Diabetes nach Schwangerschaft?

Hallo und Guten Abend!
Bei mir wurde jetzt 8 Monate nach der Geburt meines 3. Kindes Diabetes (Typ 2) festgestellt. Hatte auch während der SS ab der 27. SSW Schwangerschaftsdiabetes. Bei meinen anderen 2 SS war alles i.O.

Nun möchte ich gerne wissen, ob sich da jemand auskennt.

Sind die jetzt gemessenen Werte schon als real anzusehen oder kann das immer noch mit der Hormonumstellung zusammenhängen??
Irgendwie kann ich es nicht glauben, dass ich schon jetzt (bin 39 Jahre) Diabetes haben soll. Es liegt auch keine erbliche Vorbelastung in der Familie vor.
Danke schon jetzt für Eure Antworten!
Liebe Grüße von sunshine7603

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huhu

also mir wurde gesagt, dass die werte bei SS-Diabetes nach der Geburt rapide sinken sollten. Meine werte waren noch ca 3 wochen erhöht, danach hat sich das wieder auf normal eingependelt. Nach 6 Monaten war dann der erste oGtt und alles war im grünen Bereich. Also soweit ich weiß, kann das 8 Monate später nicht immernoch von der Schwangerschaft kommen.

LG

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Meine Schwaegerin bekam mit 25 waehrend der Schwangerschaft Diabetes und der ist nie wieder weg gegangen.

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Hallo,

bei Diabetes mell. Typ II kannst Du einiges tun, um die Werte in den Griff zu bekommen. Die Ursache liegt häufig in der falschen Ernährung, welche oftmals zu Übergewicht führt. Dazu kommt noch mangelnde Bewegung und schon ist man in einem Teufelskreis drin. Der Verzehr von energiereichen Lebensmitteln, welche einen hohen glykämischen Index haben
( http://www.qualimedic.de/ernaehrung_glykaemischer_index.html ), führen zu einer erhöhten Insulinproduktion. Durch den ständig erhöhten Insulinspiegel werden die Körperzellen immer unempfindlicher für das Insulin und können es immer schlechter aufnehmen. Dadurch produziert die Bauchspeicheldrüse immer mehr Insulin, was dann trotz eines Überangebots zu einem relativen Insulinmangel führt. Diese Insulinresistenz ist oftmals der Grund für D.m. II. Deshalb ist es wichtig, sich vollwertig zu ernähren und auf Lebensmittel mit hohem glykämischen Index ganz zu verzichten. Dazu mindestens 3x/Woche eine sportliche Betätigung ( und wenns "nur" 1 h walken mit dem Kinderwagen ist;-)!) und Du wirst sehen, dass es sich positiv auf Deine Gesundheit auswirken wird! Es kommt nicht selten vor, dass man durch eine bewusste Lebensumstellung die lebenslange Abhängigkeit von Medikamenten umgehen kann. Ein Versuch sollte es auf jedenfall wert sein!

Alles Gute

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hallo
währedn der SS 2004 bekam ich in der 23. woche SS-Diabetes...musste spritzen usw.
Nach der Geburt hatte ich für 2 wochen ruhe....dann fing es wieder an...seitdem muss ich spritzen, mein leben lang...hab nun einen Typ1
keiner kann und konnte sich das erklären
keiner in meiner Familie hat Zucker
aber 3 % vonn 100 behalten den zucker........
lg ela

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Ja es kann durchaus so sein das sich dein Schwangerschaftsdiabetes zu einem Normalen Diabetes weiter entwickelt! Und genau das scheint bei dir der falll zu sein!

Bei mir in der Familie gibt es mehrer Fälle von Diabetes egal was für ein Typ! Das muss aber nicht heißen das man es bekommt!

Auch wenn bei euch keine Fälle bekannt sind (wie weit konntet ihr den die Familienkrankheitsgesichte zurück verfolgen?) heißt das nicht das es keine unendeckte Diabetes gibt/gab!

Was auch viele immer wieder meinen das wenn es in der Familie bisher nicht da war das es auch nicht sein kann. Dem ist nicht so irgendwann ist immer das erste mal!

Aber genau das würde ich jetzt einfach mal mit deinem Diabetologen absprechen! Nur an einem OgTT kann man das nicht feststellen dazu gehören noch einige weitere Blutuntersuchungen!

Schreib dir ein Essenstagebuch mit Zeiten und wenn du dein messgerät aus der Schwangerschaft noch hast mess die Werte weiterhin! Dann kannst du ganz genau sehen bzw. belgen wie deine Werte im normalen aussehen! Denn der Belastungstest ist wie der Name schon sagt ein Belastungstest! Und in der Regel sitzt man dann ja nur einfach da und liest vielleicht was aber macht den gewohnten Tagesablauf nicht.

Sprech mit deinem Diabetologen wenn du bei dem nicht weiter kommst hole dir eine Zweitmeinung ein!