Hallo,
Ich habe mir vor drei Wochen das Sprunggelenk gebrochen und muss jetzt Heparin spritzen.
Eigentlich kein Problem für mich aber jetzt hab ich zwei wirklich riesige Blutergüsse auf dem Bauch.Ich muss zusätzlich noch ass 100 nehmen.Kann es davon kommen?
Ist das irgendwie besorgniserregend oder normal bei einer langen Einnahme von Clexanespritzen?
LG
Janina
Bluterguss nach Heparinspritze
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Also Clexane PLUS ASS finde ich seltsam. Hat Dir der Dok das begründet? Da mein Mann Marcumarpatient war und ich ihm beim Absetzen (wegen Zahn-Op usw) auch immer Clexane spritzte, wunder ich mich gerade. Er hatte nie Blutergüsse, oder nur mal wirklich kleine blaue Flecken.
Da Clexane und ASS das Blut verdünnen, würde ich da vom Dok schon eine gute Begründung verlangen. Liegst Du nur oder warum ist die Thrombosegefahr so gravierend?
LG Moni
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Ich hatte vor zwei Jahren nach dem Einrenken eines Orthopäden ein Riss also eine Dissektion einer Aterie am Hals.Nehme deshalb täglich Ass 100 .Aber dachte auch dass durch Heparin das Blut doch eh verdünnt ist.
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Ich nehme Ass wegen einer Dissektion der Aterie am Hals schon seit 2 Jahren.Aber denke mir auch dass das Blut durch Heparin ja schon genug verdünnt ist.
Die Blutergüsse sind ganz schön groß und heftig.Kann leider kein Foto hochladen.
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Hallo,
Das kann bei Heparin-Spritzen schon mal vorkommen, zum schonen kannst du ja mal ne zeitlang ins Bein spritzen? !
Aber ASS und Heparin finde ich schon etwas viel, oft wird während der einen Therapie die andere pausiert.
Ruf doch mal bei deinem Arzt an.
Lg
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Die Kombi Ass & Heparin finde ich auch ungewöhnl.
Ich habe selbst beides in den Schwangerschaften gespritzt/ genommen,ABER ich habe auch eine Gerinnungsstörung und das war eine spezielle Therapie während der SS.
Das Blut wird ja verdünnt,die blauen Flecken sind normal. Meine Oberschenkel (durfte in d.SS nicht in den Bauch spritzen) waren zum Schluss grün/blau.
Wechsle mal den Injektionsort (von Bauch auf Oberschenkel).
Aber das ASS würde ich genau hinterfragen ...normalerweise setzt man das in Pause ,wenn man Heparin spritzt.
LG Loonis
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Als Mutter eines insulinspritzendes Kindes kann ich dir sagen, dass das ziemlich normal ist. Mein Sohn hat auch immer mal blaue Flecke, wenn er ein kleines Gefäß trifft. Denke, dass das ASS es noch begünstigt. Macht im Grunde nix, ich würde bei den Einspritzstellen etwas abwechseln.
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Moin,
blaue Flecken im Rahmen einer Heparin/Clexane/Mono Embolex-Thromboseprophylaxe ist völlig normal, wenn du kleine Blutgefäße triffst (was sich ja selten nur vermeiden lässt).
Die Ausbreitung des Ergusses wird durch das ASS noch verstärkt.
Zudem eine kleine Bitte an alle, die hier die Therapie des Arztes mit ASS und Heparin in Frage stellen:
Seid ihr Ärzte? Kennt ihr die Grunderkrankungen? Nein, oder...???
Also, die TE nimmt das ASS aufgrund einer AKUTEN GEFÄßDISSEKTION nach einer orthopädischen Behandlung! Hat das schon mal einer von euch gehört? Das ist ein AKUTER Riss in der inneren Arterienwand (im Falle der TE der HALSSCHLAGADER), welche im schlimmsten Fall zum Tode führen kann! Hier verhindert das ASS ein Verklumpen der Thrombozyten an der verletzten inneren Arterienwand...
Das Heparin/Clexane soll im Fall der TE einer tiefen Beinvenenthrombose vorbeugen, das das Sprunggelenk durch die Fraktur ruhiggestellt ist. Dadurch können die Venen des betroffenen Beines die "Muskelpumpe" nicht nutzen und können verstopfen, sprich eine Thrombose entsteht, die schlimmstenfalls im Rahmen einer Lungenembolie ebenfalls zum Tode führen kann.
Das Clexane wirkt dabei auf der Ebene des Antithrombin und verhindert dadurch das In-Gang-Setzen der Gerinnungskaskade!
Beide Medikamente verhindern also prinzipiell das "Verklumpen" des Blutes, jedoch auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen gefäßsystemen (Arterien und Venen!).
Also hört bitte auf, die Entscheidung des Arztes in Frage zu stellen und mit eurem Halbwissen um euch zu werfen!
Grüße,
Wibbi
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Danke! Das wollte ich auch gerade anmerken...
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Also Halbwissen....nun ja....als Krankenschwester fühle ich mich da angesprochen......
Dann sollte der Doc aber auch wissen ,dass man bei dieser Therapie zur regelmäßigen Kontrolle der Gerinnung (Blutabnahme ) gehen sollte...
Offensichtl. wurde die Patientin ja nicht richtig aufgeklärt?
LG Loonis