Schülerhilfe nachhilfe wer hat Erfahrung

Huhu Liebe Urbianer
Mein Sohn 8,5 Jahre besucht die 2.Klasse einer biligualen Europaschule. Deutsch / Französisch

Er ist von 07.30 Uhr bis 16 Uhr in der Schule.

Obwohl wir im Eltern-Lehrergespräch erfahren haben, dass die schulischen leistung unseres Sohnen in Ordnung sind, habe ich den Eindruck dass ihm das Rechnen Schwierigkeiten bereitet. Vielleicht merken dass die Lehrer gar nicht, kann ja sein??!!

Er hat beim Subtrahieren mit Zehnerübergang bis 100 Probleme. Und da die Rechenmethoden heute scheinbar etwas anders sind, als zu der Zeit wo ich es gelernt hatte, will ich ihn auch nicht noch unnötig durcheinander bringen. Jetzt habe ich mit überlegt, dass es vielleicht sinnvoll wäre ihm einen geeignete Nachhilfe zu organisieren. Aber wo und wer. Am liebsten wäre mir ja eine Grundschullehrerin. Denn die Schülerhilfen wollen gleich Jahresverträge und es ist kein Einzelunterricht. Und vielleicht braucht er die Nachhilfe nur einige Monate. sozusagen, bis der Groschen gefallen ist!!! Hat jemand ne Idee wo ich mich erkundigen kann, bzw. wo ich eine Nachhilfelehrerin herbekomme?#gruebel

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Hallo

Wann soll er das denn noch machen??Wie wäre es wenn Du zur Lehrerin gehst und Ihr sagst das Du es anders gelernt hast wie er jetzt und lässt es Dir erklären.

lg

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Also wenn Nachhilfe, dann würde ich dir Studenten empfehlen.
Die brauchen meist das Geld und sind daher sehr zuverlässig und zudem ziemlich Zeitflexibel und meist auch am WE erreichbar.
Denn am Ende des Schultages würde ich es auch nicht mehr dranhängen.

Ich mache das während meines Studiums selbst, zwar in älteren Jahrgangsstufen,aber auch Mathe.

Einfach auhänge in der nächsten Uni oder Fachoberschule oder in Schulen oder Kaufhäusern aushängen... meldet sich immer jemand. ;o)

LG
Soul Of Ice

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Das Problem hat mit Mathematik nur in der wörtlichen Bedeutung was zu tun; griechisch "mathematike" bedeutet nämlich "Lernbegierde".
Diesen Mathematikunterricht zu begehren, ist für Deinen Sohn nicht begehrenswert. Das ändert sich nicht durch Rechnenüben, da würde evtl. sogar mit den Rechenübungen nur das Sich-überfordert-Fühlen eingeübt. Darum bitte schauen, wenn Dein Sohn die Hausaufgabe macht: Ist er jetzt in dem Zustand, den er wiedererleben möchte?
Das Gedächtnis merkt sich nämlich nicht Rechenaufgaben, es merkt sich immer die ganze Situation. Und da wird für viele Kinder Rechnen immer schwerer, weil sie gar nicht Rechnen üben sondern mit Hilfe von Rechenaufgaben, daß die ganze Welt zum Davonlaufen ist.
Wenn Dein Sohn jetzt ein Riese wäre, würde er das ganze mit links machen. Also ist es klug, ihn als allererstes zu einem Rechenriesen zu machen. Sprich sein Rechentalent an! Behaupte, es sei größer als Du gedacht hast! Und schau, was dann passiert! Dein Sohn wird lachen (das lockert und entspannt) und vielleicht behaupten, er könne es doch nicht so gut. Wenn Du es aber wiederholst, wird Dir auffallen, daß er Deine Worte richtig aufsaugt. Er bringt also das "ich kann es nicht, ich bin noch zu klein" im Grunde, damit Du dagegensetzt und ihm sein Können bestätigst und es dadurch nährst und groß und stark machst.
Das ist Ich-kann-Schule-Pädagogik. In der Ich-kann-Schule befaßt man sich nicht mit dem Nichtkönnen sondern mit dem Können und gibt ihm Nahrung, dann wächst das Können und die Kinder mit.
Ich grüße herzlich.
Franz Josef Neffe