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Und was ist Dir jetzt peinlich, dass Du anonym schreiben musstest?
Ist der 1. rauchfreie Tag o. das eventuelle Vermissen der Zigaretten?






#kratz

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Hallo!
Ich habe vor ca. 11 Jahren aufgehört. Zuvor habe ich vielleicht 13 Jahre lang geraucht, am Schluß etwa eine Schachtel am Tag.
Die ersten zwei Wochen war der körperliche Entzug wirklich hart. Ich konnte dann fast an nichts anderes denken. Ich merkte, daß mein ganzer Tagesablauf auch irgendwie aufs Rauchen eingerichtet war, also daß immer mal Zeit für eine Zigarettenpause war, und daß man einfach unendlich viele Gewohnheiten damit verbindet. Es kostet Kraft, das zu überwinden.
Ersatzdrogen waren Ricolas und Fisherman's Friends. Aber auch die mussten dann irgendwann mal dran glauben, es wird ja dann albern.
Und ich hatte schnell Probleme mit dem Gewicht. Man sagt, daß das Rauchen den Stoffwechsel beschleunigt und deshalb das Abnehmen begünstigt. Nun ja. Das ist es nicht wert.
Es wächst aber mit jedem Tag der Stolz, davon weg zu sein. Dann, nach einiger Zeit, kommt die Versuchung in anderer Form daher: "Ich kann ja aufhören... also könnte ich mir ja jetzt ohne Gefahr mal ausnahmsweise eine anstecken...". Da muß man sich auch gegen wappnen, aber das ist eine Phase, wo viele rückfällig werden. Und man muß natürlich auch sehr zurückhaltend sein mit Alkohol, da der ja enthemmt (inzwischen trinke ich gar nicht mehr).
Und viele Jahre lang hatte ich nachts noch geträumt, wieder rückfällig zu werden.
Inzwischen ist das alles vorbei. Ich vermisse Zigaretten nicht mehr - weder im Wachsein noch im Traum - und studiere nur ab und zu interessiert und mit wohligem Schauder die aktuellen Preise auf den Zigarettenschachteln (ich habe so bei 5 DM aufgehört).
Ja, der Rauchgestank ekelt mich auch an. Aber das ist vollkommen natürlich, es ist eher pervers, daß sich der Raucher so dran gewöhnt.
Aber wenn ich Raucher sehe, denke ich überhaupt nicht: "Ach, wie ekelhaft". Sondern ich denke: Du arme, arme Sau. Denn ich glaube, daß die allermeisten Raucher tief im Innern gerne aufhören würden und es nur einfach nicht schaffen. Bei mir war jedenfalls der Spaß an der Sache schnell vorbei und es war nur noch suchtgetrieben. Aber aufhören konnte ich erst, als ich ein gewisses Alter hatte, über 30. Vorher dachte ich doch mehr so: "Naja, ich hör schon irgendwann auf, aber doch nicht jetzt schon". Aber über 30, da verändert sich so ein bisschen das Denken, es wird einem langsam klar, daß man nicht mehr ewig Zeit hat.
LG und ich drück die Daumen!

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Nun das kommt wohl auf den Menschen an.

mein Vater raucht seit 20 Jahren nichtmehr, selten - sehr selten erzählt er aber wird er wach und hat davon geträumt eine zu rauchen und habe noch den Geschmack im Mund.

Seine Schwester hörte von einem auf den andren Tag auf und hatte ein knappes halbes Jahr Entzugserscheinungen und dann nie wieder auch nur einen Hauch davon (müssen jetzt auchs chon über 15 Jahre sein)

Meine beste Freundin war 5 Jahre lang "trocken" und eine Zigarette in einer Stresssituation hat dazu geführt, dass sie heute wieder genauso qualmt wie zuvor.

Ich rauche seit 8 Jahren im prinzip nicht mehr, es kann aber durchaus mal vorkommen, dass ich beim weggehen oä mal ne Zigarette oder Zigarre rauche (lass es 1 bis3 mal im Jahr sein), ohne dass dies je zu Verlangen oder der richtigen Rückfälligkeit geführt habe.

Meine Großmutter hat nichtmal mehr ihre vollständige Lunge, von Krebs zerfressen - sie hat es nie gepackt länger als eine Woche ohne eine Kippe zu leben.

Ich glaube es hilft viel, nicht mehr in verrauchten Kneipen/Gaststätten sitzen zu müssen (etwas was ich nie ausstehen konnte - Sucht hin oder her, doch gerade beim aufhören hilft das) und das schlimmste sind die Gewohnheiten - die Kippe morgens zum Kaffee, am Bahnsteig, in der Mittagspause etc. pp.
Diesen Gewohnheiten bin ich (auf anraten ua meines Vaters) aus dem Weg gegangen, das machte vieles leichter und sorgte weniger für den Gewichtsexplosionseffekt, da ich keine Ersatzbefriedigung brauchte.

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20 bzw. 10 Jahre. Nein, es gab diese Gewohnheit nie.
Nein, im Gegenteil. Ich genieße es, wenn neben mir einer steht und ich verdünnt mitrauchen kann.
Nein, hab ich nie
Der Pegel scheint wohl deutlich unterschritten.

Ganz ehrlich? Ist doch total beknackt, bei einem solchen Thema schwarz zu schreiben. Wir sind Menschen und machen Fehler und haben unsere Bedürfnisse.

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**verdünnt mitrauchen** #huepf Hab ich so auch noch nie gehört. Dann mach ich das ja jeden Tag...

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hallo,

seid 6 jahren rauchfrei


aller anfnag ist schwer

wenn du durch den entzug bist wird es leichter

mittlerweile ertrag ich zigarettenrauch kaum noch schon gar keinen kalten rauchgeruch


mach sport oder was anderes was dich ablenkt

lg manja

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Hallo,

ungefähr 10 Jahre sind es bei mir, seit dem ich Nichtraucher bin.

Ich vermisse nichts und freue mich, dass ich nicht mehr so ekelhaft aus dem Mund nach Qualm stinke.

Allerdings hätte ich das Geld, das ich damals verraucht habe, heute gern auf dem Sparbuch.

LG

Nici

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Hallo!

Ich rauche seit 8 Jahren nicht mehr. Und nein - ich vermisse nichts, ich war auch nie in Versuchung, mir nochmal eine anzustecken.

Das kommt allerdings nicht daher, dass ich so ein Ausbund an Tugendhaftigkeit und Disziplin bin - ich habe Asthma. Und nach meinem ersten zunächst unerkannten Anfall mit Notarzt und allem drum und dran ging mein Verlangen nach einer Kippe gegen Null. Seitdem finde ich es auch schwierig, mich mit Rauchern in geschlossenen Räumen aufzuhalten.
Vielleicht bin ich aus diesen Gründen nicht repräsentativ für Deine Frage, denn ich habe mir ja nie bewusst das Rauchen abgewöhnt.

Ich ekel mich nicht, zumindest nicht vor frischem Rauch. Das finde ich sogar manchmal ganz angenehm, zumindest an der frischen Luft.
Ekelhaft finde ich, wenn jemand nach Tage altem kalten Rauch riecht, weil er/sie nicht duscht und die Klamotten nicht wechselt. :-[ Aber das ist ja kein reines Raucherproblem.

Beste Grüße!

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Hallo,

habe über 10 Jahre lang geraucht, zum Schluss nur noch ab und zu (auf der Arbeit und beim Ausgehen). Als ich schwanger werden wollte, hab ich es komplett aufgegeben. Wahrscheinlich hängt es damit zusammen, dass ich nun Kinder habe: Ich finde es echt nur noch eklig. Und ich hab wirklich gern geraucht! Außerdem halte ich mir immer die krassen Krankheiten vor Augen, die der Mist mit sich bringt. Und teuer ist es auch....es gibt KEINEN Grund, Zigaretten zu mögen!
Was auch hilft: Sport machen. Als Nichtraucher fühlt man sich GANZ anders vor und nach dem Sport. Wunderbar!

Halt durch.
K.

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warum in schwarz? ich rauche seit über 2 jahren nicht mehr. als ich erfahren hab dass ich schwanger bin war für mich ende mit dem Rauchen.
Ich vermisse das Rauchen nicht wirklich. klar so ab und an denk ich mir... jetzt draußen sitzen auf dem balkon mit einem heißen Kaffee und einer zigarette... mei was wär das schön :) aber in aller regel vermiss ich das rauchen nicht... nein

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Hallo,

ich bin seit 6 Jahren rauchfrei.

Ich finde Zigarettengeruch ekelhaft und rieche sofort, wenn jemand geraucht hat.

Ich habe von einen auf den anderen Tag aufgehört und die ersten 2 Wochen waren sehr hart, aber danach wurde es besser und irgendwann hab ich wirklich vergessen, was Zigaretten sind und mich überkam nie ein Rückfall o.ä.

Ich habe kein Verlangen mehr danach und könnte mir auch nicht vorstellen, mir jemals wieder eine anzuzünden. Ich fühle mich so, als hätte ich NIEMALS geraucht, echt wahr!

LG,

Cathrin