Verzweifelt! -Wie komme ich vom Fläschchen füttern zum voll Stillen bei 3 Wochen altem Baby? Wird an

Hallo!

Wie schaffe ich es, dass meine Kleine von der Brust satt wird? Nach einer halben Stunde ist sie immer noch nicht satt.

Dazu gibt es eine kleine Vorgeschichte: Im Krankenhaus war ich gezwungen mit Flasche zuzufüttern. Mit Milchpumpe habe ich meine Milchproduktion inzwischen gut angekurbelt, so dass wir keine Zusatznahrung mehr brauchen. (Obwohl ich den richtigen Milcheinschuss nie hatte.) Sie bekommt meine Milch per Flasche.

Ich möchte sie aber gern voll stillen. Inzwischen ist sie schon so kräftig, dass sie eine halbe Stunde von der Brust trinkt. Aber sie ist danach nie satt und quängelt weiter. Sie trinkt dann nochmal zwischen 30 ml und 60 ml Flasche bis sie zufrieden ist. Wenn ich nach dem Füttern den Rest abpumpe, dann habe ich noch genug Milch. Kann es an meiner Brust liegen, dass sie die Milch zu schwer rauskriegt?

Wer hat ähnliches durch? Hat das Stillen dann noch geklappt? Müßte ich sie vielleicht öfter anlegen? Jetzt hat sie einen Rhythmus zwischen 3 und 4 Stunden. Aber was mache ich dann mit ihr, in der Zwischenzeit wo sie noch nicht satt ist und schreit?

Bin dankbar für jeden Tip! Denn die jetzige Prozedur (Stillen, Fläschchen geben, abpumpen) ist so zeitraubend, dass ich bald an Schlafmangel zu Grunde gehe.

Liebe Grüße

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hallo!

fuer ein drei wochen altes baby find ich 3-4 stunden ziemlich lang. versuch sie oefter anzulegen, also dann wenn sie hunger hat (was oft alle halbe stunde sein kann).
trinken aus der flasche ist fuers baby wesentlich einfacher als an der brust.
hast du denn eine hebamme mit die dir helfen koennte?
sonst: www.lalecheliga.de die helfen einem super

das klappt bestimmt
lg ute

2

Hallo Lana7,

meine Zwillies musste ich auch von der Flasche auf die Brust "umgewöhnen". Unsere Stillmahlzeiten haben zu Beginn häufig eine Stunde pro Kind gedauert. Da Du Dir sicher bist, dass Du genug Milch hast (habendie meisten, aber nicht alle glauben es auch) lass sie einfach so lange nuckeln wie sie möchte. Wir haben auch zunächst noch Mumi mit der Flasche nachgegeben, aber die Kinder trinken das eher nicht aus Hunger, sondern aus Gewohnheit.
Leg sie einfach sooft an wie sie möchte. Solange sie gut gedeiht bekommt sie genug Milch. Gequengelt haben meine am Anfang auch, wenn ich sie von der Brust genommen habe.

LG, Andrea

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Hallo!

Wir hatten ähnliche Probleme, bis auf das, dass ich mich im Krankenhaus durchsetzen konnte, meinem Sohn keine Fertignahrung zu geben - das wollten die nämlich auch (bzw. eine der Hebammen).

Die Prozedur Abpumpen, Fläschchen geben, sterilisieren, richten, Milch aufwärmen, Baby weint, immer wieder Anlegen, etc. haben wir auch durch und es war ERMÜDEND... echt krass.

Ich kann dir eines sagen - habe diesbezüglich vorhin auch schon gepostet:

Elia ist mit dem heutigen Tag genau 4 Wochen alt und letzte Woche dachte ich, er saugt noch das letzte Fünkchen Verstand aus mir raus, wenn es so weitergeht.
Er kam jede Stunde, wenn nicht sogar mehrmals innerhalb einer Stunde - und ich verzweifelte fast.

Das war genau die erste Woche, in der ich ausschließlich stillte (ach ja: und daheim musste ich dann tatsächlich doch manchmal zufüttern, war dann auch blöd).
Ich denke, in dieser Woche kamen zwei Sachen zusammen:
Zum Einen die ausschließliche Stillerei, die für uns beide neu war und zum anderen ein Wachstumsschub - das hat dann bewirkt, dass er ständig Hunger hatte. Zudem hat Elia ein sehr ausgeprägtes Saugbedürfnis.
Seit ca. 2 Tagen hat sich das aber normalisiert und wir haben im Moment einen 2-Stunden-Rhythmus (manchmal, wenn er schläft länger).

Warum erzähle ich das alles?

Ich könnte mir vorstellen, dass der vermehrte Hunger bei deiner Tochter nur vorübergehend ist und du sie nach Bedarf anlegen solltest.

Zum Einen ist, wie Ute schon geschrieben hat, ein 3-4 Stunden Rhythmus für ein Baby mit dem Altern, das unsere haben wirklich lange, also kann sie echt einfach noch Hunger haben und es wäre ein Weg, von der Flasche wegzukommen, wenn du sie 2-3 Tage einfach öfters anlegst, auch wenn sie vielleicht noch nicht danach verlangt (Elia ist auch ein sehr ruhiges Baby und er meldet sich erst im allerletzten Moment, wenn er kurz vor dem Verhungern ist #augen, ich lege ihn also auch manchmal an, bevor er weint),

zum anderen kann es sein, dass deine Tochter auch ein großes Saugbedürfnis hat und Mamis Brust einfach gerne genießt, gerade jetzt in dem Alter.

Ich würde ihr - okay, ich habe leicht reden, da ich es hinter mir habe - einfach ein paar Tage etwas öfter die Brust geben und sie so lange trinken lassen, wie sie will - versuch es ohne Flasche. Wenn sie nach einer halben Stunde wieder was will, dann leg sie wieder an.

Nach 2 Tagen sollte sich das Problem relativiert haben. Entweder weil du dann genügend Milch hast (sollte das der Grund sein), oder aber weil deine Tochter das bekommen hat, was sie im Moment so dringend braucht.

War das jetzt eine Hilfe oder leeres Gelaber? Klugscheißen ist nicht schön, wollte ich auch nicht, ich weiß nur wirklich, was du gerade durchmachst und wie fertig das einen macht und ich möchte dich gerne animieren, das durchzuziehen und die Flasche einfach wegzulassen.
Das war das, was ich Montag vor einer Woche gemacht habe - seitdem hat Elia keine Flasche mehr gesehen und jetzt nach einer Woche weiß ich - ja, es war hart, aber es war der richtige Weg.

Bla bla bla

Sorry für die Länge.

Viele liebe Grüße und ich wünsche dir von ganzem Herzen, dass ihr zusammen findet. Wir stehen am Anfang unserer Stillbeziehungen und vielleicht ist das auch nicht das letzte Problem, das durchzustehen ist, aber es wird immer leichter und auch schöner.

Miri

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Hallo Lana,
meine Kleine ist inzwischen schon 7 Monate alt, aber ich habe ähnliches erlebt wie Du.
Wobei ich sagen muß, daß ich 3-4 Stunden-Abstände für ein 3 Wochen altes Baby klasse finde.
Meine Kurze hat sich auch nach 3 Monaten fast immer nach 2, max. nach 2,5 Stunden gemeldet, nur nachts nach 3-4 Stunden. Das war schon sehr anstrengend. Als die Abstände dann noch kürzer wurden, Richtung 1,5 bis 2 Stunden, da habe ich dann angefangen zuzufüttern. Habe sie jedes Mal erst an der Brust trinken lassen und ddann Flaschenmilch gegeben. Das hat ihr prima gefallen und ich war auch glücklich, da die Abstände größer wurden.
Wir haben diese Kombi-Lösung bis vor 1 Woche "durchgezogen", jetzt ist sie abgestillt und bekommt nur noch Flaschenmilch als Milchnahrung.

Nicht verzweifeln! Die ersten 8 Wochen sind wirklich hart, aber danach hat man selbst sich wieder etwas gefangen, wird lockerer und dann geht es auch mit dem Stillen und dem Schlafen besser!

Viele Grüße und gute Nerven wünscht

Claudia mit Tabea