Mutter Kind Kur, wie angehen?

Hallo ihr.
Ich würde gern eine Mutter Kind Kur machen.

Bei mir ist es mein akut verschlechtertes Asthma, ich hab Schlafstörungen und bin einfach fertig. Meine Tochter war gerade auf der Kinder intensiv, wäre fast gestorben (Daher auch die Schlafstörungen) und ist eigentlich dauerkrank. Es wurde bei ihr auch gerade frühkindliches Asthma diagnostiziert.
Allerdings scheue ich mich so davor zu meiner Ärztin zu gehen und zu sagen: Ich bin einfach am Ende meiner Kräfte. Asthma alleine reicht nicht (sagt sie)
Wie seid ihr das angegangen? Eine Kur für das Kind scheint es ja so nicht zu geben.

Fragende Grüße

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Hallo

Geh zum Arzt und schildere deine Probleme,dann hast du schon mal was getraut.

lg und alles Gute

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Aber genau das solltest du tun. Zum arzt gehn und genau das sagen, dass du am Ende deiner Kräfte bist. Ich werde das Thema näcthstes Jahr angehn. Weil ich... wenn ich mich nicht mit Sport wegballere, ganz genau merke, dass ich eigentlich schon lange durch bin... Ist alles ein wenig viel momentan

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Ich habe eine Mutter-Kind-Kur über die Seite kur.org beantragt bzw.

reserviert!

Man kann vorab nach Indikationen schauen, welche Klinik passend wäre,
und dann eben teilweise die genauen Termine einsehen - mit deinen
Daten kannst Du Dich dann eintragen lassen. Bekommst dann ein
Schreiben geschickt, wo Du ein paar Angaben bzw. ein Anamnesebogen
ausfüllst, das Attest vom Hausarzt, und ich musste auch Atteste vom

Kinderarzt beifügen, dass meine Kinder als Begleitpersonen mitkommen.

Ich bin mal gespannt, was nun daraus wird und hoffe auf die Zusage!
Dann geht es für uns im März nächstes Jahres los ins schöne
Schwabenland!

Alles Gute und viel Glück.

LG Heyla

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Hallo,

schau mal bei mutterkind-kur.de
da geht es alles rund um das Thema! Vom ersten Gedanken bis zur Kur :-)

Vorweg, was ich an Info wichtig finde, DEFINITIONEN! Danach noch was dazu.

- Mutter-Kind-KUR

Mutter geht als Patient in die Kur. Kind(er) sind Begleitkinder.
Sowohl gesund, wenn sie nicht 3 Wochen ohne Mutter untergebracht werden können oder die Mutter die Hauptbezugsperson ist
als Therapiekind. Dann bekommen sie Anwendungen, aber nur bedingt. Bei eigenen Krankheiten macht eine Kinder-Reha mehr Sinn!

Die Mutter ist die Hauptperson und wird therapiert. Je nachdem was es ist, entsprechend die Therapien.

WICHTIG: eine Kur ist eine VORBEUGEMaßnahme!!

Also konkret
eine Kur ist dazu da, dass aus einer Erschöpfung KEINE Depression oder Burn-Out wird
dass aus aus einer Krankheit nichts chronisches wird!
dass man nach einem Trauerfall nicht zusammenbricht, sondern sich kurz davor wieder aufrappelt

Asthma kann man mit angeben, wegen der Klinik-/Klima-Wahl. Auch dann, wenn man durch diese Krankheit nicht mehr in der Lage ist, sich voll um seine Kinder zu kümmern!

Dauer 4 Wochen, Krankenversicherung

- REHA für Mütter

um bestehende!! Krankheiten zu heilen oder zu verbessern

Asthma, Burn-Out, Depression, andere Krankheiten

Kinder können in wenigen Kliniken mit. In vielen nicht.

Dauer 6 Wochen, Rentenversicherung.

Es könnte also passieren, wenn du NUR das Astma angibst oder dieses zu sehr in den Mittelpunkt rückst, dass dich die Krankenkasse an die Rentenversicherung und schickt und dir eine Reha empfiehlt.

-Kinder-REHA

bestehende Krankheiten bei Kindern heilen. Oder lindern.
Z.B.
Asthma, Neurodermitis, AD(H)S, Diabetis etc.

Kind ist Patient, Mama Begleitperson!

Kind bekommt Therapien, Mama oder Papa Schulungen zur Krankheit

Dauer 6 Wochen, Rentenversicherung

- Mütter-Kur (siehe Mutter-Kind-Kur nur ohne Kinder dabei)

Der Weg zur Kur

- Antrag von der Krankenkasse zuschicken lassen oder über eine Beratungsstelle holen
- Antrag vom Hausarzt, Kinderarzt (warum die Kinder mit sollen, wobei gesund geht auch), von dir selbst ausfüllen (lassen)
- zur Krankenkasse schicken
- auf Antwort warten
- freuen und fahren ODER Widerspruch einlegen (lohnt sich meistens, da viele Kuren erst mal abgelehnt werden: wer nicht kämpft braucht keine :-[)

ob du eine Beratungsstelle nutzt oder nicht, ist dir selbst überlassen.

Ich hatte eine sehr gute. Andere von der gleichen "Kette" trafen auf Beratungspersonen, die den Antrag nur weitergereicht, nicht geprüft haben und keine Hilfe waren.

Sei ehrlich zu deiner Ärztin und beschreibe wie schlecht es dir geht. Eben mit den Schlafstörungen und deine Gefühle. Ist nicht leicht, aber wichtig.

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Hallo,

ich war schon mehrmals zur Kur mit meinen Kindern, zuletzt im Juni als ich risikoschwanger war.

Wende Dich an eine Beratungsstelle, hier läuft es über das DRK.
Die suchen Dir mit das passende Kurhaus raus, haben die Anträge und Flyer von Kurhäusern da, beraten und helfen auch, falls ein Widerspruch notwendig wird.
Bei Asthma wäre sicher ein Kurhaus an der See am besten geeignet.

Deiner Ärztin musst Du genau sagen, wie Du Dich fühlst, scheue Dich nicht davor.

Eine Kur für das Kind gibt es schon, das wäre eine Rehakur. Aber dabei begleitet die Mutter nur, hat in der Regel selbst keine Anwendungen und keine Kinderbetreuung.

Wenn Du aktiv für Dich etwas tun willst, selbst dringend Erholung brauchst und in der Zeit wo Du Anwendungen hast Kinderbetreuung, ist eine Mutter-Kind-Kur sinnvoller.

LG
Anja

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Hallo Simmi,

ich hatte auch ca. ein Jahr gebraucht bis ich mich durchringen konnte eine Kur zu beantragen. Ich hatte damals sogar schon alle Unterlagen zusammen und hab dann doch die Frist verstreichen lassen. Ich hatte mir viele Gedanken gemacht á la "was denken die Leute", "so schlimm is es doch nicht" "ich hab nur ein Kind" bla bla bla.
Nach einem weiteren Jahr bin ich dann derart am Stock gegangen, dass all meine Bedenken hinfällig waren und ich zum Arzt maschiert bin. Ich habe meine Situation geschildert, er hat mich untersucht und dann die Anmeldung an die Krankenkasse los geschickt. Nach wenigen Tagen bekam ich Anmeldeunterlagen der Krankenkasse - habe diese ausgefüllt und angereichert mit einem eigenen "Tatsachenbericht" und nach wenigen Tagen bekam ich 3 Broschüren über Kliniken mit bestimmten, auf mich zugeschnittenen Schwerpunkten, zugesandt.

Eine ausgesucht, angemeldet, Arbeitgeber verständigt und Anfang November gehts nun los.

1. Der Weg über den Arzt ist wichtig. Auch das Kind kann mitbehandelt werden (Arztberichte notwendig)

2. Auch die eigene Stellungnahme zu Deiner Anmeldung für die Krankenkasse - ohne diesen wird eine Kur i. d. R. zuerst abgelehnt - sofort einen Widerspruch einlegen und die eigene Stellungnahme spätestens dann beilegen.

Alles Gute.
MfG felicia