Ursachen für eine vergrößerte Gebärmutter?

Hi,

ich melde ich im Auftrag meiner Mutter. Heute wurde bei ihr eine vergrößerte Gebärmutter festgestellt.

Da sie selber Krankenschwester ist und im Krankenhaus arbeitet, hat ein befreundeter Arzt eine Untraschall bei ihr durchgeführt.

Er riet ihr dann einen Termin bei einer Gynäkologin zu machen.

Meine Mutter ist 48 Jahre alt und Mutter von 4 Kindern, Ihre Periode hat sie seit etwa 2 Jahren nicht mehr bekommen.

Was könnte die Ursache sein?

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Hallo,

ihre Schwangerschaften können die Ursache sein.

Ich hatte nur eine Schwangerschaft und habe auch eine vergrößerte Gebärmutter.

Das sieht aber meine Frauenärztin nicht als Problem an.

Ich bin 47 Jahre alt. Allerdings bekomme ich meine Tage noch regelmäßig wie ein Uhrwerk #heul

GLG

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Habe nun gelesen, dass es an der Menopause liegen kann, wegen dem schwankenden Hormonspiegel.

Sie meint ihre Schmerzen im Bein kommen davon.

Hoffe es ist nichts schlimmes.

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eine vergrößerte Gebärmutter kommt meist durch Schwangerschaften. Die Gebärmutter dehnt sich ja bei Schwangerschaft aus und bei manchen Frauen bildet sie sich halt nicht mehr zu "ganz klein" zurück. Das ansich ist weder dramatisch noch ungewöhnlich.

Teilweise kommt es auch zu einer vergrößerten Gebärmutter durch Myome. Nennt sich dann Uterus Myomatosus. Myome werden durch Östrogen "genährt", also dürfte das bei deiner Mama wegfallen, da sie ja schon seit längerem ihre Periode nicht mehr hat.

Was hat es mit den Schmerzen im Bein auf sich? Wurde das abgecheckt? Es stimmt zwar, dass eine vergrößerte Gebärmutter auf die Beinvenen drücken kann (salopp aus gedrückt), aber es sollte, bevor ein Arzt eine Hysterektomie vorschlägt (und das wäre er beim Alter deiner Mutter auch heut zu tage nichts ungewöhnliches, am besten noch gleich die Eierstöcke mit raus, diese ja unnützen Dinger, die nur eine Krebsgefahr darstellen -Achtung Ironie) auf alle Fälle abgeklärt werden.

Wenn deine Mutter aller dings eine Hysterektomie wünscht, dann ists halt so. Sie soll sich aber vorher auf alle Fälle wirklich gut informieren. Einem Arzt, der sagt, dass sich hinter her nichts ändert, ist nicht zu trauen. So ein Arzt hat entweder keine Ahnung oder aber.... er lügt.
Alles Gute für deine Mama

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Habe gerade nochmal mit meiner Mutter gesprochen und meine Oma und weitere weibliche Familienmitglieder haben die Gebärmutter rausoperiert bekommen.

Meine Oma hat einen die Gebärmutter in den 70ern enfernt bekommen, glaube es war ein Tumor.

Der Arzt allerdings meinte es wäre nichts schlimmens, sollte aber sicherheisweise nochmal vom entsprechenden Facharzt abgeklärt werden.

Ich bete das es nichts schlimmes ist.

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>> glaube es war ein Tumor.<<

glaube, heißt, nichts wissen. Könnte ein Myom gewesen sein, das ist nichts bösartiges. In den 70-ern fingen die Hysterektomien richtig an zu brummen, da wurden Gebärmütter heraus operiert auf Teufel komm raus.

>>Ich bete das es nichts schlimmes ist. <<

hat deine Mutter Unterleibsschmerzen od. (wieder) Blutungen?

>>Der Arzt allerdings meinte es wäre nichts schlimmens, sollte aber sicherheisweise nochmal vom entsprechenden Facharzt abgeklärt werden.<<

Welcher Arzt ist mit "Der Arzt" gemeint und welcher soll der entsprechende Facharzt sein?

Ich möchte gerne verstehen, was du schreibst.

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aufgrund von Myomen. war bei meiner freundin so..5 fach vergeössert.....hat op super überstanden

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darf ich fragen, welche OP bei deiner Freundin gemacht wurde?
Myomektomie?
Hysterektomie?
Oder eine MRgFUS Behandlung?
Oder eine Myomembolisation?
Danke für Antwort

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Meine GM ist auch leicht vergrößert, keine Schwangerschaften, keine Myome, Zysten o.ä. - ist einfach so. :-)

LG
Merline

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Bei vier Kindern kann so eine Diagnose schon mal vorkommen. Das muss nicht gleich etwas Bösartiges sein. Sie soll es gynäkologisch genau abklären lassen und dann sich beraten lassen, was zu tun.
Im Gegensatz zu anderen (wahrscheinlich mit schlechten Erfahrungen) sehe ich keinerlei Nachteile/Probleme bei einer Gebärmutterentfernung, im Gegenteil, sie ist besser als monate- oder jahrelanges sinnloses Herumdoktern daran, was ich leider auch schon erlebte. Grausam.
Ich selber habe sie seit 1987 entfernt, keinerlei vorzeitige oder überhaupt Wechseljahre erlebt, weder psychische noch physische Probleme. Gleiche Op bei meiner Stieftochter vor 10 Jahren - gleiches Ergebnis - rundum zufrieden. Meine Tochter vor einem Jahr - ebenfalls alles okay und von zwei Nachbarinnen und einer Arbeitskollegin weiß ich es auch noch - nur positive "Folgen". Alle hatten jahrelange schwere Probleme, waren also keine Hopplahopp-Entscheidungen.
Die meisten Probleme danach finden im Kopf statt (ich bin keine vollwertige Frau mehr)
Naja wer sich komplett über ein unsichtbares Teil definiert. Ich nicht.
Ich will Dir (und auch Deiner Mutter) evtl. die Angst vor sowas nehmen.
LG Moni

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>>Alle hatten jahrelange schwere Probleme, <<
und genau DAS macht den Unterschied. Zu Frauen, die keinerlei Schmerzen od. Probleme hatten und denen geraten wird, die Gebärmutter raus schneiden zu lassen.

>>Die meisten Probleme danach finden im Kopf statt <<
das mag durch aus sein, im positiven (=alles ist supi) wie im negativen.

Aber eine Frau, die die Kontraktionen der Gebärmutter intensiv beim Orgasmus gespürt hat und sie nach einer Hysterektomie nicht mehr spürt., hat kein Missempfinden im Kopf, der fehlt halt was.
Auch wenn so viele Gyns es gerne auf den Kopf schieben.

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Okay, beim letzten Satz von Dir kann ich nicht mitreden. Ich hatte Schmerzen, wenn mein Mann mal etwas zu "stürmisch" war - und die waren Gottseidank nach der Op weg - somit war auch hierüber die Freude ungetrübt. Hatte wohl auch eine ziemliche Senkung, wie meine Stieftochter auch.
Und meine Tochter konnte gottfroh sein, dass diese Op gemacht wurde, weil man erst dabei zufällig feststellte, dass ihre Spirale EINGEWACHSEN war. Operieren ließ sie sich primär aus einem ganz anderen Grund. Man mag sich garnicht vorstellen, was passiert wäre, wenn der Arzt an dem Rückholfaden gerissen hätte. #schock Das löst bei mir wie bei ihr noch heute das pure Entsetzen aus.
LG Moni

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