Immer mehr Krebs Erkrankungen bei Jüngeren??

Hallo,

ja, ich gehe zur Früherkennung.

Ich denke nicht, dass "plötzlich" viele jüngere Menschen an Krebs erkranken. Vermutlich bist du nur sensibilisierter dafür, weil es Menschen in deinem Umfeld betrifft.

LG
Sassi

Ich denke auch, dass du gerade selektiv wahrnimmst. Krebserkrankungen kommen uns immer so fürchterlich vor, aber sie sind der Preis dafür, dass wir nicht mehr an jeder Infektionserkrankung, nicht mehr an Blinddarmentzündungen, nicht auf dem Schlachtfeld sterben oder in harten Wintern verhungern.

Früherkennung nutzt nur bei sehr wenigen Erkrankungen was. Niemand wird jährlich zum Schädel-CT oder Knochenszintigramm geschickt, wenn kein Verdacht vorliegt. Leukämie, Bauchspeicheldrüsenkrebs, Nieren-CA..... da gibt es keine Früherkennung.

Dennoch ist es nicht nötig, jeden Tag in Todesangst zu verbringen. Zum einen ist es nämlich immer noch unwahrscheinlich, in jungen Jahren an Krebs zu erkranken, zum anderen wird dich oder mich oder alle anderen nur eine einzige Erkrankung irgendwann umbringen. Das muss dann noch nicht mal unbedingt Krebs sein.

Natürlich macht es dich betroffen, wenn sich im näheren Umfeld die Erkrankungen häufen. Da betrifft es einen plötzlich konkret. Nur panisch darf man nicht werden und die Angst das Leben lenken lassen. Das macht dann auch krank.

Statistisch gesehen erkranken 10 % aller Frauen im Lauf ihres Lebens an Brustkrebs.
Und da ein Krebs viele Jahre wachsen kann, bevor er entdeckt wird (und in vielen Fälle nutzt da auch die Früherkennung nicht), beginnt die Erkrankung bei vielen schon in den jüngeren und mittleren Jahren. Wenn man Verkehrsopfer seziert haben sehr viele irgendwo einen unentdeckten Krebsherd.

Krebs ist keine Alterserkrankung, das sehe ich wie du. Unsere Lebensbedingungen begünstigen den Krebs, vielleicht tritt er deshalb ein wenig häufiger auf. Gleichzeitig ist Krebs aber auch nicht mehr so ein Tabuthema, d.h. man bekommt auch schneller mit, wenn jemand Bekanntes erkrankt ist. (Mein "gefühltes Krebsalter" ist 46, da kenne ich die meisten Diagnosen.)

Krebs ist schlimm, und man kann daran sterben. Man kann aber auch noch viele Jahre damit leben. Das solltest du nicht vergessen.
LG d.

Hallo,

ich glaube, es ist nur Deine selektive Wahrnehmung, weil Du so viele Fälle in Deinem Umfeld hast.

GLG

Krebs ist schon lange keine Alterserkrankung mehr, es kommt dir sicher im Moment so vor, da du viele kennst. Meine Tante starb in den 80 er Jahren bereits mit noch nicht ganz vierzig an einem Tumor. Es gibt zahlreiche Junge Menschen, Kinder, Babys die an Leukämie erkrankt sind.eine Freundin von mir hatte vor 3 Jahren einen Schliddrüsentumor. Dieser wurde erfolgreich behandelt ... Bis heute und wir hoffen inständig er möge nie wieder kommen. Meine Schwester starb am 29.03.15 nach nur zwei Monaten an einem Lungentumor. Er wurde vorher nie entdeckt und so stand die Diagnose erst als er bereits ins Gehirn streute. Man konnte für sie leider nichts mehr tun.

Bei uns hatten im näheren Umfeld diverse Bekannte Krebserkrankungen. Ich kenne keine Zahlen,,ob es insgesamt mehr geworden ist. Aber lt. Fachliteratur sind die Chancen auf Heilung gestiegen.

Mein Mann geht z.B überhaupt nicht zur Vorsorge. Er ist der Meinung, dass es nichts bringt. angeblich gibt es viele Untersuchungen, die das belegen. zu schnell operiert aufgrund eines schwankenden psa wertes..usw...Verletzungen durch Darmspiegelungen..usw...er verweist immer auf Sudien in den usa....ich bin trotzdem sauer. Er geht fast nie zum Arzt. Bestellt alles für seine Gesundheit immer Online...das Profertil kann er jetzt ja absetzen, bin s.....????.. seine Prophylaxeprodukte sind ihm aber nach wie vor heilig...aspirin protect, silymarin, milbopax, eisen......
Naja, so ists bei ihm. Ich mach das Übliche. mammo, Blutwerte usw....
Es gibt viele Sudien zu Krebs. Genetische Veranlagung, usw...ich verdränge momentan alles, sonst wird man ja irre....