Haushaltshilfe i.d. Schwangerschaft - muss MDK entscheiden oder KK?

hallo,

meine Frage steht ja eigentlich schon oben. Ich hab bereits 2 Kinder (1,5 jahre und 3 jahre alt), hatte im Januar eine Fehlgeburt und bin erneut Schwanger (15. Woche). Meine Hebamme (habe keinen Gyn mehr aufgrund meiner durchgehend schlechten Erfahrungen mit Ärzten) hat mir eine Haushaltshilfe verschrieben, da mein Mann MINDESTENS 14 Stunden täglich ausser Haus ist, auch am Wochenende. Nur jeden zweiten Sonntag hat er frei. Hilfe von ihm ist also ausgeschlossen.
Nun wird die KK die Unterlagen direkt an den MDK weiterleiten, weil die das selber nicht entscheiden. Wollen, können, dürfen????????????????????????????

Der MDK hat mir in der letzten Schwangerschaft bereits eine Hilfe verweigert, trotz starker Schmerzen, verdacht auf sich entwickelnde gestose durch Stress etc.. Hatte in der ersten SS bereits eine Gestose, die lebensbedrohlich war.

Nun krieche ich seit Tagen auf allen Vieren weil der Ischias Nerv so extrem schmerzt, mir werden die Hände und Beinde ständig taub und dazu stecken wir auch noch mitten im Umzug. Blutungen hatte ich bereits, war damit beim Arzt.

Wie setz ich mich da am Besten durch? Nach einem Jahr Streit hat man mir dann im nachhinein letztes mal für 3 mal die Woche 1 Stunde Kinderbetreuung bewilligt. Obwohl ich ne mündliche Zusage durch die Krankenkasse hatte. Somit bleib ich auf allen Kosten sitzen. Das wra hart für uns.

Diesmal kann ich das nicht wieder selber zahlen, kann und will aber auch nicht Wochen oder Monate auf Hilfe warten.

Aber ich hab eigentlich heute schon ne mündliche Absage bekommen, weil ne hebamme ja keine Ahnung hat. Mein alter Gyn hält aber nichts von Haushaltshilfen und hat letztes mal zwar ne Bescheinigung ausgefüllt aber das hat an der Meinung des MDK auch nichts geändert.

LG

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Also ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten:

Mein Gyn hat mir vor der Entbindung ein Attest augestelllt und die KK hat es ohne Probleme genehmigt. Nach der Entbindung hatte ich das Attest von der Hebamme und es ging wieder ohne Probleme über die KK.

LG

Dani

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dankeschön. dann werd ich da morgen gleich nochmal nachhaken.

LG

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Hi,
such dir einen anderen Gyn.

Ich hatte (mit "nur" einem Kind nach einer sehr problematischen ersten Schwangerschaft) eine Bescheinigung vom Gyn bekommen, in dem sie eine HH-Hilfe für ich glaube 5 Stunden am Tag beantragt hat. Das ging an die KK, ich musste noch ausfüllen, wann mein großer "fremdbetreut" war (2x 3 Stunden Vorkindergarten), denn für die Zeit gibts keine Hilfe - und das ganze wurde problemlos und schnell genehmigt. Kein MDK, kein sonst irgend jemand außer meinem Gyn und der Krankenkasse. Ich bin übrigens bei der Techniker versichert, kann ja auch an der Kasse liegen.

Das wäre doch vielleicht die einfachste Lösung.

Und wenn du eine Bescheinigung von einem Gyn hast und der Sachbearbeiter sich quer stellt: wende dich an den Vorgesetzten. Manchmal hilft das.

Viele Grüße
Miau2

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Meine Krankenkasse ist das Problem. Selbst wenn der Gyn ne Bescheinigung ausstellt interessiert die das nicht und die reichen das weiter. Kapier ich nicht udn da ich halt von einer Hebamme betreut werde werd ich wohl wieder keine Hilfe erahalten.

Lg

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Hi,
also ich gehe mal davon aus, dass auch die kulanteste KK keine Bescheinigung "nur" von einer Hebamme akzeptieren würde.

Wenn eine Bescheinigung von einem Arzt abgelehnt wird, wende dich an den Vorgesetzten. Jeder Sachbearbeiter hat auch jemandem, der über ihm "sitzt". Und manchmal kann man da auch Erfolg haben - wenn es einen Arzt gibt, der die medizinische Notwendigkeit bescheinigt.

Und für die Zukunft sollte man überlegen, ob man sich in der KK gut aufgehoben fühlt...kann ja eher früher als später noch mal notwendig werden, irgendeine Leistung zu beantragen.

Viele Grüße und viel Erfolg,
Miau2

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