Mutter-Kind-Kur...wer kann mir helfen?

Hallo ich möchte gern eine Mukiku machen .
Hab das mit meinem Arzt besprochen und er würde das sogar sehr befürworten da ich seit vielen Wochen an psychosomatischen Erkrankungen leide.Er ist der Meinung ich muss mal weg und abschalten ohne Stress und Sorgen:)Dazu kommt das ich seit Oktober aller 2-3 Wochen Erkältungen habe(auch Nasennebenhöhlenentzündung und grippaler Infekt waren dabei).Weiterhin hab ich Schuppenflechte und starke Rückenprobleme spez. HWS

Ansonsten bin ich gesund:)

Meine 5jährige Tochter möchte ich mitnehmen.Sie hat aber keine Krankheiten ausser immer wieder mal Infekte.(bin ich natürlich auch sehr froh darüber)

Hatte mal kurz bei der AOK vorgesprochen und ehrlich gesagt bekomme ich da nicht so hilfreiche Antworten.Mir wurde gesagt da ich nur teilweise berufstätig bin stehen meine Chancen schlecht(für mich absoluter Schwachsinn da auch Hausfrauen krank sein können)weiter sind sie der Meinung das meine Tochter zu hause betreut werden kann(eine Trennung kommt aber für mich nicht in Frage)

Nun ist ja eine Mukiku nur eine Vorsorge so das die AOK meine Hautkrankheit nicht behandeln würdeDafür ist die Rentenversicherung als Reha da..Meine Psychoerkrankungen müßte ich in einer ganz speziellen Klinik behandeln lassen wo es aber keine Kinderbetreuung gibt.

Eigentlich brauche ich eine Kur an der See wegen Haut und Infekte wo aber auch gleichzeitig meine Psyche repariert werden muss...

Ich muss ehrlich sagen ich hab keine Ahnung davon.Hab so was noch nie gemacht.Möchte aber gern das die Kur bewilligt wird.

Was haltet ihr davon?
Wie stehen meine Chancen überhaupt was zu bekommen?
Reha oder Mukiku?
Gibt es Möglichkeiten alle Krankheiten behandeln zu lassen?
Wie lange dauert es bis der Antrag bewilligt wird oder nicht?
Wie lange dauert es bis man zur Kur kann?
Was sollte man bei der Antragstellung beachten?

Fragen über Fragen...freue mich über viele hilfreiche Antworten.Alles was euch dazu einfällt.

Vielen Dank!!!

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Hallo

Du bist krank und deshalb brauchst du eine Kur/Reha und nicht dein Kind.

Wenn möglich echt ohne Kind.

Klar kann man als Mutter krank werden dann darf man auch als Mutter alleine genesen oder würdest du deinem Mann wenn er in Kur /Reha müßte das Kind mitgeben???

lg

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Hallo,

beantrage die Kur doch einfach. Entweder du läßt dir von deiner Krankenkasse die Unterlagen schicken (dann nur einfach sagen, du möchtest eine Muki-Kur beantragen) oder du suchst sie dir im Internet raus.

Dein Arzt muß dann einen Bogen ausfüllen und du für dich selbst auch. Hier trägst du alles ein, was an Krankheiten und Diagnosen vorliegt.

Das die bei einer Kur Hautkrankheiten nicht versorgen ist - zumindest nach meiner Erfahrung - Unsinn. Ich war selbst zur MuKi-Kur mit meiner Tochter, wir haben beide ND und wurden beide daraufhin behandelt und geschult. Es gab z. Bsp. spezielle Bäder, Kurse und wir haben auch Salben verschrieben bekommen.

Wenn die psychosomatischen Erkrankungen noch nicht so weit sind, dass du deswegen krankgeschrieben warst, fährst du ja vorbeugend zur Kur. Ich war z. Bsp. auch wg. Stress und Überlastung dort und haben auch Termine gehabt bei Psychologen, Stressseminare etc.

Deine Tochter könnte als Begleitperson mitkommen. Du mußt halt nur begründen können, warum du sie nicht zu Hause lassen kannst. Die Frage ist halt, wie krank du nun bist. So eine Kur - egal ob Muki-Kur oder Reha - ist kein Zuckerschlecken und auch kein Urlaub. Stell dir das mal nicht zu leicht vor, mit einem Kind zur Kur. Unter Umständen wäre es wirklich besser, ohne Kind zu fahren.

Wie lange es dauert, bis der Antrag bewilligt ist, ist sehr, sehr unterschiedlich. Viele müssen lange Strapazen auf sich nehmen (Widersprüche, Vorstellung beim MDK etc.) bei Anderen geht es ganz fix. Ich habe meinen Antrag abgeschickt und 2 Wochen später die Bewilligung gehabt. Das war Mitte September. Im Januar bin ich gefahren.

Beachten bei der Antragstellung? Na ja, die Wahrheit und Alles eintragen.

Und rechne damit, dass abgelehnt wird.

LG

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Hallo,

1. lass dich nicht verunsichern! Die Krankenkasse leitet sehr gerne zur Rentenversicherung weiter.
Mutter-Kind-KUR (Vorsorgemaßnahme) zahlt die Krankenkasse
Reha (bei bestehenden Krankheiten) zahlt die Rentenversicherung

bei berufstätigen versucht die Krankenkasse gerne weiterzuschicken

2. bei einer Mutter-Kind-Kur kann dein gesundes Kind als Begleitkind mit.

Bei meinem Antrag war auch ein Teil für den Kinderarzt dabei. Mein Kind MUSS aus psychischen Gründen mit, weil ich die Hauptbezugsperson bin, alleinerziehend bin, Großeltenr vollzeit arbeiten und sich keine 3 Wochen frei nehmen können, um mein Kind in dieser Zeit zu betreuen.

bei einer Reha wird es schwieriger. Da gibt es in der Tat Kliniken, die keine Begleitkinder aufnehmen.

3. Bis der Antrag durch ist kann 3 Tage bis mehrere Wochen dauern.

Bei meiner ersten Kur bekam ich innerhalb einer Woche die Genehmigung.
Jetzt bei meiner zweiten (es kamen andere, neue, heftige Gründe hinzu) bekam ich nach 4 Wochen die Ablehnung. Widerspruch läuft.

Fakt ist:
Krankenkassen wollen Geld sparen (ist ja auch verständlich)

Taktik 1: abwimmeln und sich weigern den Antrag rauszuschicken. Wer keinen Antrag hat, stellt keinen Antrag :-p (zur Not hol dir einen über eine Mutter-Kind-Kur-Beratungsstelle) ;-)

Taktik 2: Antrag drehen und wenden und ablehnen. Viele lassen sich davon abschrecken.
Ich selbst wusste davon und als die Ablehnung kam, dachte ich auch: "was hat das für einen Sinn, dann dümple ich lieber selbst weiter rum".

Daher Widerspruch einlegen. Viele Widersprüche gehen dann doch durch. Nach dem Motto "wer widerspricht und dafür kämpft hat wirklich Interesse an einer Kur"

4. wichtig sind die Mütter Spezifischen Beschwerden

Was hab ich? - Wie wirkt sich das auf mein Mutter sein aus?
Ich habe starke Kreislaufprobleme. Im Alltag heißt das für mein KIND: Mama ist launisch, Mama kann nicht mehr richtig kochen (ich kippe leicht mal um und kann dann nicht mehr so gut am Herd stehen, darauf folgt, dass mein Kind nicht mehr so gesundes zu essen bekommt), sie kommt oft nur knapp in den Kindergarten, sie kann keine Kinder ohne Eltern zu Besuch einladen, weil ich es nicht mehr schaffe.

Um nur ein Beispiel zu nennen. Das ist nicht das einzige bei mir.

5. eine Kur ist kein Urlaub, sondern dazu da, um gesundheitlich wieder in die Puschen zu kommen. Dieses Wissen und dass man eben genau das braucht, wollen sich die Krankenkassen gerne beweisen lassen.

Ich selbst wäre froh, wenn ich keine Kur bräuchte, denn dann würde es mir bedeutend besser gehen ;-)

6. geholfen haben mir

- Beratungsstelle in meiner Nähe (Vorsicht auch hier gibt es schwarze Schafe und es hängt vom jeweiligen Mitarbeiter ab, nicht vom Titel der Beratungsstelle ... es gibt Müttergenesungswerk, AWO, Caritas usw.

Die Beratungsstelle bei der ich bin, hat mir auch beim Widerspruch geholfen und mir Mut gemacht, dass ich mich nicht so abwimmeln lassen soll.

- die Seite mutterkind-kur.de

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Ich habe mir vor den Anträgen eine Klinik ausgesucht, die mit der KK zusammen arbeitet und diese auch in den Antrag geschrieben inkl. Datum.

Das Kind würde ich nur als Begleitkind beantragen. Wenn das Kind auch noch Termine hat bekommst Du unnötigen Streß.

Wenn Dir die Kasse keinen Antrag rausrückt druck einen aus dem Internet. manchmal geht das auf der Klinikseite direkt.

Bei Fragen kannst Du mich gerne anschreiben.

Gruß
Schneeglitzern

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Hallo,

ich war selber vor 2 Jahren zu einer Mutter-Kind-Kur mit meinen beiden Kindern (damals 2 und 4). Bei mir wurde burn-out diagnostiziert und meine Kinder wurden auch beide als behandlungsfähig eingestuft. Das entscheidet der KiA, da du für die Kinder auch ein Formular ausfüllen lassen musst.

Ich fand die Kur damals für mich sehr hilfreich und überhaupt nicht stressig, obwohl ich beide Kinder mit hatte und auch meine Kinder in einen "Kurplan" gesteckt wurden. Die Kinder werden tagsüber betreut, so dass du dich nicht nebenbei auch noch um die Kinder kümmern musst, das ist der Sinn einer Mutter-Kind-Kur. Bei mir war es so, dass die Kindergruppen früh um 7 geöffnet waren, zum Mittag wurden die Kinder abgeholt und von 14.-16.30 Uhr waren sie wieder in der Betreuung, wenn man noch später Kurse hatte, konnten die Kinder auch länger bleiben. Der Kurplan wird auch so aufgestellt, dass du nicht den ganzen Tag von Termin zu Termin flitzen musst und viele Termine waren bei mir auch zur Entspannung, und das geht dann auch ohne Kind ganz gut. Also ich habe es schon ein wenig wie Urlaub von zu Hause angesehen.

Das war zwar jetzt keine konkrete Antwort auf deine Frage, aber hier wurde mehrmals gesagt, man solle lieber ohne Kind fahren und dem wollte ich jetzt einfach mal mit meiner Erfahrung widersprechen.

Ein Tip noch, wenn du dir schon eine Mutter-Kind-Klinik ausgesucht hast, helfen die dir meistens auch bei den Anträgen und bei Widersprüchen zur Bewilligung, war zumindest bei meiner Klinik so.

LG und viel Glück Saskia

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ansonsten lasse dich wirklich beraten... ich würde die Mukiku Friesland empfehlen... die hat mir damals echt geholfen bei meine rkur