Erfahrungsaustausch über Beschwerden vor den Wechseljahren so ab 35?

Hallo zusammen,
habe seit meinem 34. Lebensjahr diverse Beschwerden vor meiner Regel, angefangen in der zweiten Zyklushälfte über Antriebslosigkeit, PMS in allen Variationen, starker Nachtschweiß und natürlich den Regleschmerzen. Ich nehme keine Pille, da ich diese nicht vertrage. Nun bin ich fast 40 und es wird immer schlimmer, kein Frauenarzt hört zu und wenn, dann wieder die blöde Pille.... Nun nach meinem Gesundheitschechup stelle sich heraus, dass ich latenten Zucker, leicht erhöhte Leberwerte und leicht erhöhte Cholesterinwerte habe. Seit ca. 2 Jahren muss ich wieder Schilddrüsenhormone nehmen, wie zu meiner Pubertät. Das kann doch alles nur von den anfänglichen Wechseljahren kommen, dass die Hormone im Ungelichgewicht sind. Ich bin eher leicht untergewichtig und meide Zucker seit 2 Jahren. Wer kann mir ein par Tipps geben? Danke euch schon mal. Gruß, Yvonne

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Hallo!

Hach, da bin ich ja froh, nicht die Einzige zu sein, die so früh dran ist. Ich bin gerade 40 geworden. Vor ungefähr 1-2 Jahren fing es bei mir an mit Zyklusstörungen, ewig Schmierblutungen vor und nach der Regel.

Dann war ein paar Monate Ruhe, seit letztem Sommer wurde meine Regel dann so stark, dass ich immer fast verblutet bin (damit einhergehend Eisenmangel mit all seinen Begleiterscheinungen). Zudem hatte ich sie alle 2,5- 3 Wochen. Ich habe dann ein Hormonpräparat bekommen (Gelbkörperhormon), das habe ich überhaupt nicht vertragen (depressive Verstimmungen, Angstzustände, stand völlig neben mir).

Ich war schon vorgemerkt für eine OP (Entfernung der Gebärmutterschleimhaut und ggf. vollständige Gebärmutterentfernung) und sollte als letzte Möglichkeit bzw. für die Wartezeit Mönchspfeffer ausprobieren.

Das nehme ich jetzt 4 Monate und mir geht es echt besser! Daran geglaubt habe ich nicht, aber: Eine OP ist momentan nicht mehr notwendig *schnellaufHolzklopf*

Meine Schilddrüsenwerte haben sich allerdings auch verschlechtert bei der letzten Kontrolle. Ich denke, dass das auch mit dem Hormonhaushalt zusammen hängt. Ein Szintigramm hat keine anderen Gründe (Knoten o.ä.) hervorgebracht.

Meine Mutter war auch schon mit 38 in den Wechseljahren, ich denke, das ist erblich.

Lt. Frauenarzt bin ich für die Pille übrigens "zu alt", zumal ich stark übergewichtig und damit thrombosegefährdet bin.

Probier doch einfach mal Mönchspfeffer (mein Präparat heißt Biofem) aus, das gibt es rezeptfrei, schaden kann es nicht.

LG


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Hallo,

das Problem hatte ich zwar nicht, aber lese dich mal hier rein
http://www.lifeline.de/wechseljahre/home.html

LG Pechawa

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Hi, also ich würde dir die traditionelle Chinesische Medizin mit Akupunktur u. evtl. chin.Kräuter ans Herz legen.
Dafür musst du aber selbst zahlen, solange du keine Zusatzvers. hast.
Das wars mir aber wert, denn mir konnte die Schulmedizin auch nicht helfen. Außer Antidepressiv usw...Die TCM sieht dich zum Glück ganzheitlich an und findet die Ursachen raus. Ob das die Schulmedizin immer hinkriegt bewage ich zu bezweifeln. Das nennt sich dann Symptombekämpfung !

Ich hab jedenfalls mit Akupunktur (ca.6 Sitzungen) in knapp 2,5 Monaten mein PMS damit bekämpft. Mönchspfeffer wäre auch eine Idee, aber da würde ich erst mit meinem Arzt drüber sprechen. Ggf. auch Heilpraktiker zu rate ziehen.

Kann dir auch gern mal was zuschicken.
Ciao
Tinemaus

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Hallo, ich danke erstmal für eure Tipps. dachte schon es gibt gar keinen...
Mönchspfeffer hatte ich auch schon probiert, jedoch ist mien nächtliches schwitzen nicht weggegangen. bei präpararten mit traubensilberkerze wird mr immer nur schlecht davon also auch nicht.... habe jetzt nach intensivem suchen einen frauenarzt mit dem zusatzbezeichnung hormon - und stoffwechseltherapeut gefunden, hat da jemand erfahrungen von euch?
gruß, yvonne