Nervlich am Ende... bringt das was weiter zu stillen?

Hallo Ihr lieben.

Also hier mein Problem:

Seit der Geburt haben wir Probleme mit dem Stillen. Erst waren die Brüste total entzündet und seit dem das nicht mehr ist macht Luca nur noch stress beim Stillen. Das heißt er nuckelt ein paar mal und dann dreht sich weg, schreit rum, zieht an der Brustwarze, dann mach ich eine Pause bis er sich einigermaßen beruhigt hat und dann starte ich von neuem und das ganze geht wieder von vorne los. Das dauert manchmal stunen bis er "satt!?!" und eingeschlafen ist. Ich habe das Gefühl das er sich einfach dagegen sträubt meine Brust zu nehmen. Körperliche schäden sind auszuschließen, denn ich war Heute beim Kia und der meinte mit ihm ist alles OK und er hat auch super zugenommen. Mehr interessiert den Kia nicht.
Es ist ja auch nicht die ganze Zeit so schlimm, denn MANCHMAL trinkt er auch richtig super und es macht dann auch spaß.

Als Luca mal mit Papa alleine zuhause war musste er aus der Flasche trinken und der Papa hat gesagt er hat super getrunken, ohne stress und viel.

Insgesamt macht mir stillen echt kein spaß obwohl ich lange stillen wollte aber im Moment bin ich nervlich am Ende und muss jedesmal fast heulen. Ich weiß, damit wird es auch nicht besser und dem Kind hilft das auch nicht gerade aber ich kann nicht anders. Mitlerweile sind meine Brüste auch wieder dabei sich zu entzünden durch die ganze rumzieherei. Ich weiß jetzt auch nicht ob das ganze stillen noch einen sinn hat, wenn wir uns gegenseitig "fertig" machen, nur habe ich dann ein schlechtes gewissen wenn ich nicht weiter mache, bzw. durchhalte, weil ich ihm dann praktisch das bester verweigere.

Ich weiß das ich das selber entscheiden muss ob ich weiter mache oder nicht aber ich würde gerne ein paar Meinungen hören, die mir dann eventuell die entscheidung leichter macht.
Vielleicht haben ja auch ein paar von euch das gleicht Problem oder hatten es.

Ich danke euch schonmal

Bienchen

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Hallo!
ich habe zwar nicht gestillt aber wie du schon sagst du mußt es letzendlich für dich entscheiden...aber ich denke du brauchst absolut kein schlechtes Gewissen haben. Schließlich ist es für dich Streß und für das Kind auch. Und lass dich von niemanden dazu überreden weiter zu stillen wenn du es von dir auch nicht mehr möchtest.
Wie gesgt ich habe garnicht gestillt und hab es auch bis jetzt nicht bereut. Ein Flaschenkind wird genauso groß wie ein Stillkind.
Gruß Sandra

3

Ich würde ja gerne weiter machen aber ich habe irgendwie nicht mehr die Kraft und den Nerv dafür. Ich bin schon total blass und man sieht das es mir nicht gut geht.

Du bist im übrigen die erste die meint das es nichts schlimmes ist, nicht zu stillen.

Danke für deine Antwort.

Bienchen

8

Hallo Bienchen!

Dann bin ich wohl die Zweite, dir zu dir sagt, dass es nichts Schlimmes ist nicht zu stillen! ;-)

Man merkt doch, dass es dir nicht gut dabei geht und dass du dir die Entscheidung nun wirklich nicht leicht machst...
Es wäre wirklich nix dabei, wenn du dich dazu entschließen würdest, die Flasche zu geben, oder du kombinierst hast und gibst mal Fläschchen und mal die Brust!

Liebe Grüße
Kati

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Hallo Bienchen,
wenn Du dem Kleinen weiterhin das beste geben willst und Du eigentlich nicht aufhören möchtest mit Stillen, kombiniere doch Fläschchen und Brust. Anscheinend hat es mit dem Papa funktioniert. Lasse Dir vom Frauenarzt eine Milchpumpe mit Zubehör verschreiben (habe gute Erfahrungen mit der kleinen elektrischen von Medela gemacht), pumpe ab und gib ihm dann die Muttermilch mit dem Fläschchen, wenn er so zögerlich ist. Wenn er ruhig ist, kannst Du ihm ja die Brust geben. Vorab kannst Du Dir vielleicht auch ein Stillhütchen besorgen, das schont die Brustwarzen. Zwischendurch ein wenig Purelan auf diese geschmiert und alles beruhigt sich.
Bei uns hat es gut funktioniert und nach kurzer Zeit war das Stillen auf einmal kein Problem mehr....
Viel Glück und herzliche Grüße
Elocin

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Danke für deine Antwort.

Sag mal ist das nicht auch stress jedesmal vorher abpumpen zu müssen, ich meine das dauert ja eine weile bis man die gewünschte menge zusammenbekommt.#kratz

Mit stillhütchen habe ich es schon probier, da macht er dann überhaupt nix mehr was stillen ähnelt, findet er nicht toll.

Bin schon kräftig am einschmieren, deshalb ist es auch noch nicht so schlimm geworden.

Bienchen

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Genauso würde ich es an deiner Stelle auch versuchen. Um dir den Stress zu nehmen, erst mal abpumpen (so geht die Milchproduktion nicht zurück und du hast Zeit zum Nachdenken). Und dann in Ruhe weiter sehen.

Übrigens machen viele Babys früher oder später mal Theater an der Brust, das ist gar nicht so außergewöhnlich. Versuch, es nicht persönlich zu nehmen und so gelassen zu bleiben wie möglich (ich weiß, das ist leichter gesagt als getan). Mein Sohn hat ungefähr einen Monat lang fürchterlich rumgehampelt beim Stillen, die Brust angeschrien, tausendmal an- und wieder abgedockt. Der Grund ist mir bis heute nicht klar, aber es ging einfach wieder vorbei.

Alles Gute!
Monique

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hallo bienchen!

lass dich #liebdrueck
ich weiß wie du dich fühlst. hatten auch viele probleme. wunde brustwarzen, zuwenig milch. ich war fertigvon der dauerstillerei und total übermüdet. doch wollte ich nicht aufgeben. hab alles gemacht um die milch anzuregen und es wurde besser, nun hat dominik voll die blähungen und wir sind wieder mal beim dauernuckeln. von allen seiten hör ich was anderes. von aufhören bis weitermachen. und wieder weigere ich mich aufzugeben.

einen rat für oder gegen stillen kann und will ich so ncht geben denn ich denke jeder muss seinen eigenen weg finden und gehen. für mich ist es das weitermachen. für dich könnte es aufhören sein. es ist schwierig hier einen rat zu erteilen. ich hoffe immer noch auf besserung.

du darfst nur kein schlechtes gewissen haben wenn du aufhörst, du hast es versucht.

ganz viele liebe grüße
liz

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Danke für die lieben worte.

Zum Glück hatte ich nie das Problem zu wenig milch zu haben, ganz im gegenteil, er konnte nie soviel trinken wie ich zu bieten habe.

Es ist trotzdem eine schwierige entscheidung und ich schiebe sie immer vor mir her.

Wer weiß, vielleicht geht das die ganze zeit so bis er 6 Monate ist, weil ich mich nicht entscheiden konnte.;-)

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*lol* dann gehts dir wie mir. immer wenn ich denke ich hör auf, kann ich nicht.

aber´wenns nur mehr stressig ist für dich, nur mehr kampf, dann denk dir, auch flaschenkinder werden groß. meine schwester musste nach 2 wochen abstillen weil sie zuviel gewicht verlor. fabian ist jetzt 10,5 monate. kerngesund und quietschfidel.

kopf hoch. und wenn du nimmer weiterweist, hier im forum erhälst du immer trost, zuspruch und aufbauende worte. das gibt mir jedenfalls immer wieder neue kraft.

lg liz

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wenn luca schon so früh eine flasche bekam,
kann es auch eine saugverwirrung sein.

dann kann dir wohl nur eine gute stillberaterin helfen.



lg
ayshe

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Er hat die Flasche doch nur bekommen weil ich nicht zu hause war um ihn zu stillen. Meinst du das es so schnell geht, zumal das auch schob vorher war.

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ich weiß es natürlich nicht,
aber wenn er erst einen monat alt ist.

ich würde eine stillberatrein fragen, wenn du weiter stillen willst.

oder hat er vllt probleme mit der stellung,
etwas mit den wirbeln?

kann ja auch sein.


lg
ayshe

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hallo bienchen,
ich mache es auch so, dass ich brust und flasche kombiniere. ich konnte einfach nicht mehr. karo hatte ne zeitlang so ne phase, wo sie auch nur meine brust angeschrien hat. wenns hochkam nahm sie mal eine seite... . ich war echt fertig. dann hab ich mit pre milch angefangen und es kam die vielfraß phase (bis zu 9 oder 10 mal an die brust - beide seiten - plus ein / zwei fläschen pro tag#schock). nun sind wir wieder in der ein - seiten - phase (dafür aber alle dreiviertel stunde#augen).
naja, jedenfalls gehts mir damit besser und ihr anscheinend auch. und das ist wirklich das wichtigste. es nützt euch beiden nichts, wenn du dich quälst!

alles liebe, nadine mit karoline (heute genau 4 monate, die in 2 wochen das erste mal brei bekommt)

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Hallo Sabine,

du ich hatte ein ähnliches Problem, allerdings hat sich Tim bei mir schon von Anfang an gestreubt aus der Brsut zu trinken. So habe ich am 4 Tag im Krankenhaus schon angefangen abzupumpen.

Ich weiß nicht, vielleicht geht es dir mit Abpumpen besser. Dann kannst du es ihm per Flasche geben. Er bekommt Muttermilch und trinkt vielleicht ohne zu murren. Vielleicht klappt es ja. Ich fand das Abpumpen zwar ziemlich stressig, da du den Kerlchen ja gibts und dich danach hinsetzt zum Abpumpen. (Ich hatte immer eine Mahlzeit im Kühlschrank und habe abgepumpt, nachdem er getrunken hatte.) Aber trotzdem habe ich bis Ende des 4. Monats durchgehalten, dann hat Tim Mittagsbrei bekommen und ich habe umgestellt auf Pre.

Ich würde es aufjedenfall so versuchen, bevor du sagst, du gibts ihm gleich nur Fertignahrung.

LG Sandrinchen

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Und wie lange hat es bei dir mit dem Abpumpen immer gedauert???

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Hallo,

also Abpumpen sollst du genauso lange, wie du normalerweise dein Kind trinken lässt. Ich habe das immer so 10 min pro Brust gemacht. Später dann auch 20 min an einer und die Andere das nächste Mal, aber da hat es schon machmal ganz schön gespannt dazwischen.

Ich weiß nicht, vielleicht probierst du es mal. Von meiner Hebamme hatte ich mal eine elektrische Pumpe, aber die fand ich unangenehm und habe mir eine Handpumpe von Avent gekauft, die war sehr angenehm.

LG
Sandrinchen

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Hi!

Deine Maus ist noch sehr jung - da haben viele Probleme - glaub mir.

Geh mal tief in Dich und überleg Dir was DU willst und wie lange DU dafür leiden willst.

Ich hab mir damals ne Grenze gesetzt - "wenn meine Hausärztin mir mit Homöopathie nicht helfen kann still ich ab", mußte jedesmal heulen vor Schmerzen beim stillen. Sie konnte mir helfen und mit ca. 8-10 Wochen gings dann schmerzfrei. Aber 6 Monate unter Schmerzen stillen wollte ich nicht. Dazu muß man den Kindern gut 8 Wochen geben um sich an das "neue" Leben zu gewöhnen, dann klappts oft mit dem stillen viel besser.

Wenn Du zufütterst besteht die Gefahr das Du versehentlich abstillst - macht Dir das nix aus und kannst DU damit gut leben ist es kein Problem.

Wichtig ist DEIN Wille - nicht der von Oma, Opa, Tante, Freundin oder sonst wem!!!!!!

Willst Du weiter stillen schaffst Du es auch - bestimmt!!!

Hats Du keinen Nerv mehr und kannst die Flasche als Alternative annehmen ist es auch absolut okay!!!

Aber wichtig ist DEINE ENtscheidung, sonst machst DU Dir nur Vorwürfe (unbegründet, aber es ist leider so).

Bleib tapfer - wir leben auch noch ;-)

LG,
Hermiene

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Ich kann Dir ein gutes Forum empfehlen, wo Dir gewiss jemand helfen kann: www.stillen-und-tragen.de

Halte durch, es wird noch wundervoll

Liebe Grüße von Verena, die ihre Tochter nach anfänglichen Schwierigkeiten 12 Monate vollgestillt hat und jetzt noch immer sehr gerne und viel stillt, mit knapp 18 Monaten