Kniescheibe springt raus. Arzt sagt das ich um eine OP nicht rum komme!! jmd Erfahrung, wie keine op

Hallo!!
Ich war gestern im Gelenkzentrum. Da ich jetzt schon öfters hatte, dass meine Kniescheibe weck gerutscht und dort eingeklemmt war.
Danach habe ich immer ein ganz dickes Knie, kann mir auch ganz schlecht den Fuß an dem Bein waschen und habe immer Angst, dass es wieder passiert, wenn ich eine falsche Bewegung mache!!

Nun muß ich zum MRT und TTTG und rotationsmessung (evtl. CT) und dann zu einem spezialisten für Kniegelenke in einem anderen Gelenkzentrum.

Ich habe so eine Angst vor einer OP. Und möchte es gerne raus zögern!! Da ich drei kleine Kinder habe!! Es würde mir jetzt überhaupt nicht passen. Mein kleinster ist grade 3 Monate alt und ein Frühchen (28ssw).

Hat jemand Erfahrung?? Wie ich eine OP umgehen kann??
Ich habe auch noch ein paar Kilos zu viel von meiner Schwangerschaft, die ich nun schnell abnehmen möchte!!

Danke für eure Antworten!!

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Hallo!

Das Problem habe ich auch. Allerdings war es in meiner Jugend deutlich schlimmer. Meie linke Kniescheibe ist mir phasenweise mehrfach täglich "rausgesprungen". Es tat zwar irgendwann kaum noch weh, aber gut ist das für das Knie mit Sicherheit nicht gewesen.
Mit 17 wurde ich operiert. Für mich war es die richtige Entscheidung, weil ich seitdem mit diesem Knie eigentlich keine Probleme mehr habe. Das rechte Knie ist niczht operiert worden. Die Kniescheibe springt nur noch alle paar Jahre mal raus, aber manchmal habe ich auch so Schmerzen. Aber es besteht momentan kein Handlungsbedarf.

Wenn die Beschwerden Deinen Alltag so stark beeinträchtigen, ist eine OP vielleicht doch nicht ganz sinnlos. Ich hatte z.B. oft Angst, mein Kind zu tragen weil es ja hätte sein können, dass die Kniescheibe dann rausspringt. Ich liege dann so schnell auf dem Boden, dass ich mich oft nur gerade so abfangen kann. Und wenn man dann das Baby auf dem Arm hat, kann es so noch zu Verletzungen des Kindes kommen.

Die paar Kilo zu viel sollten am besten irgendwie runter. Denn die belasten das Knie sehr (unabhängig von einer OP). Besprich ausführlich mit den behandelnden Ärzten, was sie Dir raten. Vielleicht kannst Du die OP ein bißchen rauszögern, indem Du intensiv Muskelaufbau (Krankengymnastik) machst, um die Kniescheibe zu stabilisieren. Das Problem ist ja auch, dass der Knorpel unter der Kniescheibe sehr leidet, wenn die Kniescheibe wegrutscht. Das kann langfristig massive Probleme machen.

Alles Gute!
LG Silvia

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Hallo,

autsch autsch autsch, ich hatte das in meiner Kindheit und Jugend auch oft, am Ende hat wirklich nur die OP geholfen, da bei mir die Kniescheiben (beide) ständig raussprangen!

Was wichtig ist, ist dass du deine Muskeln aufbaust, lass dir am besten Krankengymnastik aufschreiben, die zeigen dir dort spezielle Übungen, damit die Muskelstränge, die die Kniescheibe halten gestärkt werden, das hat bei mir zumindest ein bisschen geholfen! Vielleicht kannst du jetzt schon ein bisschen was machen, radfahren ist wirklich gut.

Wegen der Schwellung, ich habe gleich Eis drauf, Fuß hoch gelegt und versucht wenig zu laufen, meist ging die Schwellung dann auch wieder recht gut weg, aber ich hatte natürlich auch kein kleines Baby ... Seit der OP (da war ich 16 oder 17) ist es nur noch ganz selten passiert, vielleicht 3 oder 4 Mal, insofern war das schon die richtige Entscheidung, aber man liegt natürlich ne ganze Weile flach!

Alles Gute

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Hallo,

ich hatte das früher auch und mir hat auch nur eine OP geholfen. Bereut habe ich es nie denn seitdem ist mir die Kniescheibe NIE wieder rausgesprungen. Die OP ist ca. 12 Jahre her.

Ich kann verstehen, das es für dich als ein ungünstiger Zeitpunkt erscheint aber 1. ist der Zeitpunkt für eine OP meistens immer schlecht und 2. bist du ja auch nicht "einsatzfähig" wenn dir die Kniescheibe rausrutscht und du dann Schmerzen hast.

Und wenn dein Jüngstes erst mal läuft, bist du doch dankbar, wenn du hinterher kommst.

Ich würde es an deiner Stelle nicht weiter raus zögern.

LG Melanie

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Hi
lass es lieber richten, damit Du schnell wieder fit bist. Je länger Du nun wartest desto mehr geht im Knie kaputt. Und Dein Baby sollte ja nicht mit Dir fallen, wenns wieder passiert.

Dein Kleinstes kann mit in die Klinik, das ist dann kein Problem, nur etwa 2 o. max 3 Mahlzeiten (falls Du stillst) müssten über die Flasche gegeben werden nach der Narkose, bis diese aus der Muttermilch wieder draußen ist.

Und bei der Krankenkasse kannst Du für die Zeit des Krankenhausaufenthaltes und während Du zu Hause noch nicht wieder laufen kannst einen Antrag auf Haushaltshilfe anfordern (am besten schon VOR der OP) .

Dann kümmert sich eine "Familienhelferin" - eine Haushaltshilfe über Diakonie / Nachbarschaftshilfe, etc,... - (wenn Dein Mann nicht zu Hause bleiben kann) um Kinder und Haushalt. Eben alles, was Du nicht machen kannst, weil Du zuerst in der Klinik bist und nach der Entlassung zu Hause Dein Bein schonen und liegen musst. Sie kochen, waschen, bügeln, räumen auf, kümmern sich um die Kinder (wickeln, spielen, Kindergarten bringen und abholen,....).

Ich hatte nun schon in 3 Schwangerschaften eine Haushaltshilfe und nach den ersten paar Tagen ist es schon "normal" daß man liegt und sich jemand anders "kümmert" und haushaltet. Ansprechbar bist Du ja dann trotzdem für die größeren Kinder und Dein Baby. Hättest sogar während Du Dein Knie auskurierst mehr Zeit zum kuscheln, vorlesen,..etc.

LG Nita

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Hallo :-)

Bei uns in der Familie ist das LEIDER ein leidiges Thema :-(

Denn bei meinem Vater - meiner Schwester und mir ... ist das sehr häufig ... dass die Kniescheibe mal "rausrutscht" ... bei meiner Schwester selbst soooo schlimm ... dass es schon mal vorkommen kann ... dass sie während dem spazieren gehen ... einfach auf dem Boden liegt ... weil die Kniescheibe raus ist.

Bei Ihr wurde auch gesagt ... dass Sie an keiner OP vorbeikommt.

Wir mache ALLE relativ viel Sport ... und so haben wir ALLE es mit dem Knie auch im Griff ... SELBST MEINE SCHWESTER !!!

#winke