Ethanol in Alkoholfrei angepriesenem Präperat für Kinder- was ist denn nun richtig?

da kauf ich ein Präperat zur Abwehrsteigerung speziell für Kinder mit dem Hinweis: Alkoholfrei- im Kleingedruckten steht dann Ethanol mit 11 % drin. Fühl mich gerade veräppelt- wie seht ihr das. In der Apotheke meinte man, im Glas Apfelsaft wäre mehr Alkohol drin. Seh ich das zu eng?

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hallo,

was für ein präperat ist es denn?

ethanol ist in den meißten medizinischen lösungen als lösungsmittel drinn

in apfelsaft findet man ca.0,5%

lg

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#blume

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Umckaloabo Saft speziell für Kinder-alkoholfrei....steht fett drauf- ich hab nun mal beim Hersteller nachgefragt, ich werde die Antwort gern weiterverraten, wenn wer Interesse hat

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Ethanol dient als Auszugsmittel. Wie sollen die Hersteller denn sonst die Inhaltsstoffe aus z.B. Pflanzen bekommen?

Du gibst Deinem Kind doch sicher nicht die ganze Flasche bzw. Packung, sondern nur Tropfen o. wenige Mililiter.

Welches Präparat hast Du denn gekauft?

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http://www.dreluso.de/documents_public/Gesundheitsthemen/al_in_kinderarzneimitteln_2.pdf

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#blume

Bei den Lebensmitteln und besonders bei Apfelsaft macht sich kaum jemand Sorgen, aber bei 5 Tropfen Hustensaft o.ä. wird geschrien.

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Hallo,

der große Unterschied zum Apfelsaftvergleich ist aber, dass man im Apfelsaft keinen Alkohol herausschmeckt. In der Medizin brennt der Alkohol sogar auf der Kinderzunge, weil er wesentlich hochprozentiger ist. Da ist die Menge (Ob Tropfen oder Glas) erst einmal egal - die Kinder schmecken bei dem Apfelsaft keinen Alkohol heraus, bei der Medizin aber gewaltig. Und laut einer Studie (über die ich mal gelesen habe) ist die Gefahr, dass Menschen, die im Kindersalter den Geschmack von Alkohol des öffteren "genießen" durften, als Erwachsener eher an einer Alkoholsucht leiden...

Deshalb kaufe ich keine alkoholhaltigen Medikamente mehr. Meistens gibt es diese Medikamente auch in Globuliform, was ich dann den Kinder gebe. So beschweren sie sich nicht mehr über dieses "Brennen" auf der Zunge, und ich habe ein beruhigteres Gewissen.

LG
Birgit

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Man kann sie auch mit Wasser verdünnen.

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diese Studie interessiert mich! Wo hast du das denn gelesen, daß es das bewußte Wahrnehmen von Geschmack ist, der später zur Sucht führen kann?

Das hier finde ich einleuchtender
http://gesundesleben.at/seele-psyche/sucht-und-drogen/alkohol/was-kann-man-eltern-von-gefaehrdeten-kindern-raten

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