Hallo Zusammen,
ich habe ein paar Mal im Forum gelesen, dass es hier "Leidensgenossinnen" gibt. Ich habe seit knapp einem Jahr eine Angststörung- nehme keine Medis, aber gehe zur Therapeutin. Seitdem hat sich mein Leben doch ziemlich verändert.. einige (selbstverständliche) Dinge kann ich zur Zeit nicht alleine erledigen, z. B. zum Friseur gehen, Zug fahren, alleine in die Stadt gehen.. weil ich Angst habe eine Panikattacke in der Öffentlichkeit zu bekommen
Mich würde interessieren, wie ihr im Alltag damit umgeht.. geht es euch ähnlich oder habt ihr andere Erfahrungen, Tipps?
LG die Grinsekatze
Panikattacken - Wie sehr schränken sie euch ein?
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Hallo!
Ich behandle meine Angstpatienten mit Homöopathie (bin Heilpraktikerin Psy + Klassische Homöopathin (i.A.)).
Das erleichtert a) den Therapieeinstieg, gibt b) vergleichsweise schnell die Lebensqualität zurück und c) hat das keine Nebenwirkungen.
Warum suchst du diesbezgl. keinen Homöopathen?
Da Homöopathie kein Allheilmittel ist, ist dies aber lediglich therapiestützend anzusehen.
Alles Gute!
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Hallo und danke für deine Antwort. Ich habe es eine Zeit lang mit Johanniskraut versucht, aber das hat sich nicht mit meiner Pille vertragen. Was für hömopathische Mittel könnten denn helfen?
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Hallo!
Johanniskraut wird nur bei Depressionen verwendet. Als Stimmungsaufheller. Als Phytopharmake kommt die Passionsblume in Frage. Eine klassische Angstlöserin.
Es gibt nicht DAS homöopathische Mittel gegen Angst. Das gehört in die Hände eines erfahrenen Homöopathen. Vielleicht ist es das Wert, einmal ein paar Euro in einen Heilpraktiker oder homöopathisch arbeitenden Arzt zu investieren. Bei psychischen Störungen sollte man nicht selbst mit den Hoch und Höchstpotenzen herumspielen.
LG
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Hallo,
leide seit 2 Jahren an einer Angstörung! Hatte es schonmal vor ca. 10 Jahren, hatte ne Therapie gemacht und plötzlich war es weg. Bis ich dann mein zweites Kind bekam! Es gab Zeiten, da konnte ich nicht mal aus dem Haus. Bin auch seit 1 1/2 Jahren in Therapie. Habe bis jetzt 5 Antidepr. durch und keins hat geholfen. Habe noch Hashimoto (autoimmun. Schilddrüsenerkrankung.), aber mein Arzt sagt, daß die Ängste nicht da her kommen. Im Moment geht es einigermaßen. Was mir sehr schwer fällt ist Einkaufen, Friseur, Autofahren (bes. wenn Stau is), bekomme dann Atemnot, Schwindel, Panik, denke ich fall gleich um.......
Ich kämpfe einfach immer weiter und hoffe, daß es irgendwann mal besser wird. Im Moment ist es aber erträglich! Schon gemein sowas.............
lg
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Ich leide auch darunter.Habe jetzt mit einer Therapie begonnen.
Es schränkt manchmal schon sehr ein.Werde dann auch immer echt wütwnd auf mich ,das ich mich so einschrenken lasse.
Hatte schon seit 1 Monat keine heftige Attacke mehr.Und wenn ich merke,das sie in den Anfängen ist,versuche ich mich sofort abzulenken??
Und hat die Therapie schon etwas geholfen bei Dir ?
LG Nadine
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Hallo Ikan,
wer hat das Hashimoto bei dir festgestellt? Ich habe davon schon öfter gelesen, aber mein Hausarzt hat das nie erwähnt und die Symptome sollen ja ziemlich ähnlich sein zu den Panikattacken oder?
LG die Grinsekatze
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Hi,
ich hatte das ca. 8 Jahre, bis eine üble Depression dazu kam und seit ich Antidepressiva nehme, die ich mein Leben lang ganz gering dosiert nehmen muß, ist es ok. Vermutlich waren es von Anfang an Depris, die niemand erkannte. Nehme jetzt eine Babydosis, vorbeugend.
Ich konnte alles nur unter extremen Anstrengungen machen: Einkaufen, Frisör, Ämter aufsuchen, Elternabend, es war der Horror, immer wurde mir erzählt das wäre vegetative Dystonie.
lg und alles Liebe
Anja
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Hallo
Leide unter anderen auch an Angst und Panikattacken.Seitdem ich Medis nehmen muss und eine Therapie mache geht es besser allerdings auch nur mit grossen überwindungen und Pausen dazwischen und mit riesen grossen Anstrenungen.Bei mir ist es auch von der Tagesform abhänig letztens wollte ich einkaufen und hab die Menschenmenge gesehn und bekamm mitten auf der Strasse ein Panikattacke.Es ging gar nichts mehr und das einkaufen hatte sich auch erledigt.
Wie ich damit umgehe gute Frage.In ersten moment sprich nach der Attacke bin ich toatal am Boden und enttäuscht von mir selber.Später dann sehe ich die kleinen erfolge und schritte was ganz wichtig für mich ist und die mich wieder aufbauen.Und das reden mit mein Schatzi oder auch mit meinen Freunden helfen mir dann ungemein.
Naja ein wircklichen rat aus jetzt dran zu bleiben hilfe anzunehmen habe ich leider nicht.Aber das ist das wichtigste.
Alles liebe
Bibi
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Hallo nochmal,
ich wollte mich nur kurz für eure Antworten bedanken
Es tut gut zu lesen, dass ich nicht alleine mit meinem "Problem" da stehe und das es Wege gibt, die Panikattacken in den Griff zu kriegen, auch wenn sie das Leben wahrscheinlich langfristig begleiten.
Aber ich bin nun wieder etwas zuversichtlicher.
Danke für eure Offenheit und ich drücke uns die Daumen 
Die Grinsekatze