Vollzeit arbeitende Muetter....wie schafft Ihr das...

Also, ich wuerde mal gerne wissen wie es anderen Muettern so geht die Vollzeit arbeiten muessen,...!#kratz

Ich dreh naemlich echt bald am Rad,... mich macht dieser Dauerstress echt zu schaffen zwischen Haushalt, Arbeit und Kind. Ich fuehle mich hundeelend und superschuldig dass der Kleine jeden Tag bis um 5pm in den Kiga muss... darueber verliere ich echt Federn. #zitter

Meine Mutter konnte mit uns zuhause bleiben und musste nicht arbeiten und ich komme mir echt vor als wuerde ich mein Kind misshandeln !

Dann jedes Mal wenn er krank wird oder Anzeichen vorhanden sind, werde ich schon total hysterisch und nervoes. Was tun, wann und wie zum Arzt was dem Arbeitgeber erzaehlen etc...!

Den Haushalt mach ich irgendwie zwischendurch und drumherum oder am WE, denn unter der Woche liege ich um 10pm total fix und foxi im Bett. #aerger

Irgendwie bin ich echt etwas gefrustet und habe andauernd Migraene oder totale Muskelverspannungen im Ruecken und Nacken die dann dazu fuehren....!

Jetzt liegt mein Zwerg wieder hustend im Bett und ich bin wie immer hysterisch weil er mir total leid tut und ich bereits plane wie wir es morgen machen sollen.

Ab dem 1 Feb faengt mein Mann wieder an zu arbeiten nach einem Jahr Arbeitslosigkeit ...einerseitz Gott sein Dank denn unsere Reserven neigen sich dem Ende andererseits Hilfe denn ab jetzt wird der Stress noch schlimmer.....!!!! Jetzt muss ich den Kleinen 2x pro Woche abholfen vom Kiga zu bestimmten Zeiten etc und dass macht den Druck nicht weniger....

Irgendwie habe ich keine Zeit mehr fuer mich, bin nur im Dauerstress und werde weder dem Job noch dem Kind gerecht zumal mein Schuldgefuehl konstant ist....!
Eigendlich haette ich gerne noch ein 2 Kind aber unter solchen Umstaenden ist dies ja voellig unmoeglich...#heul

Wie schafft Ihr das und wie geht es Euch dabei ? Weniger arbeiten ist momentan nicht drin.... ! #aerger Ich wuesste garnicht wie wir ueberlebt haetten ohne meinen Job als mein Mann seinen Job verloren hat #schwitz

LG

1

Moin

ich bin alleinerziehend. Marius ist 4 Jahre alt, Ich arbeite von 8:00 - 15:00 Uhr, immer noch ne Stunde Fahrzeit dazu. Vorab als Info

In der Woche mach ich nicht viel im Haushalt, täglich fegen, Wäsche wenns ein muss. Abends gibts bei uns "nur" Brot.

Am WE mach ich dann hier den Rundumschlag.

Alles Liebe

Arite

2

Ich kann dich echt verstehen und du hast aber nen mann!!
Ich bin alleinerziehend (ok,bin momentan im erziehungsurlaub) aber ich hab davor 2 jahre vollzeit 40 stunden/woche gearbeitet,alleine, mit kind und haushalt. das erste jahr davon sogar noch in ausbildung mit anschließender prüfung!! glaub mir, ich hab immer wieder gedacht ich schmeiß alles hin weil ich nicht mehr konnte aber für wen machen wir das denn?? richtig,für die kinder,das wir ihnen was bieten können und daran solltest du immer denken!!! das hat mir super geholfen und so konnte ich es durchziehen.
ich hatte auch ein schlechtes gewissen weil meine kleine die erste und die letzte im kindergarten war aber was hilfts denn?geht halt ned anders...
was mir geholfen hat war,eine stunde am wochenende das kind zur oma und einfach mal nur ausspannen oder ne massage gönnen etc. da muss man dann auch mal an sich denken. weil,was bringt dem kind eine gestresste mutter?? nichts!
ich hoffe ich konnte dir etwas helfen...

3

hallo,

ja, man muß zusehen, daß man keinen burn out bekommt.

um unseren haushalt kümmert sich teils mein mann, kauft vor allem ein und kocht.

tja, weiß ich auhc nicht, ich stehe auch meist sehr früh auf, gegen 5 oder auch mal früher.
klar, da ist abends nicht mehr viel drin, man fällt ins bett und zack, ist man weg.

und für uns ist das auch ein grund gewesen, bei einem kind zu bleiben.
also nochmal mit kleinem baby vollzeit arbeiten, schaffe ich einfahc nicht mehr, schon gar nicht, wenn es mich dann auch wieder die halbe nacht wachhalten würde, wie meine tochter.

also es geht mir sehr ähnlich und ansonsten habe ich echt beim haushalt abstriche gemacht, geht nicht anders.
man gewöhnt sich daran, finde ich.


lg
ayshe

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Hallo,

ich habe diese "Doppelbelastung" schon hinter mir. Ich habe zwei Kinder großgezogen. Beide sind inzwischen erwachsen, haben Abi gemacht und eine Berufsausbildung. Es geht ihnen gut, sie sind heute glückliche Menschen - hoffe ich jedenfalls.

So, nun zum eigentlichen Thema.

Ich habe fast immer gearbeitet. Bei der Geburt des ersten Kindes habe ich 5,5 Monate ausgesetzt, bei der Geburt des zweiten Kindes 1 Jahr. Das war damals einfach so.

Ich habe dann immer Vollzeit gearbeitet. Mit einem Kind 45 h/Woche, mit zwei Kindern dann nur noch 40 h/Woche.

Wir sind morgens um 5.30 Uhr aus dem Haus und gegen 17.00 Uhr waren wir wieder zu Hause. Natürlich tat es mir manchmal leid, die beiden so früh rausreißen zu müssen, aber ich denke, Kinder verkraften das besser als man denkt, auch die "Fremdbetreuung". Wichtig ist nur, dass sich die Kinder dort wo sie betreut werden, wohl fühlen und natürlich, dass man sich als Mutter/Eltern in der verbleibenden Zeit richtig um die Kinder kümmert. Qualität geht hier von Quantität.

Ich denke sagen zu können, dass meine Kinder nicht gelitten haben. Meist leidet die Mutter mehr.

Ich streite nicht ab, dass es auch oft stressig war. Aber ehrlich gesagt, was wäre denn die Alternative gewesen? Hausfrau?#schock Schon bei dem Gedanken daran, habe ich Zustände bekommen. Das wäre mir zu eintönig gewesen. Wahrscheinlich wäre ich dann auch irgendwann an einem Punkt angekommen und hätte mich mit Putzplänen und ähnlichem beschäftigt, um meinem Leben einen Sinn zu geben. Nein Danke! Ich liebe meine Kinder wirklich. Sie sind beide Wunschkinder. Aber immer nur Kinder, Küche usw.? Ein klares NEIN!!!

Inzwischen bin ich 47 und habe, wenn ich die Ausbildungszeit mitrechne, 31 Berufsjahre hinter mir. Und ich bin froh drüber.

Wie würde mein Leben jetzt aussehen, wenn mein Leben anders verlaufen wäre? Ich wäre wahrscheinlich arbeitslos und auf ALG 2 angewiesen. Denn nach so vielen Jahren nur daheim, hätte ich sicherlich jeglichen Anschluss verpasst und könnte höchstens nur putzen gehen.

Das was Du beschreibst, ist wahrscheinlich eine kleine Krise. Das hat jeder Mal und ist normal.

Alles Gute, das wird schon,

Cinderella

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Hallo bruja 2005,

also erst mal vorab ich habe 2 Kinder gehe arbeiten und habe noch täglich 1, 5 stunden Fahrzeit.

Bei mir war das so, dass ich bei unserer ersten Tochter völlig fertig war abends und dann durch den Stress sich eine Erbkrankheit aktiviert hat, die jetzt nicht mehr weg geht.
Wie gesagt durch den Stress, den ich mir dann ja auch selber gemacht habe hat mein Körper die Notbremse gezogen.
Also mußte ich mir anderen Tagesablauf einfallen lassen. Ich mache jetzt früh die Spülmaschine lehr (setze sie abends voll an), gleich nach dem Frühstück mit meinen zwei Mäusen. Die Wäsche setzte ich 17 Uhr an und kann sie dann noch abends aufhängen. Staubsaugen erledige ich zwischendurch. Die Hauptarbeit im Haushalt lasse ich auch auf das WE fallen, da da mein Mann da ist.
Wichtig ist sich kleine Pausen einzuräumen, manchmal wenn es allzu stressig war auf Arbeit, bummel ich dabei die Kinder abzuholen, damit mein Kopf frei wird und sich auf die Mäuse konzentrieren kann. Dabei hole ich meist 1 paar Brötchen beim Bäcker darüber freuen sich auch die Kinder.
Abends schaffe ich den kleinen um 7 ins Bett und die große 3/4 acht, das ist immer so.
Dann habe ich zeit für mich, manchmal schaue ich fern (mache dabei die Wäsche) oder wenn der Tag anstrengend war und ich wirklich fertig bin lege ich mich in die Wanne mit einem Aromabad.
Also habe ich nicht nur einen geregelten festen Tagesablauf für die Kinder sondern auch für mich und dadurch konnte ich mir kleine Schlupflöscher zum erholen schaffen.
Es ist auch so das mein Körper streickt, wenn ich wieder zu viel Stress habe.
Versuch dir durch Regeln freiräume zu schaffen, ich weiß das schlechte Gewissen gegenüber den Kleinen ist manchmal echt groß, wenn man sie in der Kita abgibt. Aber auch das kann man positiv sehen in dem man sich klarmacht, dass es dem Kind dort gut geht und das es dort andere Kinder zum spielen hat.
Bei uns ist das wirklich gut, denn wir haben keine Kinder weiter in der Umgebung und so freuen sich die beiden immer.
Auch mache ich mich nicht mehr so fertig, wenn die Kinder krank sind, mein Chef hat gewußt das ich Kinder habe und er weiß auch das Kinder ab und zu Krank werden.
Ein Manko bei mir ist, dass weder Oma noch Opa einspringen können, das diese selbst arbeiten und weit weg wohnen.
Wie gesagt versuche dir durch einen geregelten Tagesablauf kleine Pausen einzuräumen.
Ich hoffe du schaffst es dir ein paar kleine Freiräume zu schaffen. ;-)

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also, ich bin allein erziehend - arbeite jeden Tag Mo-Fr. von kurz nach 7 bis 16:00. An manchen Freitagen kann ich um 13 Uhr aufhören..
Meine Tochter geht von 7 bis 16:30 in den KiGa.
Klar kenn ich das mit dem Gewissen, aber was bleibt einem anderes übrig?? Nix!
Organisation ist alles.
Letztes Jahr im Februar hatte ich einen Burn Out - danach habe ich mein Leben in sofern geändert, dass ich mir eine Haushaltshilfe geholt habe. Sie kommt zwei mal die Woche für insgesamt max. 4 Std.
Lieber gebe ich Geld für eine nette Haushaltshilfe aus, die mir den Stress abnimmt und dafür lebe ich besser.
Dafür spare ich an anderer Stelle....

Seit dem geht es mir besser.
Meine Tochter lebt auch - und das gut. Klar bin ich auch oft traurig so wenig Zeit mit ihr zu haben aber dafür genieße ich die Zeit die wir haben um so intensiver.

Du wirst sehen es wird auch bei Euch besser laufen.
Und einen Rat kann ich Dir nur geben - so mache ich es auch - wenn mal im Haushalt nicht alles so in Ordnung und pieke ist, dann pfeiff drauf. Das kannst Du auch an einem anderen Tag machen.
Aber mal ne andere Frage - wenn Dein Mann bis jetzt daheim war wegen Arbeitslosigkeit, warum machst DU dann den Haushalt?? Er ist doch tagsüber daheim!

Grüße
brujita

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Hi brujita,....

...jeje sehe meinen Synonym hier zum erstenmal :-p

Also im Grunde genommen geht er einkaufen und kuemmerte sich um das Kind was erst seit September im Kiga ist. Desweiteren hatten wir noch Umbauten im Haus und alles in allem war es ein ziemlich aetzendes Jahr und ich hoffe echt auf Besserung.

Ich muss gestehen dass ich zwar manchmal eine Attacke kriege wenn ich den Staub oder so sehe, aber ehrlich gesagt habe ich gelernt blind zu sein und nicht mehr so genau zu schaun. Die Waesche und so ist ja kein Thema wenn man konstant waescht ist das ein Kinderspiel.

Es ist eher mein schlechtes Gewissen was mich ramdoesig macht und dieses nie Zeit haben fuer sich. Jetzt wo er arbeitet wird auch wieder die Putzfrau angerufen und das Thema hat sich dann auch erledigt...

Alleinerziehend will ich mir echt nicht vorstellen ... man waechst in alles hinein, aber ich bin echt ein Nervenbuendel und Nacht alleine mit einem kranken Kind ist mein Alptraum schlechthin.....#zitter da haette ich echt durch die Verspannungen die ich bei Stress sofort kriege wieder Migraene. Hut ab also vor allen Alleinerziehenden man weiss echt nicht was die leisten.

Nun ja ich hoffe einfach es wird irgendwann mal einfacher aber ich bin einwenig traurig denn ein zweites Kind will ich so nicht haben was mir sehr leid tut.

LG
nic

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Hallo,

ich arbeite auch in Vollzeit und Schichtdienst und mache das mehr oder weniger freiwillig. Mein Beruf macht mir sehr viel Spaß, deshalb macht mir der Stress nicht so viel aus. Die Hausarbeit wird geteilt bzw. delegiert, ausserdem wohnen wir sehr weit weg vom Perfektionismus;-)!
Ich denke, dass es sehr wichtig ist, eine Struktur zu haben, um den Alltag zu bewältigen, man sollte Prioritäten setzen und sich nicht zu viel zumuten, das macht nur unglücklich und führt zum Burn-out.

Mir persönlich geht es mit meiner Vollzeitstelle wesentlich besser als früher als Vollzeitmutter, da ich definitiv ausgeglichener bin, was sich auch auf meine Kinder überträgt!

Vielleicht würde es dir helfen, wenn du dir Hilfe bezüglich der Stressbewätigung holst, falls du es alleine nicht schaffst, dann wirst du auch deine Migräne und Verspannung in den Griff bekommen!?

LG, andalucia #sonne

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Mal aus der anderen Richtung.

Ich bin "Hausfrau" und ich freue mich richtig nächstes Jahr wieder arbeiten zu gehen.

Mir fällt nicht nur die Decke auf den Kopf, sondern das ganze Haus... keine Abwechslung, ich bin zu Hause "gefangen", da mein Sohn mittags zu Hause isst... also kann ich nicht weit weg und nicht lange... Hauhalt, Kindergarten, Kinderarzt, alle Gänge die so anfallen, Einkauf und Co fallen auf mich zurück, weil mein Mann den ganzen Tag von morgens bis abends arbeiten ist... also "alleinerziehend" so zu sagen...

auch wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, meine Kinder ab nächstes Jahr fast den ganzen Tag in den Kiga zu schicken... es ist besser eine glückliche Mutter nur ein paar Stunden zu sehen, als eine unglückliche den ganzen Tag.



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Hallo,
als ersten Schritt würde ich versuchen das schlechte Gewissen abzulegen.

Warum solltest du dich schuldig fühlen-wenn du zu Hause wärst, müsstest du für Kontakte sorgen-also Spielkameraden für deinen Sohn herbeischaffen oder besuchen.Think positiv: mein Sohn ist zwar ein Einzelkind hat aber viele Spielkameraden tagsüber..............z.B.

Der Haushalt hätte dich eigentlich nicht jucken sollen-dein Mann war ein Jahr arbeitslos!!!!!!!!Warum hat er ihn nicht geschmissen?????

Nicht jede Frau eignet sich für die Doppel-Belastung-allerdings kann man einiges mit Organisation in den Griff kriegen.

Macht dir deine Arbeit Spaß?Verdienst du gut? Davon hängt die allgemeine Zufriedenheit ebenfalls nicht unerheblich ab.

Wenn dein Mann wieder Arbeit hat ,würde ich in eine Putzhilfe investieren-den Rest macht ihr gemeinsam.
L.G.

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das hast du gut gesagt.

ich sehe das mit den kindren auch so.
meine ist ein einzelkind und genießt den kiga, weil da eben eine dauerparty stattfindet ;-)
in so einer form kann man das gar nicht bieten.


mein mann meinte auch immer, ob ich nicht eine putzhilfe will.
aber weißt du, wann ich sie bräuchte?
abends nach dem essen oder wenn die badeorgie vorbei ist
und unsere sachen aufräumen und sortieren kann sie ja auch nciht.

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Stimmt-aufräumen machen die Perlen meist nicht.
Aber Toiletten, Fliesen,Fenster, Bäder und Böden schrubben#schein

Meine Nichte ( 8 ) ist auch Einzelkind.Sie will jeden Tag ihre Freundinnen sehen-in ländlichem Gebiet heißt das---fahren oder holen.

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