Mein Mann will nicht bei der Geburt dabei sein!

Hallo,

ich habe schon einen Sohn, allerdings mit Kaiserschnitt unter Vollnarkose entbunden#heul. Wollte eigentlich eine PDA, aber das ging nicht. Hätte ich die PDA bekommen, wäre mein Mann mit in den OP gegangen.
Jetzt bin ich wieder schwanger und hoffe, dass ich diesmal normal entbinden kann. Mein Mann sagt er würde das nicht durchstehen, mich leiden zu sehen und auch nicht, wenn das Kind geboren wird.
Bisher hoffe ich, dass das nur Sprüche sind, aber wenn er wirklich dabei raus ginge, wäre ich endlos enttäuscht#schmoll.
Warum will er das nicht, beim Kaiserschnitt wäre er doch auch mitgekommen?
Ging es euch auch schon mal so und eure Männer sind dann doch dabei gewesen?
Ist doch auch sein Kind und schließlich muß ich ja leiden.


LG Katha (20 SSW)

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Hey Katha #liebdrueck,

sei nicht so sehr enttäuscht! #schock Du denkst jetzt sicher, die ist auch noch auf der Seite des Mannes aber sieh es mal so, dein Mann sagt dir jetzt schon das er die Geburt nicht durchstehen wird, weil er dich nicht so leiden sehen kann und die Geburt für ihn ansich ein schockierendes Erlebnis sein wird. Ich finde du solltest versuchen seine Einstellung zu tollerieren auch wenn es schwer fällt und wenigstens stolz darauf sein, dass er so ehrlich zu dir ist und sich nicht während der Geburt einfach wortlos davonmacht!

Ich habe meinen Mann auch gefragt ob er wirklich dabei sein will, denn ich denke persönlich es ist nicht nur ein einmaliges Erlebnis, ein Mann wird so seine Frau nur selten oder nie wieder erleben und das ist nun mal nicht Jeder"manns" Sache. Ich selber bin mir nicht mal richtig sicher ob es eine gute Idee ist, wenn mein Männel bis zum Schluss dabei ist #gruebel!

Außerdem kann ich dir von einer ehemaligen Kollegin berichten, die auch darauf bestanden hat, dass ihr Mann mit zu Geburt kommt. Der Gute war so geschockt, dass er sie danach nicht mehr angefasst hat :-(! Heute sind die Beiden geschieden!

Wie gesagt lass es in Ruhe auf dich wirken und vielleicht entscheidet er sich ja auch noch um!

Alles Gute für die Geburt,
Nudelmaus

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Hallo Katha,

also mein mann möchte gerne mitkommen und er läst sich das bestimmt auch nicht nehmen, wenn er in der nähe ist, mitzukommen! Aber ich kann auch die Männer gut verstehen die sagen das sie lieber nicht mitkommen weil sie eben es nicht aushalten die Frau leiden zusehen, sie möchen dann helfen können aber nicht und fühlen sich da dann ganz hilflos und das ist mitsicherheit auch keine hilfe für Dich sondern viellicht eher belastend wenn er dann doch mitkommt obwohl er eigentlich nicht möchte also akzepzier die Entscheidung Deines Mannes und frag vielleicht eine andere Dir nahstehende Person ob sie mitkommen möchte!

Liebe Grüße

Simone mit Leon Sebastian inside 33.SSW

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Nun, mein Mann hat die ersten Wochen permanent seine Meinung geändert. Erst wollte er, dann nicht, dann doch...hin-her...jetzt steht es bei: ich will.
Leg Deinem Mann doch nah wie sehr Du ihn dafür brauchst. Er muss ja nicht nach unten schauen wenn er damit ein Problem hat :-)

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Der soll sich mal nicht so anstellen!
Meiner will zum Glück mit alleine würde ich da nicht hingehen :-)
Versteh ich gar nicht wie man seiner Frau diese bitte abschlagen kann.. muss er halt die Augen zu machen ;-)
Kriegst ihn bestimmt noch rum musst halt bisschen tricksen...
Alles liebe

Vani#liebe

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Hallo Katha!
Mein Mann wollte erst auch nicht bei der ersten Geburt mit und zum schluss ist er doch bei mir gewesen und er hat es nie bereut.Er wahr bei den anderen zwei auch dabei und es wahr für ihn das schönste bei der Geburt dabei zu sein auch wenn es für ihn schwer wahr.
Frag doch mal dein Mann warum er genau nicht mit will.Er hat bestimmt angst davor dich mit schmerzen dort liegen zu sehen und kann dir nicht helfen.
Was verständlich ist.Mach ihm klar das er dir aber schon damit hilft nur bei dir zu sein.
Und dann musst du ihn selber entscheiden lassen ob er doch mit kommt oder nicht.Zwingen kann man ihn nicht.
Ihr habt ja noch was zeit.Vieleicht ändert er ja noch seine Meinung.
Drücke dir die Daumen das er sich doch entscheidet an deiner Seite zu sein wenn es los geht.

Lg Bine+Baby Boy(29+0)

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mein erster mann wollte bei der geburt unserer ersten tochter damals schon dabei sein..aaaaaaaaaber als dann die presswehen eingesetzt haben wollte er flüchten und auch der doc meinte lassen sie ihn doch rausgehen. da hab ich sowohl den arzt als auch meinen mann angebrüllt, beim machen warste auch dabei und hast nicht diskutiert, nun bleibste auch da..siehe da..er blieb hat sich ans kopfende gesetzt und war megastolz als unsere julia dann da war. mein jetziger mann wäre nie auf die idee gekommen mich nicht bei der geburt unserer 4 kinder zu unterstützen und war bitter enttäuscht weil er bei unserem jüngsten nicht dabei sein konnte, da wir keine betreuung für unsere drei großen hatten. bei nummer 5 wird er aber wieder dabei sein.

lg und viel glück

micki

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Hallo!
Kann Deinen Mann ganz gut verstehen, will ja selber nicht dabei sein,gggggggggg
Habe zu meinem auch gesagt das ich ihn da brauche, und habe ihm in ner guten Stunde das Versprechen abgenommen, das er mit geht!
Aber ich sage auch das er nicht nach untern schauen soll! Das möchte ich selber nicht!

Wünsche Dir das Dein Mann seine Meinung noch ändert, alles Gute für Dich!
Lg Michi 27 ssw

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hallo katha;-)

zwing ihn bitte nicht dazu!
meiner war beim zweiten kind dabei und beim dritten kommt er nicht mit#schwitz
er hat gesagt das er sowas nie wieder sehn will#schock
ich kanns verstehn:-D war bei meiner freundin dabei und habe (trotzdem ich schon 2 kinder hatte) sofort nach der entbindung fluchtartig das krankenhaus verlassen und konnte 3 tage nichts bei mir behalten#hicks
finde ein mann muß schon wirklich ein sehr starkes nervenkostüm haben um sowas durchzustehn:-p
würde ihm anbieten mit zu kommen und wenn es zur sache geht draußen zu warten;-)
du bist da eh mit dir beschäftigt und wirst es kaum merken.danach ist er dann ja sofort wieder zur stelle#freu


viel #klee wünscht verena

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Na ja, einerseits hast Du Recht: Es ist auch sein Kind, Du wirst leiden, das kann man ihm also genauso zumuten.

Andererseits brauchst Du einen verlässlichen Partner an deiner Seite. Jemand, dem Du die Hand zerquetschen kannst, denn Du anschreien kannst, der dich streichelt und massiert, je nachdem, wonach dir dann ist. Du kannst niemanden gebrauchen, der Gefahr läuft zu kolabieren und um den Du dir dann letztendlich noch Sorgen machen musst.

Deswegen solltest Du die Entscheidung respektieren, aber auch deine Konsequenz daraus ziehen und dir evtl. überlegen, jemand anderen mitzunehmen (deine Mutter, Schwester, Freundin...), der sich das zutraut.

Mein Mann wird mitkommen, aber er sagt auch, dass es ihm schwer fallen wird, mich leiden zu sehen und sich die ganze Zeit hilflos fühlen wird, weil er mir den Schmerz gerne abnehmen würde.