den Arzt Brief vom Krankenhaus beifügen.
Was mir allerdings jetzt aufgefallen das der diensthabende Arzt auch alles falsch geschrieben hat in Notfall Schein, ich habe erst heute den Notfallschein gelesen.
Er hat geschrieben das meine kleine eine leichte Infekt hat aber keine Fieber und eine rosige Haut hat und miktion gut.
Das stimmt alles nicht, sie hatte Fieber und hat nix getrunken 48 std und natürlich auch kein Urin gelassen, das habe ich alles auch gesagt.
Ich finde es unmöglich.
Eine pneumonie entwickelt sich doch nicht innerhalb von paar Stunden oder ?

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Leider ist ne Pneumonie schon etwas akutes und entwickelt sich über kurzen Zeitraum, das ändert aber ja nichts an der Tatsache, dass er dir wohl schlichtweg nicht zugehört hat und falsche Informationen aufgeschrieben hat. Unmöglich!!

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Hallo, das geht ja mal gar nicht :-( Aber weißt Du, wie oft in letzter Zeit ich ähnliche Fälle erlebt habe? Notaufnahme, Fall ist im Grunde klar und man wird einfach weggeschickt? Wenn man sich da nicht deutlich auf die Hinterbeine stellt und drauf besteht, dass entweder bildgebende Diagnostik angewiesen bzw. der Patient sofort stationär aufgenommen wird, ist man verloren.
Nur ein Beispiel. Mein Sohn hatte bis vor einem Jahr immer wieder Phasen von acetonämischem Erbrechen mit Stoffwechselentgleisungen und drohendem Koma. Ich wusste immer sofort wann es wieder soweit war und konnte dieses Erbrechen auch deutlich von einem Magen-Darm-Infekt unterscheiden. Beim letzten Mal in der Notaufnahme meinte die Ärztin, ich solle wieder nach Hause und ihm Vomex geben. Da ich aber genau wusste, was er hat, habe ich ihr gesagt, dass ich darauf bestehe, dass er sofort aufgenommen wird und so schnell wie möglich eine Infusion mit Glucose und Kalium erhält. Sie schaut ihn an und sagt "Tja, jetzt musst Du hier bleiben, da kannst Du Dich bei Deiner Mutter bedanken." #aerger Auf der Station angekommen habe ich das dem Stationsarzt erzählt, der war völlig baff und meinte "Gott sei Dank haben Sie so reagiert, Ihr Sohn hätte wahrscheinlich nicht mal mehr den Heimweg geschafft." Tja, eine andere Mutter mit weniger Erfahrung hätte vielleicht auf die Ärztin in der Notaufnahme gehört.
Ich kann nur immer wieder sagen, in so einem Fall auf das eigene Gefühl zu achten und mit aller Intensität darauf zu bestehen, dass das Kind genauer untersucht bzw. zur Beobachtung aufgenommen wird.
Schreibe auf jeden Fall die Beschwerde, nachrichtlich könntest Du diese auch an die Ärztekammer schicken. Bei allem Respekt für die Situation von Ärzten in Notaufnahmen, so etwas darf es einfach nicht geben!
LG Dani

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Ja da hast du vollkommen recht, leider war ich einfach nur am Ende meine Kräfte und wusste nicht mehr weiter, ich war leider alleine mit meine kleine im Krankenhaus da mein Mann zu Hause bleiben musste mit unsere große Tochter. Es war eine Lektion für mich und das passiert mir mit Sicherheit nicht nochmal.

Mein Mann ist in der Meinung das wir es doch eine Anwalt machen lassen, so ein Beschwerde muss professionell geschrieben werden. Es ist mir wert diese problem in eine so eine große Kinderklinik so thematisieren im Sinne von andere Kinder .

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Gottseidank haben wir das bei uns noch nicht erlebt, aber in Deinem Fall würde ich mich aber wirklich nachdrücklichst beschweren. Und auf einer Erklärung bestehen. Schon im Interesse von anderen Kindern und Eltern, die sich vielleicht nicht so ausdrücken können.
Ich finde es eine Riesensauerei, so ein kleines Baby abzuwimmeln. Dass es was hatte, hat sich dann ja später leider bestätigt.
Und lass Dich nicht abspeisen, hach die Ärzte waren überlastet.,....DAS ist definitiv keine Entschuldigung bei einem Baby mit Lungenentzündung. In den USA hätte dieser Dok eine gepfefferte Klage am Hals.
LG Moni

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Hallo,

das habe ich schon gehört und selber erlebt, was euch passiert ist. Der Vater einer Freundin wäre wohl schon tot, wenn sie nicht auf einem MRT des Schädels bestanden hätte (konnte auf einmal nicht mehr reden und laufen), er wurde dann sofort operiert und von Entlassung war keine Rede mehr.

Ich selber wurde an Neujahr aus einem Krankenhaus weggeschickt und nach ein paar Tagen fürchterlichen Schmerzen in einem anderen Krankenhaus sofort notoperiert, leider habe ich durch die Verzögerung Folgeschäden.

Gut, dass es bei euch gut ausgegangen ist, ich möchte dich bestärken, dass du immer auf dein Bauchgefühl hörst und den Ärzten gegenüber bestimmter auftrittst. Es ist dein Kind und du machst das absolut richtig.

LG

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Ärzte mit zwei Telefonnummern auf der Homepage, Privat..sofort Termin...Gesetzlich...keinen...
150.- Euro Eintrittsgebühr für einen schnellen Termin
Ich war mit meiner Tochter, die sich übelst erbrach bei einem Kinderarzt...keine Behandlung...da nur Privatpatienten...nach Hause gewackelt..

Ich war vor zwei Jahren bei einem Kardiologen...meine Tocjter hat Herzprobleme...starke Stiche, Schwindel, ....man hat uns abgewiesen. Sie hätte mit 15 in die Kinderkardiologie gemusst...Ich machte eine Eingabe bei der Ärztekammer....nix gebracht.
Ich spende oft für Ärzte ohne Genzen...deshalb..höchsten Respekt vor diesen Medizinern.

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Ich selber musste mit meinem Großen diese Erfahrung schon 2x machen.

Anscheinend gibt es leider viele Ärzte die uns für hysterische Mütter halten, die haben wohl selber keine Kinder.
Ich bin selber auch gelernte Kinderkrankenschwester. Der Große war 4 Tage alt als ich in wickelte, riesen Beule in der Leiste...."Scheiße, Leistenbruch"......versucht zurück zu schieben, ging nicht, steinhart ......"Große Scheiße, eingeklemmt". Ab ins KH zurück (waren ja erst mittags nach Hause nach der Geburt).
Aufnahme "Ich brauche einen Chirurgen, er hat nen eigeklemmten Leistenbruch. Und bitte schnell"...........und dann saßen wir da. Beim 2. nachfragen habe ich der Dame dann gesagt entweder sie wählt jetzt SOFORT die Funknummer des Kinderchirurgen oder ich tue es selber (hatte ja bis 6 Wochen vorher da im Haus gearbeitet und kannte die Nummer). Am Ende war es haarscharf das der Darm abgestorben wäre, also das abgeklemmte Stück. Wäre das passiert wären auch weiter Schritte gefolgt. So wo nochmal alles gut gegangen ist bin ich nochmal zu der Dame hin und habe ihr das ganz klar gesagt das es ihre Schuld gewesen wäre wenn und was sie dann gemacht hätte? Ich glaube es war ihr eine Lehre, sie wirkte echt geschockt.

Und dann hatte der Große auch eine Lungenentzündung. Er war 3. Er hat aber im Wartebereich noch ein bisschen an so einem Motorikding gespielt. Da meinte die junge Assistenzärztin "Der spielt ja noch, sooooo schlecht geht es ihm ja nicht"......."Sie wissen ja nicht wie er sonst ist, wie wollen sie das also bewerten? Ich gehe hier so mit ihm nicht weg!" Notgedrungen nahm sie ihn dann auf weil ich mich quer stellte. Später kam dann vom Stationsarzt "Gut das sie sich durchgesetzt haben" Ach nee, Mütter kennen ihre Kinder eben besser.
Ich glaube aber die haben das mittlerweile bei meinen Kindern in der Akte stehen das ich weiß was Sache ist weil ich vom Fach bin.

Ich hab beide male gedacht "Was wäre passiert wenn es jemand gewesen wäre der dem Arzt voll blind vertraut hätte".

Also, auf jeden Fall Beschwerden. Es werden in Deutschland so viele unnütze Untersuchungen gemacht. Warum kann man da nicht mal auf Eltern hören und vielleicht Blut abnehmen oder im Zweifel die Lunge röntgen?