Tumor am Eierstock

Hi ihr lieben, hatte vor einigen Jahren eine Zyste am linken Eierstock. Die wurde entfernt und gut war es. Nun war ich gestern zum FA und der sagte mir ich hätte einen grossen Tumor am linken Eierstock. Da war ich ja erstmal platt. Gut denke ich mir alle Veränderungen sind ja umgangssprachlich "Tumore" . Ich bin natürlich trotzdem verunsichert . Da er gleich meinte , die Arzthelferinnen würden im KH anrufen und Termin machen. Das haben dir auch gemacht und mich heute morgen informiert wann und wo.
Wo drüber ich mir Gedanken mache ist, kann der Arzt sehen ob das schlimmer ist oder nicht? Er meinte Op Bauchschnitt und Eierstöcke raus. Kein Problem da ich sterilisiert bin und kein KiWu mehr habe. Klar das ihr mir hier jetzt nicht sagen könnt , ob es eine gutartige Veränderung ist oder nicht. Aber Gedanken mache ich mir. ..lg blondy78

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Huhu...Ich habe auch ein Tumor am Eierstock, aber der wird per Bauchspiegelung entfernt. Eigentlich gibt das US schon einen Hinweis wohin die tendenz ist. Die meisten Zysten sind ja harmlos. Mh... ruf doch morgen nochmal an und frage, ob sie dir am Tele sagen kann was du für eine Zyste hast bzw. hast du keine Überweisung bekommen?
Meine Zyste ist relativ gross, daher kann es auch sein, dass der Eierstock draufgeht.
LG

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>> Er meinte Op Bauchschnitt und Eierstöcke raus<<
ob er auch zu einem Mann sagen würde "OP und Eier ab?"
Bitte stimmte nicht gleich einer beidseitigen Eierstockentfernung zu ehe nicht geklärt ist, um welche Art Tumor es sich handelt. Bitte im Vorfeld abklären lassen, ob bösartig oder nicht.

Ich wünsche dir Kraft und Durchsetzungsvermögen.

Alles Gute

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zu schnell ab geschickt.

Wenn die Eierstöcke entfernt werden, dann bist du von jetzt auf gleich im Zustand nach den Wechseljahren. Du hast dann keine Jahre für den Wechsel, sondern zack, es ist passiert.

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Ärzte Zeitung, 08.12.2006
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Testosteron kurbelt Libido nach Ovarektomie an
Substitution kann Sexualleben bessern / In der Postmenopause sind Eierstöcke wichtiger Testosteron-Produzent

FRANKFURT AM MAIN (hbr). Frauen, denen in Verbindung mit einer Hysterektomie die Eierstöcke entfernt werden, haben ein hohes Risiko für sexuelle Probleme. Denn nicht nur ihr Östrogen-, sondern auch ihr Testosteron-Spiegel sinkt drastisch. Hier lohnt ein Therapieversuch mit einem Testosteron-Pflaster, das ab Januar erhältlich ist.
Eine Patientin im Gespräch mit ihrer Frauenärztin. Nach beidseitiger Ovarektomie brauchen viele Frauen Rat, weil die sexuelle Lust stark abnimmt. Foto: Klaro

Voraussetzung für eine solche Behandlung ist das Vorliegen einer "Hypoactive Sexual Desire Disorder" (HSDD), das heißt, einer Störung mit vermindertem sexuellem Verlangen. Dabei sind sexuelle Gedanken oder sexuelle Ansprechbarkeit ständig oder zumindest oft reduziert oder fehlen ganz.

Zur HSDD-Diagnostik empfiehlt Dr. Anneliese Schwenkhagen aus Hamburg: Wenn eine Patientin nach einer Ovarektomie einen Rückgang ihrer sexuellen Lust angibt, sollte sie gefragt werden, ob sie das seelisch belastet. Wenn ja, könnte eine HSDD vorliegen. Dann sollte geklärt werden, ob die Lustlosigkeit dauernd oder in bestimmten Situationen auftritt. Gegen Übermüdung oder Partnerkonflikte helfe kein Testosteron-Pflaster, sagte Schwenhagen.
Zusatztherapie mit Testosteron, wenn Östrogen nicht genügt

Anders ist es, wenn die Patientin einen klaren Zusammenhang mit einer Uterus- und Ovar-Entfernung sieht. Wenn in diesem Fall eine Östrogen-Substitution nur die klimakterischen Beschwerden, nicht aber die sexuelle Lustlosigkeit bessert, kann drei bis sechs Monate lang geprüft werden, ob die Patientin von einer zusätzlichen Testosteron-Therapie profitiert.

Denn: Ursache von HSDD kann Androgenmangel sein, sagte Schwenkhagen bei einer Veranstaltung von Procter & Gamble in Frankfurt am Main. "Auch Frauen brauchen ihr Testosteron", betonte die Kollegin. Das Hormon wird je nach Lebensphase verschieden intensiv produziert. So stammt bei jungen Frauen ein Viertel des Testosterons aus den Nebennierenrinden. Ein weiteres Viertel steuern die Ovarien bei. Der Rest entsteht durch Konversion von Östradiol im Fett- und Muskelgewebe.

In der Postmenopause aber ändert sich die Aufteilung. Der Konversionsanteil geht auf 40 Prozent zurück. Die adrenale Ausschüttung sinkt sogar auf zehn Prozent. Dafür werden die Eierstöcke zum wichtigsten Produzenten - 50 Prozent des im Blut zirkulierenden Testosterons stammen jetzt von ihnen.

Das macht die beidseitige Entfernung der Eierstöcke hormonell brisant: Dadurch fallen unter anderem die Testosteron-Spiegel im Blut rasch ab. Sie sind im Vergleich zum natürlichen Ablauf nur noch halb so hoch. Frauen mit natürlicher Menopause dagegen behalten mit den Ovarien die wichtigsten Testosteron-Produzenten dieser Lebensphase.

Die Folgen des Testosteron-Mangels können massiv sein: Schlafstörungen, Depressionen und Kopfschmerzen werden häufiger. Dafür nehmen sexuelle Motivation, Erregung und damit der Spaß am Sex ab, ebenso Muskelmasse und Knochendichte. So hatten Frauen mit beidseitiger Ovarektomie beim Vergleich der sexuellen Funktion mit gesunden Kontrollpersonen signifikant schlechtere Werte. Das betraf alle Prüfpunkte von der Häufigkeit sexueller Aktionen über Orgasmen oder Erregung bis hin zur Zufriedenheit in der Partnerschaft. Und die klimakterischen Beschwerden fallen ohne Eierstöcke oft deutlich stärker aus.<<
http://www.aerztezeitung.de/medizin/fachbereiche/gynaekologie/article/431030/testosteron-kurbelt-libido-nach-ovarektomie.html

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Hallo!

" Er meinte Op Bauchschnitt und Eierstöcke raus.Kein Problem da ich sterilisiert bin und kein KiWu mehr habe. "

Na, und ob das ein Problem ist. Kinderwunsch hin oder her.

Lass dich nicht so abspeisen! Hol dir eine zweite Meinung und frag dem Arzt -besser wahrscheinlich der Ärztin- Löcher in den Bauch.

Natürlich bist du verunsichert und das zu Recht! Ein Tumor ist immer eine Gewebsvermehrung, was nichts darüber aussagt, ob gut- oder bösartig. Jeder Pickel ist sozusagen ein Tumor. Da du schon mal eine Zyste hattest, könnte ich mir vorstellen, dass es wieder in diese Richtung geht oder dass du da Narbengewebe entwickelt hast. Wenn dann ein Teil des Eierstocks entfernt wird, ist das vielleicht sinnvoll, gleich beide vollständig zu entfernen ist keine Kleinigkeit und es sollte ein sehr guter Grund dafür vorliegen.

Alles Gute
Susanne

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um dich zu stärken und dazu zu bewegen, den Arzt zu wechseln bzw. beim Gespräch in der Klinik stark zu sein, das, was eine beidseitige Ovarektomie=Eierstockentfernung ist: Es ist die Kastration, das Entfernen der (weiblichen) Keimdrüsen. So etwas sollte nur aus wirklich gutem Grund geschehen!